“Macht unheimlich viel Freude”: Bayern-Boss trotz Pleite zufrieden | OneFootball

Trotz der ersten Niederlage in dieser Saison sind die Bosse des FC Bayern über die Spielweise unter dem neuen Cheftrainer Vincent Kompany zufrieden. Nun meldet sich mit Herbert Hainer auch der Bayern-Präsident zu Wort und erklärt, an welchen Stellschrauben im Vergleich zur letzten Saison gedreht wurde.

Gegen Aston Villa verloren die Münchner mit 0:1 erstmals in dieser Saison. Nachdem sich der Bayern-CEO Jan-Christian Dreesen trotz der Pleite im Villa Park bei der Bankettrede sehr zufriedengegeben hatte, meldete sich nun auch der Bayern-Präsident gegenüber Sky zu Wort und erklärt: “Es war unnötig, gegen Villa zu verlieren, aber das passiert”, so Hainer.

Genau wie Dreesen verweist der Bayern-Präsident allerdings sehr zügig auf die nächste Härteprüfung am kommenden Sonntag in Frankfurt – von der er nichts anderes als einen Sieg erwartet: “Wir müssen am Sonntag in Frankfurt gewinnen, dann schaut die Welt wieder ganz anders aus”, forderte Hainer.

Hainer zieht Vergleich zur Spielweise unter Tuchel

Die Niederlage an sich konnten die Münchner offenbar gut wegstecken. Grund dafür ist aller Wahrscheinlichkeit nach der Gefallen der Bayern-Bosse an der neuen Spielidee von Kompany: “Vincent Kompany macht eine klasse Arbeit, das sieht man auf dem Feld”, erklärte Hainer.

Besonders interessant: Ohne einen direkten Vergleich zu ziehen, scheint Hainer die aggressive Spielweise, der etwas ruhigeren und kontrollierten Spielidee des Ex-Trainers Thomas Tuchel, vorzuziehen: “Wir laufen viel, arbeiten hart, sind viel schneller am Ball, versuchen höher zu pressen. Es macht unheimlich viel Freude, der Mannschaft zuzusehen”, schwärmte der 70-Jährige.

Mit den aktuellen Statements steht vor allem die Rückendeckung von Kompany im Fokus. Sowohl die Sport-Verantwortlichen, als auch die Bayern-Bosse stellen sich nach innen und nach außen schützend vor den Trainer, um nötige Konstanz in den Trainerposten der Münchner zu bringen.