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·31 de março de 2025

Kniat vor Pokalkracher: "Gehe davon aus, dass wir weiterkommen"

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Hannover, Union Berlin, Freiburg und Bremen hat Arminia Bielefeld in dieser Saison bereits aus dem DFB-Pokal geworfen, im Halbfinale wartet mit Titelverteidiger Bayer Leverkusen (Dienstag, 20:45 Uhr) nun der schwerstmögliche Gegner. Trotz der krassen Außenseiterrolle zeigt sich Trainer Mitch Kniat aber selbstbewusst.

"Wir wollen nach Berlin fahren"

So sensationell die bisherigen Erfolge auch waren: Die Wahrscheinlichkeit, dass nun auch Leverkusen besiegt wird, ist nochmal deutlich geringer. Doch darauf gibt Trainer Mitch Kniat im Vorfeld wenig: "Ich gehe davon aus, dass wir weiterkommen", sagte der 38-Jährige bereits am Samstag. Bei der Spieltags-Pressekonferenz am Montag legte der Arminia-Coach nach: "Wir wollen nach Berlin fahren. Von Anfang haben wir gesagt, dass wir unsere eigene Pokal-Geschichte schreiben wollen. Daher gehen wir davon aus, dass noch ein Kapitel dazukommt." Zwar werde das "extrem schwer, aber die Gier ist da". Sollte den Ostwestfalen tatsächlich die Sensation gelingen, wären sie nach Hertha II (1993), Cottbus (1997) und Union Berlin (2001) erst der vierte Klub aus der dritten Spielklasse, der es bis ins Finale geschafft hätte. Für die Arminia selbst wäre es bei der vierten Teilnahme am Halbfinale das erste Mal, dass es für Berlin reichen würde.


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Um gegen den amtierenden Pokalsieger und Meister zu bestehen, verfolgt Kniat einen klaren Plan: "Nur Vollgas reicht nicht. Nur Mauern auch nicht. Wir brauchen eine gute Arbeit gegen den Ball und gute Umschaltmomente. Auch gegen Leverkusen werden sich Möglichkeiten ergeben." Entschieden werden könne die Partie nur über das Kollektiv, "sonst hast du keine Chance", so der 37-Jährige, der eine bis in die Haarspitzen motivierten Auftritt sehen will: "Wenn du in so einem Spiel mit Angst reingehst, dann bleib lieber zu Hause und sag Bescheid, dass es kein Spiel für dich ist." Dabei sei es unerheblich, dass die Bayer-Elf individuell um ein Vielfaches stärker besetzt ist: "Wir wissen, dass die Bayer-Spieler teilweise unfair sind, wenn man sieht, wie sie zaubern. Aber wir können auch unfair sein." Angst dürfe keine Rolle spielen.

"Der Sieg würde uns alles bedeuten"

Der Respekt vor der Werkself ist groß, Kniat sprach von einer "Ehre", gegen die Mannschaft von Xabi Alonso antreten zu dürfen. "Bayer hat 17 Nationalspieler, der erste Ballkontakt ist fast immer perfekt. Das wird eine richtige Herausforderung, aber Herausforderungen mögen wir. Wir wollen Lösungen finden", so Kniat, der sich taktisch nicht in die Karten schauen lassen wollte. Klar ist nur: "Wir müssen mehr laufen als der Gegner." Diesbezüglich zeigte sich der Arminia-Coach aber zuversichtlich und betonte, dass seine Mannschaft gefühlt mit 12 oder 13 Spielern agieren werde.

Auch Sam Schreck ist "heiß" auf die Partie: "Der Sieg würde uns alles bedeuten", blickte der Mittelfeldspieler der Partie entgegen und sprach von einem "Highlight-Spiel". Natürlich werden auch die Fans in der mit 26.500 Zuschauern ausverkauften Schüco-Arena ein Faktor sein: "Die Fans tragen uns ein stückweit durchs Stadion und auf dem Platz. Das gibt uns einen enormen Push", so der 26-Jährige. Sollte es dann tatsächlich reichen, wäre das ohne Frage die größte Sensation in der Pokal-Historie der 2008 gegründeten 3. Liga. Kniat zeigte sich "zu 100 Prozent" davon überzeugt, dass es so kommen wird.

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