REAL TOTAL
·16 de junho de 2025
Mario Martín nach Leihe zurück: Verbleib möglich?

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·16 de junho de 2025
Nach der Leihe nach Valladolid ist Mario Martín mit in die USA gereist – Fotos: realmadrid.com
Mittlerweile hat Xabi Alonso die Wahl – zumindest im Training. Denn nachdem Real Madrids neuer Übungsleiter beim Trainingsauftakt am 9. Juni noch ohne 15 Profis auskommen musste, fehlen mittlerweile nur noch drei, auch wenn noch nicht alle anderen 100 Prozent fit sind. Und trotzdem nahm der 43-jährige Spanier etliche Nachwuchsspieler mit in die USA: zwölf an der Zahl.
Nun sind die meisten Canteranos natürlich primär dabei, um in Trainingsspielen auszuhelfen oder bei gewissen Stars die Belastung noch niedrig zu halten, aber ein Name der Mitgereisten fällt ganz besonders auf: Mario Martín. Denn der ist eigentlich gar keine Jugendaushilfe mehr, sondern ein Rückkehrer. So verbrachte der 21-Jährige die Saison 2024/25 leihweise bei Real Valladolid und meldet sich jetzt bei seinem eigentlichen Arbeitgeber zurück – also eigentlich alles normal nach Ablauf der Leihe. Und trotzdem ist die Nominierung in den Klub-WM-Kader durchaus besonders, so sind andere Leih-Rückkehrer wie Álvaro Rodríguez (FC Getafe) oder Reinier Jesus (FC Granada) eben noch nicht mal im Training zu sehen gewesen, aber der defensive Mittelfeldspieler schon. Und auch deswegen besitzt Martín durchaus Chancen, auch über die Klub-WM beziehungsweise den Sommer hinaus bei den Blancos zu bleiben. Zwar konnte er beim teils katastrophal aufgetretenen Tabellenletzten nur bedingt glänzen, kam trotzdem auf 32 Einsätze, darunter das 0:3 gegen Real Madrid, als er einen Elfmeter verschuldete und einen seiner drei Platzverweise sammelte. Aber bei Real Madrid weiß man: in Martín steckt mehr, weswegen er schon in der Saisonvorbereitung vor einem Jahr die meisten Testspiel-Minuten sammelte: 270 (gemeinsam mit Lucas Vázquez)! Damals verpassten zwar sowohl Aurélien Tchouaméni als auch Eduardo Camavinga alle drei Testspiele, und trotzdem wirkte Martín schon solide, beinahe integriert.
So unschön die erste Profi-Saison in Valladolid auch verlief, die erhofften Minuten hat er gesammelt, 1.859 an der Zahl, so könnte er jetzt für Xabi Alonso eine einsatz-, lauf- und zweikampffreudige Ergänzungsoption darstellen. Und für den Klub eine günstige Alternative fürs zentrale Mittelfeld. Denn bei den Verpflichtungen von Dean Huijsen, Trent Alexander-Arnold und Franco Mastantuono wurde die 100-Millionen-Marke längst durchbrochen (laut Transfermarkt bisher ein Minus von -114 Mio.), Álvaro Carreras wird wohl weitere 50 Millionen kosten, wie die zähen Verhandlungen zeigen, und größere Einnahmen sind noch nicht zu sehen, auch wenn der Klub beispielsweise bei Rodrygo Goes offen für Angebote wäre. Auch deswegen ist das Interesse an Mittelfeldalternativen wie Martin Zubimendi oder auch Angelo Stiller noch überschaubar – zum Glück für Mario Martín? Das werden die kommenden Wochen zeigen – einerseits hinsichtlich weiterer Zu- und Verkäufe, aber auch hinsichtlich der Leistungen des Rechtsfuß im Training, aber vielleicht auch bei der einen oder anderen Klub-WM-Einwechslung. Denn Tchouaméni ist erst seit Freitag im Training, Camavinga trainiert nach Verletzung bisher nur individuell. Und an einem „erfahrenen“ Eigengewächs dürfte Xabi Alonso nicht komplett uninteressiert sein, was schon die Mitnahme in die USA andeutete.
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