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·10 de maio de 2025

Leverkusens Zukunft: Was bleibt von der Ära Xabi Alonso?

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Vom erfolgreichsten Trainer der Klubgeschichte bleibt zumindest der Xabi-Alonso-Platz im Jugendzentrum Bunker. Das Fleckchen Beton, das die Kinder und Jugendlichen im Stadtteil Wiesdorf liebevoll gestaltet hatten, wird für immer an die Triumphe der Werkself unter dem spanischen Weltstar erinnern. Doch was die Zukunft für Bayer Leverkusen nach dem angekündigten Abschied Alonsos ansonsten bereithält, ist völlig offen.

„Wir als Klub sind überaus ambitioniert und werden auch in der nächsten Saison einen Top-Trainer haben und eine Top-Mannschaft zusammenstellen“, sagte Sportchef Simon Rolfes. Das Aus von Alonso zum Saisonende kommt nicht überraschend, der Spanier wird wohl in seiner Heimat bei Real Madrid die Nachfolge Carlo Ancelottis antreten – doch mit dem Architekten des Erfolgs könnten noch weitere Stars den Verein verlassen.


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Leverkusen: Nicht nur Alonso verlässt den Verein

Abwehrchef Jonathan Tah hat seinen Abschied im Sommer angekündigt. Florian Wirtz wird von Bayern München umgarnt, die Bild meldete am Freitag, dass sich der Nationalspieler mit dem Rekordmeister einig sei.

Dass der 22-Jährige in Leverkusen bleibt, sei keinesfalls sicher, sondern lediglich „eine Option“, erklärte Rolfes: „Er hat noch zwei Jahre Vertrag, das heißt, dass wir nicht in den nächsten fünf Tagen eine Entscheidung erzwingen müssen.“ Klarheit, wie sie nun Alonso geschaffen hat, hilft in diesen Tagen aber. Schließlich möchte ein künftiger Trainer wissen, ob er mit Wirtz planen kann oder nicht, davon hängt die Attraktivität des Jobs maßgeblich ab.

Kandidaten wurden bereits gehandelt, bevor Alonso seinen Abschied verkündete. Erik ten Hag, zuletzt bei Manchester United, und der Spanier Cesc Fàbregas, der erfolgreich in Italien bei Como 1907 arbeitet, gelten laut Medienberichten als Favoriten auf die Nachfolge. Alonso wird am Sonntag (15.30 Uhr/DAZN) gegen Borussia Dortmund sein letztes Heimspiel als Bayer-Trainer absolvieren.

Auf Rolfes warten intensive Tage. Die Mannschaft, die die Bayern im Vorjahr entthront und in dieser Saison lange geärgert hatte, ist Geschichte. „Im Kader wird es frischen Wind geben, wir wollen eine neue Dynamik kreieren. Viele Spieler, viele wichtige Spieler werden bleiben. Und wir werden auch gute Spieler dazuholen“, sagte der Sportchef, der von den „vielen tollen Momente mit der Meisterschaft und dem Pokalsieg“ und auch den „ersten Gesprächen und ersten Wochen“ mit Alonso schwärmte.

Auch ohne den Spanier werde es „selbstverständlich weitergehen“. Rolfes versprach „eine gute Lösung für Bayer 04“ und kündigte an: „Wir sind fest davon überzeugt, dass wir auch wieder eine neue erfolgreiche Ära einleiten.“

Ob Wirtz diese prägen wird, scheint äußerst fraglich. Die Bild berichtete, der Nationalspieler wolle am liebsten bereits in diesem Sommer nach München wechseln. Weitere Leistungsträger wie der offensivstarke Flügelspieler Jeremie Frimpong stehen vor wegweisenden Entscheidungen. Den Niederländer möchte offenbar der FC Liverpool nach England locken, Stürmer Patrik Schick und Mittelfeldchef Granit Xhaka könnten ebenfalls gehen, Alejandro Grimaldo betonte immer wieder, von einer Rückkehr nach Spanien zu träumen.

„Dass es Veränderungen gibt, finde ich nicht schlimm“, sagte Rolfes – entscheidend ist, wie man auf sie reagiert. (SID)

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