Leroy Sané: Das sind die Hintergründe zur Bayern-Absage – und zum Gala-Wechsel | OneFootball

Der FC Bayern zieht im Poker um Leroy Sane den Kürzeren. Das sind die Hintergründe zu seiner Absage an den deutschen Rekordmeister – und zu seinem bevorstehenden Wechsel zu Galatasaray Istanbul.

Nach fünf Jahren in München mit 220 Spielen, 61 Toren und 55 Vorlagen ist für Leroy Sane Schluss. Am Mittwoch sickerte die Meldung durch, dass der 29-Jährige seinen auslaufenden Vertrag beim FC Bayern nicht verlängern wird. Ein monatelanger Vertragspoker nimmt damit ein Ende, das letztlich nur wenig überrascht.

Deutlich unerwarteter ist dagegen der Verein, für den Sane den Bayern abgesagt hat. Berichten zufolge hat sich der Offensivspieler für einen Wechsel zu Galatasaray Istanbul entschieden und ist sich mit dem türkischen Rekordmeister bereits über einen Dreijahresvertrag einig. Laut Bild soll der Deal noch am Mittwoch über die Bühne gehen.

Warum Bayern eine Absage kassierte

Doch warum hat Sane sich am Ende doch gegen einen Verbleib bei den Bayern entschieden, nachdem er in den vergangenen Monaten ein ums andere Mal betonte, am liebsten beim deutschen Rekordmeister bleiben zu wollen? Ein wesentlicher Grund soll der Bild zufolge die Struktur des neuen Vertragsangebots der Münchner gewesen sein.

Nachdem Sane das erste Angebot abgelehnt hatte, besserten die Bayern augenscheinlich nochmal nach, jedoch haben sie dabei nicht die Gesamtsumme erhöht, sondern lediglich die Verteilung zwischen Fixgehalt und erfolgsabhängigen Boni geändert. Am Ende hätte er zwölf statt zehn Millionen Euro fix plus 3,5 statt 5,5 Boni erhalten - das reichte dem DFB-Star nicht aus.

Galatasaray bietet Sane XXL-Gehalt

Bei Galatasaray indes winkt Sane laut Sky ein Nettogehalt von 15 Mio. Euro und damit weitaus mehr als bei den Bayern. Zudem sollen sich die Türken in den vergangenen zwei bis drei Wochen in Form von Telefonaten und Treffen am intensivsten um ihn bemüht haben, sodass sie am Ende trotz Interesse aus den europäischen Top-Ligen das Rennen machen.