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·16 de janeiro de 2025
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Nuri Sahin steht bei Borussia Dortmund nach schwierigen Wochen unter Druck. Doch Lothar Matthäus springt dem jungen Trainer zur Seite und fordert Veränderungen in der Defensive.
Rekordnationalspieler Lothar Matthäus hat sich schützend vor Nuri Sahin gestellt, den jungen Trainer von Borussia Dortmund, der aufgrund der aktuellen sportlichen Situation in der Kritik steht. Im Interview mit RTL/ntv erklärte der 63-Jährige, dass man dem BVB-Trainer zwar „ganz sicher das eine oder andere vorwerfen“ könne, aber zugleich müsse man bedenken, dass Sahins mangelnde Erfahrung von Anfang an bekannt war. Sahin sei mit seinen 36 Jahren naturgemäß noch nicht so erfahren wie manch anderer Trainer, wodurch „natürlich Fehler“ passierten.
Ein weiterer Faktor seien die zahlreichen verletzungsbedingten Ausfälle, die die Mannschaft derzeit belasten, fügte Matthäus hinzu. Trotz alledem sei Sahin „unter Beobachtung“, denn die Qualität der Dortmunder Mannschaft sei grundsätzlich nicht schlecht. Allerdings werde deutlich, wie sehr das Team in der Breite und insbesondere in der Defensive geschwächt sei, wenn „vier, fünf Spieler fehlen“. Darüber hinaus mangele es aktuell auch an Führungspersönlichkeiten auf dem Platz.
Die Ausfälle wurden zuletzt beim 2:3 gegen Bayer Leverkusen zum Jahresauftakt sowie beim 2:4 gegen Aufsteiger Holstein Kiel besonders deutlich. Gegen Leverkusen musste Sahin nahezu seine komplette Stammabwehr ersetzen, darunter Nico Schlotterbeck, Waldemar Anton, Emre Can und Ramy Bensebaini, die allesamt krankheitsbedingt ausfielen.
Lothar Matthäus sieht jedoch nicht nur Nuri Sahin in der Verantwortung, sondern auch die sportliche Leitung des BVB. Er fordert Sportdirektor Sebastian Kehl dazu auf, in der Defensive für Verstärkung zu sorgen. Laut Informationen des SID zeigt der Verein Interesse an Renato Veiga, einem Linksverteidiger des FC Chelsea, der auch in der Innenverteidigung eingesetzt werden kann. Kehl selbst äußerte sich dazu zuletzt zurückhaltend und betonte im Sky-Interview, dass er „keine Namen kommentieren“ werde.