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Simon Bartsch
02. Dezember 2024
Im vergangenen Pokalspiel gegen Holstein Kiel feierte er etwas überraschend sein Comeback, nun steht die nächste Runde an: Marvin Schwäbe steht beim 1. FC Köln auch im Pokal-Achtelfinale gegen Hertha BSC im Tor. Das erklärte FC-Trainer Gerhard Struber im Vorfeld.
Marvin Schwäbe wird auch gegen Berlin im Tor stehen.
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Dass es früher oder später so kommen würde, war natürlich absehbar gewesen. Nach vier Spielen in Serie haben die Kölner wieder Gegentore kassiert. Und die denkbar unglücklich. Beim 0:1 zogen die Kölner einen unnötigen Freistoß, den Jessic Ngankam nach gewonnenem Luftduell gegen Timo Hübers zur Führung nutzte, der Ausgleich bekanntlich durch ein Eigentor von Florian Kainz. Der Mittelfeldspieler war bei der Aktion machtlos und doch war Gerhard Struber nicht so richtig nachsichtig bei dem Gegentreffer, der Kölner Coach betonte, dass die Situation so gar nicht hätte zu Stande kommen dürfen. Zu recht, denn Denis Huseinbasic hatte die Kugel im Mittelfeld bei einem unnötigen Zweikampf hergegeben, erst so kam es zur Flanke, die dann zum Slapstick-Tor führte.
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Das 2:2 wurde somit zu einer gefühlten Niederlage, obwohl gerade die erste Halbzeit von den Kölnern nicht wirklich gut war. Und doch verdeutlichte eine Statistik wie bitter dieses Unentschieden am Ende des Tages war. Während die Kölner einen xGoals-Wert von 1,96 erreichten, damit also der erwartbare Tor-Wert den zwei Treffern der Kölner sehr nahe kam, lag dieser beim Gegner nur bei 0,36. Die Qualität der 96er Chancen ließ also eher kein Tor erwarten als überhaupt eins. Dazu trug natürlich das kuriose Eigentor bei, doch auch ohne den Ausgleich durch Kainz waren die Hannoveraner statistisch weit entfernt von einem Treffer. Und trotz des eher niedrigen xGoals-Werts und der dafür doch hohen Torausbeute des Gegners traf Marvin Schwäbe bei den Gegentoren keine Schuld. Der Keeper streckte sich bei Ngankams Kopfball vergeblich und hatte bei Kainz keine Chance mehr zu reagieren.
Es waren die ersten beiden Gegentore für Schwäbe in dieser Saison. In vier Spielen zuvor war der Keeper ohne Gegentor geblieben und hatte damit fleißig Argumente gesammelt, offensichtlich auch für das Pokalspiel gegen Berlin. „Der Marvin hat es in den letzten Wochen sehr gut und stabil gemacht und es bietet sich jetzt nicht an, etwas zu verändern. Ich denke, dass es im Moment gut so ist, wie es ist“, stellte Gerhard Struber am Montag klar. Zu Beginn der Spielzeit hatte bekanntlich Jonas Urbig das Vertrauen bekommen. Der Keeper war bis auf ein Gegentor gegen den Hamburger SV auch bei den Gegentoren machtlos. Nur gab es von diesen einfach zu viele. Der Youngster kassierte in den ersten zehn Spielen 20 Gegentreffer, also im Schnitt zwei pro Spiel. Schwäbe kommt aktuell in fünf Pflichtspielen auf insgesamt zwei.
Vor dem Pokalspiel gegen Holstein Kiel wechselte der Trainer die Keeper. Über eine Rückkehr von Urbig zumindest für den Pokal scheint der Trainer nicht nachgedacht zu haben. „Es war damals eine ganz andere Situation, wie es jetzt der Moment ist“ und“, sagte Struber. „Und der Moment jetzt sagt uns einfach, dass wir seit dieser Entscheidung mit dem Marvin schon ordentliche Spiele abgeliefert haben – und die mit wenig Gegentoren. Daran hat der Marvin mit dem gesamten Team auch einen Anteil.“ Dennoch dürfte die Situation für Jonas Urbig alles andere als zufriedenstellend sein. Der Keeper gilt als eins der größten Keeper-Talente des Landes. Der Youngster sieht sich selbst in der Bundesliga. „Es hat schon vor einiger Zeit einen sehr offenen Austausch zwischen Jonas und mir gegeben hat“, sagte Struber. „Über seine aktuelle Situation und auch wie wir perspektivisch für ihn wieder etwas reinbauenn, dass ihm Hoffnung und Motivation gibt.“
Der Trainer betonte auch noch einmal, wie professionell Urbig mit der Situation umgehe. „Ich muss auch nochmal sagen, dass der Jonas es auch in der neuen Rolle sehr sehr gut gemacht hat“, sagte der Trainer. Natürlich führt die Ausbootung des Youngsters unweigerlich zu Spekulationen. Immerhin soll der Torwart sehr umworben sein. Schon am Samstag hatte sich Christian Keller zu der Personalie geäußert, wenn auch gewohnt ausweichend. „Wir freuen uns total, dass wir zwei so gute Torhüter haben. Marvin macht es sehr gut, Jonas hat es in der Phase bis Marvin reinkam auch gut gemacht“, sagte Keller. „Wir freuen uns, dass die beiden sich batteln und da geht es nach dem Leistungsprinzip.“
Auch mit weiteren großartigen Wechseln ist unterdessen nicht zu rechnen. „Grundsätzlich kann ich Rotationen schon etwas abgewinnen. Aber aus der heutigen Sicht heraus hat Rotation auch immer damit zu tun, ob es sich jemand mehr oder weniger verdient“, sagte Struber. „Ich will eine Mannschaft auf das Feld bringen, die reif und bereit ist, das Spiel in eine gute Richtung zu bringen. Das klare Ziel ist weiterzukommen.“
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