FCBinside.de
·21 de janeiro de 2025
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Wenn es nach dem FC Bayern geht, soll Jonas Urbig noch in diesem Wintertransferfenster vom 1. FC Köln zum Rekordmeister wechseln. Auch wenn der 21-Jährige als großes Torwarttalent gilt, steht Lothar Matthäus diesem Vorhaben skeptisch gegenüber.
„Natürlich kann er bei Manuel Neuer noch anderthalb Jahre lernen, aber: Er hat es nicht geschafft, sich beim 1. FC Köln in der 2. Bundesliga durchzusetzen. Köln stand mit ihm auch in der Tabelle nicht dort, wo sie jetzt stehen“, erklärte der TV-Experte in der Sendung Sky 90. Trotz seiner Einsätze in der U21 sieht Matthäus in Urbig zwar einen talentierten Torhüter, doch er betont: „Bayern München ist Bayern München und nicht irgendein Verein, der da ein Risiko eingeht.“
Matthäus traut dem Youngster durchaus die Rolle als Ersatz für Neuer zu, doch langfristig sei Urbig keine Lösung als Nummer eins. „Wenn Neuer 2026 aufhören sollte – er wird ja wahrscheinlich noch einmal für ein Jahr verlängern – dann müssen sie für eine wahre Nummer eins mit Erfahrung und Erfolgen nochmal in ein anderes Regal greifen. Das ist nochmal eine andere Hausnummer.“
Urbig, der beim 1. FC Köln noch bis 2026 unter Vertrag steht, startete als Stammtorhüter in die Saison bei den „Geißböcken“, doch nach nur zehn Ligaspielen verlor er seinen Posten als Nummer eins an Marvin Schwäbe. In Urbigs Einsatzzeit kassierte Köln 20 Gegentore in zehn Spielen, in den anderen acht Partien nur vier.
Dass es Bayern dennoch ernst meint, zeigt ein erneutes Angebot an die Domstädter, die die erste Offerte der Münchner zuvor ausgeschlagen hatten. Laut Sky-Transferexperte Florian Plettenberg habe der FC Bayern seine ursprüngliche Ablösesumme von 5 Millionen Euro erhöht, doch Kölns Geschäftsführer Christian Keller lehnte auch dieses Angebot ab, da die Forderungen des FC weiterhin nicht erfüllt wurden. Der Transferpoker scheint sich demnach in die Länge zu ziehen, doch Bayern wolle auf jeden Fall dranbleiben.