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·24 de julho de 2025
Maximale Transparenz bei 1860? Mang: "Die Vergangenheit lässt sich nicht mehr ändern!"

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·24 de julho de 2025
VON OLIVER GRISS UND STEFAN MATKZE (FOTO)
Die ersten Tage sind für Ober-Löwe Gernot Mang alles andere als entspannt verlaufen: Der geplatzte Investoren-Deal hat der Marke 1860 einmal mehr erheblichen Schaden zugefügt – nicht zuletzt, weil laut "SZ" die Ismaik-Anteile offenbar an eine Genfer Briefkastenfirma verkauft werden sollten. Im nachhein kann man sagen: Zum Glück hat Hasan Ismaik den Verkauf gestoppt...
Doch wie konnte es überhaupt so weit kommen? Wer hat diesen Vorgang geprüft oder eben nicht geprüft? Wo war die Kontrolle? Versucht Reisingers Nachfolger Mang, nun maximale Transparenz in die Seifenoper zu bringen? In einem Statement an db24 erklärte Mang am Donnerstagmittag: “Wie Sie wissen, hat sich das Präsidium des TSV München von 1860 e.V. in seiner Pressemitteilung vom 18. Juli 2025 klar und abschließend zur Thematik rund um den nicht realisierten Anteilsverkauf geäußert. Diese Stellungnahme markiert für uns einen bewussten Abschluss der Rückschau und einen Übergang zu den vor uns liegenden Aufgaben.”
Seine Begründung: “Die Aufarbeitung der näheren Hintergründe liegt maßgeblich bei den daran beteiligten Akteuren. Als Präsidium eines eingetragenen Vereins und als Mitgesellschaftervertreter können und werden wir keine spekulativen Aussagen über Vorgänge treffen, die außerhalb unserer Zuständigkeit lagen. Wir sehen unsere Verantwortung darin, den Fokus nun auf das zu richten, was wir aktiv gestalten und positiv beeinflussen können – im Sinne unserer Mitglieder, Fans und der sportlichen Zukunft des TSV 1860 München. Unser voller Einsatz gilt daher der sportlichen Ausrichtung von Verein und KGaA, der Unterstützung der ersten Mannschaft sowie der Stärkung der Gemeinschaft rund um unseren Verein.”
Positiv ist, dass Mang anders als sein Vorgänger den Profifußball auf die richtige Ebene hebt: “In wenigen Tagen startet die Drittliga-Saison mit dem Auswärtsspiel gegen Rot-Weiss Essen – wir spüren, dass sich viele Fans und Mitglieder genau darauf freuen: auf ehrlichen Fußball, Leidenschaft und Zusammenhalt auf und neben dem Platz. Wir würden uns freuen, wenn auch die Berichterstattung nun wieder verstärkt den Sport und die aktuellen Herausforderungen in den Mittelpunkt rückt – denn die Vergangenheit lässt sich nicht mehr ändern, aber die Zukunft liegt in unserer Hand.” Und die kann im Gegensatz zu den letzten Jahren sehr positiv werden: Die Mannschaft hat die Qualität, im Aufstiegskampf einzugreifen. Da hätte auch Mehrheitsgesellschafter Ismaik mit Sicherheit nichts dagegen.