Laporte-Poker: Ist der Abwehr-Star zu teuer für Fenerbahçe und Galatasaray? | OneFootball

Fenerbahçe und Galatasaray halten weiterhin Ausschau nach Verstärkungen für die Innenverteidigung. Laut türkischen Medienberichten haben beide Istanbuler Topklubs ein Auge auf Aymeric Laporte geworfen, der aktuell beim saudi-arabischen Klub Al Nassr unter Vertrag steht. Doch das Gesamtpaket für den spanischen Nationalspieler könnte sich als zu teuer erweisen.

Aymeric Laporte steht laut türkischen Medien bei Fenerbahçe und Galatasaray weit oben auf der Wunschliste – doch die finanziellen Rahmenbedingungen könnten einen Transfer des spanischen Innenverteidigers in die Türkei scheitern lassen.

Wie die spanische Sportzeitung "Marca" berichtet, würde ein Transfer des Abwehrspielers rund 30 Millionen Euro kosten. Diese Summe setzt sich aus einer Ablöse in Höhe von zehn bis 15 Millionen Euro sowie einem hochdotierten Gehalt zusammen. Besonders das aktuelle Jahresgehalt Laportes sorgt für Aufsehen: Dem Vernehmen nach verdient der Europameister von 2024 rund 21 Millionen Pfund pro Saison.

Auch Ex-Klub Athletic Bilbao an Laporte interessiert

Obwohl Fenerbahçe und Galatasaray starkes Interesse an dem 31-Jährigen zeigen sollen, könnten die hohen finanziellen Anforderungen zu einer unüberwindbaren Hürde werden.

"Marca" bringt zudem Athletic Bilbao als ernsthaften Interessenten ins Spiel. Der Champions-League-Teilnehmer soll eine Rückholaktion des Innenverteidigers in Erwägung ziehen. Laporte durchlief in Bilbao die Jugendabteilung und spielte dort bis 2018, ehe er für 65 Millionen Euro zu Manchester City wechselte. Eine Rückkehr in seine Heimatregion wäre für den Nationalspieler nicht nur emotional bedeutend, sondern könnte auch sportlich attraktiv sein.

Fenerbahçe und Galatasaray bei Laporte mit hochkarätiger Konkurrenz

Darüber hinaus sollen laut der spanischen "as" auch weitere europäische Topklubs wie Aston Villa, der FC Arsenal, Inter Mailand und die SSC Neapel an Laporte interessiert sein. Es zeichnet sich ein intensiver Poker um den erfahrenen Abwehrspieler ab, bei dem Fenerbahçe und Galatasaray finanziell wohl nur eine Außenseiterrolle spielen könnten.

In der vergangenen Saison absolvierte Aymeric Laporte 30 Pflichtspiele für Al Nassr und erzielte dabei fünf Tore. Doch angesichts der hohen Gesamtkosten erscheint ein Wechsel in die türkische Süper Lig derzeit als eher unwahrscheinlich.

Foto: Francois Nel / Getty Images