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·25 de maio de 2024

Magath wird deutlich: Das ist das Bayern-Problem mit Hoeneß

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Uli Hoeneß, offiziell nur noch Ehrenpräsident und Mitglied des Aufsichtsrats beim FC Bayern, scheint auch nach seinem offiziellen Rückzug weiterhin eine prägende Rolle im Klub einzunehmen. Aus der Distanz, genauer gesagt vom Tegernsee aus, beeinflusst er weiterhin die Geschicke des Vereins. Die Kritik an dieser Machtkonzentration wächst.

Felix Magath, der die Münchner von 2005 bis 2007 zu zwei Doubles führte, äußerte sich kritisch über Hoeneß’ Führungsstil. “Uli Hoeneß hat den Verein, wie er jetzt dasteht, so geschaffen. Das war immer die Problematik bei seinem Tun, weil er alles kontrollieren wollte. Wenn er einen Trainer hatte, den er kontrollieren konnte, dann war die Welt in Ordnung. Wenn ein Trainer mit ihm nicht so konnte, gab es Schwierigkeiten. Das geht schon über Jahrzehnte. So hat er den Verein groß und sich unersetzlich gemacht”, erklärte Magath bei Sky.


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Er betonte weiterhin die Schwierigkeiten einer geteilten Machtstruktur im Klub: “Macht kann man nicht teilen”, philosophierte der 70-Jährige: “Jeder ist von seinen Gnaden abhängig, der hier arbeitet.”

Matthäus fordert: “Man muss auch mal loslassen”

Auch Bayern-Legende Lothar Matthäus hatte sich zuvor zu Wort und kritisierte den anhaltenden Einfluss von Hoeneß. “Man muss auch mal loslassen”, kommentierte Matthäus bei Sky und plädierte dafür, dass der Sportvorstand Max Eberl bei der Trainersuche mehr Entscheidungsgewalt haben sollte.

Die Suche nach einem neuen Trainer nimmt ebenfalls eine zentrale Rolle in der Diskussion um den Verein ein. Magath konnte sich einen spöttischen Kommentar nicht verkneifen. “Jetzt soll es Kompany werden”, sagte er. Dabei spielte er auf den mittlerweile feststehenden neuen Bayern-Trainer an: “Bis auf mich haben sie ja jeden angesprochen.”

Magath sieht jedoch tieferliegende Probleme, die nicht schnell durch einen Trainerwechsel gelöst werden können: “Ein neuer Trainer kann die grundsätzlichen Probleme der Bayern nicht schnell mal lösen”, betonte er und prognostizierte eine schwierige kommende Saison. “Nächste Saison wird es schwieriger, weil es innerhalb der Mannschaft auch nicht stimmt. Die nächste Saison wird keine, wo der FC Bayern vorneweg marschiert”, so Magath abschließend.

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