Kroos-Wink bei Reals Meisterfeier: „Sehen uns in drei Wochen wieder“ | OneFootball

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·12 de maio de 2024

Kroos-Wink bei Reals Meisterfeier: „Sehen uns in drei Wochen wieder“

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Toni Kroos sicher: Real Madrid holt Champions League

MADRID. Jetzt aber! Acht Tage nach dem perfekt gewordenen Gewinn der insgesamt 36. Meisterschaft hat Real Madrid das in der spanischen Hauptstadt im größeren Rahmen zelebriert. Die Mannschaft empfing die LaLiga-Trophäe morgens auf dem Trainingsgelände in Valdebebas, machte sich folglich mit ihrem Bus auf den Weg in die Innenstadt.

Dort stattete sie zunächst Madrids Regierung in deren Sitz an der Puerta del Sol einen Besuch ab. Toni Kroos auf dem Regierungsbalkon: „Ich bin mir sicher, dass wir uns hier in drei Wochen wieder sehen.“ Womit er darauf anspielte: Am 2. Juni würde es erneut zu einer Stadt-Feier und dann sogar zu einer Party im Bernabéu kommen, sofern am 1. Juni im Londoner Wembley-Stadion der Gewinn der UEFA Champions League gelingt. Im Finale trifft das weiße Ballett dort auf Borussia Dortmund. Die Fans riefen dem Deutschen übrigens „Toni, quédate“ („Toni, bleibe“) zu, ebenso wie Luka Modrić „Luka, quédate“. Ihre Verträge laufen jeweils aus, ebenso wie die von Nacho Fernández und Lucas Vázquez.


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Kroos ist von einem Finalsieg gegen den BVB überzeugt

Für die Stars ging es danach zum Rathaus am Cibeles-Brunnen, anschließend in einem Bus mit offenem Deck ging per Umweg in einem größeren Bogen zur Cibeles, um die wie üblich ein rundes Podest aufgebaut wurde. Ab kurz vor 13.30 Uhr zeigten sich die Stars auf diesem den tausenden Fans. Vinícius Júnior stimmte unter anderem an: „Nacho, quédate!“

Auch Vinícius will, dass Nacho bleibt

Als Kapitän: Nachos Cibeles-Premiere

Nacho wurde erstmals die Ehre zuteil, der griechischen Göttin Kybele eine Real-Fahne und einen Real-Schal umzuhängen. Diese Tradition nimmt stets der jeweilige Kapitän vor, der 34-jährige Spanier ist das nach Karim Benzemas Abgang seit dieser Saison. Nicht selten zieht der Spielführer bei diesem Akt auch noch seinen primären Vertreter hinzu, diesmal wäre das Luka Modrić als zweitdienstältester Profi. Dazu kam es aber nicht. Stattdessen reckten die vier Kapitäne Nacho, Modrić, Daniel Carvajal und Kroos kurz darauf hinter der Kybele nochmals die Trophäe in die Höhe.

Real hatte den Meistertitel am 4. Mai eingetütet – mit der Mithilfe des FC Barcelona. Nach einem eigenen 3:0 gegen den FC Cádiz sorgte eine 2:4-Niederlage des Erzrivalen im katalanischen Derby gegen den FC Girona für die Entscheidung an jenem Samstag. Anschließend wollte Fußballverband RFEF den Pokal eigentlich diesen Samstag beim 35. Spieltag auswärts gegen den FC Granada (4:0) übergeben.

Der Tag begann gemächlich: Kapitän Nacho Fernández nahm den Pokal vom neuen RFEF-Präsidenten Pedro Rocha am Sonntagmorgen in Valdebebas entgegen …

Foto: realmadrid.com

… die Pokalübergabe „musste“ etwas kühler, weil noch ohne Fans, auf Reals Trainingsgelände über die Bühne gehen, weil sich die Parteien nicht auf einen anderen Termin einigen konnten. Verband RFEF wollte eigentlich den Samstag in Granada, was die Blancos vermeiden wollten, unter anderem um den abgestiegenen Klub nicht zu demütigen. Weil Real selbst aber die Meisterfeier am Sonntag geplant hat, wäre das Heimspiel am Dienstag gegen Alavés zu spät, so wurde die eher kühle Übergabe in Valdebebas zum Kompromiss.

Foto: realmadrid.com

Im Sitz der Comunidad de Madrid an der Puerta del Sol präsentierte die Mannschaft den Titel an der Seite von Präsidentin Isabel Díaz Ayuso. Nacho Fernández stellte klar: „Wir wollen in ein paar Tagen wieder hierher kommen…“

Fotos: Realmadrid TV

Im Anschluss ging es auf den Balkon zu den Fans, wo erst Kapitän Nacho sich bei den Fans bedankte, Carlo Ancelotti stimmte die Hymne an, Luka Modric und Toni Kroos wurden bei ihren kurzen Reden von „Quedate“-Gesängen zum Verbleib motiviert, selbst Jude Bellingham und Antonio Rüdiger überzeugten mit Spanisch.

Fotos: Realmadrid TV

Die beiden ersten Kapitäne: Nacho und Modrić.

Foto: realmadrid.com

Jude Bellinghams berühmter Jubel durfte nicht fehlen!

Foto: realmadrid.com

In Madrids Rathaus im Cibeles-Palast stellt Bürgermeister José Luis Martínez-Almeida als bekennender Atleti-Fan klar: „Jeder, der Fußball mag, der mag auch Ancelotti! Ihr könnt in drei Wochen gern zurückkommen!“

Fotos: Realmadrid TV

Kapitän Nacho brachte den Pokal ins Ayuntamiento de Madrid.

Foto: realmadrid.com

Nach den beiden „Pflicht-Terminen“ zogen sich die Blancos um und stiegen in den offenen Bus ein – und dann ging es zum Cibeles-Brunnen!

Foto: OSCAR DEL POZO/AFP via Getty Images

Beste Stimmung auf der Bus-Fahrt zur Cibeles. Jude Bellingham verriet: „Ich bin sehr glücklich und hier mit dem besten Spieler der Welt.“ Damit meinte er Vinícius Júnior, der direkt entgegnete: „Er ist besser!“

Fotos: Realmadrid TV

Si si si, los campeones ya estan aqui!

Foto: realmadrid.com

Am Brunnen zur der antiken Göttin Kybele haben sich die Spieler rund eine Stunde Zeit gelassen für die Fans, die teilweise seit 8 Uhr morgens gewartet hatten für die besten Plätze in den ersten Reihen.

Foto: OSCAR DEL POZO/AFP via Getty Images

Besondere Momente am Brunnen gab es etliche. Vinícius stimmte die Fans zu „Nacho quedate“-Gesängen an (Nacho bleib) und Carlo Ancelotti verriet seinen Wunsch: „Ich möchte mit Eduardo Camavinga tanzen!“ Hintergrund: Ancelotti hatte gesagt, er würde mit Camavinga tanzen, wenn der sein erstes Saisontor erzielt – was bis heute noch nicht geschehen ist. Aber der Franzose kam der Bitte sofort nach.

Fotos: Realmadrid TV

Noch ein gemeinsames Gruppenfoto und dann wurde es ernst …

Foto: realmadrid.com

… zumindest für Nacho Fernández! Real Madrids Kapitän hat der Statue der Cibeles wie üblich Schal und Fahne umgehängt, ein Küsschen aufgedreht und dann den Pokal in den Himmel gestemmt, direkt danach kamen auch die drei Ersatz-Kapitäne dazu: Luka Modric, Dani Carvajal und Toni Kroos.

Fotos: Realmadrid TV

2001 kam Nacho zu Real Madrid, seit er 2012 zu den Profis gehört hat er in 360 Partien 25 Titel gewonnen – keiner schaffte mehr. Diese Liga-Trophäe war sein erster großer Titel als Kapitän! Auch sein letzter?

Foto: realmadrid.com

Etliche tausend Fans in allen Himmelsrichtungen feierten die Mannschaft…

Foto: realmadrid.com

…also wirklich aus allen Himmelsrichtungen!

Foto: realmadrid.com

Was für Geschichten: Für Antonio Rüdiger handelt es sich mit 31 Jahren um die allererste Meisterschaft, Jude Bellingham war vor einem Jahr in Dortmund haarscharf an seinem ersten Liga-Titel vorbei geschrammt – beide dürften den Erfolg besonders feiern.

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David Alaba gibt seine Polonaise-Qualitäten zum besten.

Foto: realmadrid.com

Der Vater des Erfolgs: Für Carlo Ancelotti ist es die zweite Meisterschaft, aber der zwölfte Titel insgesamt – nur noch der legendäre Miguel Muñoz gewann mehr Trophäen mit Real Madrid.

Foto: realmadrid.com

Ja, Real Madrid hat Glück. Das Glück, solche Spieler zu haben, die alle an einem Strang ziehen. Eine der größten Einheiten in Real Madrids Historie!

Foto: realmadrid.com

Weil Real das jedoch einerseits in Gegenwart seiner eigenen Fans bevorzugt und andererseits den abgestiegenen Klub nicht demütigen wollte, ist der Kompromiss der Sonntag geworden, für den die Blancos bereits die Feierlichkeiten in Madrid geplant hatten. Deswegen gab es die Aushändigung erst in Valdebebas, sodass im Anschluss mit den Fans in der Stadt gefeiert wurde. Und wie!

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