Kampf um die Doppelsechs: Setzt Leipzigs Trainer Löw auf Erfahrung? | OneFootball

Nach zuletzt enttäuschenden Auftritten gegen die KSV Holstein (1:1) und Eintracht Frankfurt (0:4) ist RB Leipzig auf Platz 5 der Bundesliga abgerutscht – und steht damit aktuell außerhalb der Champions-League-Ränge. Um die Talfahrt zu stoppen, hat Trainer Zsolt Lőw die Woche vor dem Auswärtsspiel bei Bayern München (Samstag, 15:30 Uhr) zur „Qualifikationswoche“ erklärt. Ziel: Alle Spieler sollten sich im Training für einen Startelfeinsatz empfehlen. Ein besonderes Augenmerk liegt dabei auf der Doppelsechs. Die Kombination Nicolas Seiwald (23) und Arthur Vermeeren (20), die in den ersten vier Partien unter Lőw gesetzt war, wurde zuletzt getrennt – wobei es auch gegen die Bayern bleiben könnte. „Natürlich haben wir mit Seiwald und Vermeeren gute Spiele gemacht, aber wir dürfen nicht vergessen, dass sie sehr jung und unerfahren sind“, erklärte Lőw am Freitag. „Sie können nicht konstant diese Leistungen wie in Stuttgart bringen. Wir haben auch gesehen, dass Schwankungen drin sind.“

Kampl „immer ein Kandidat“ – auch Haidara eine Option

Stattdessen rückt das erfahrene Duo Kevin Kampl (34) und Amadou Haidara (27) in den Fokus. Kampl, der zuletzt außen vor war, scheint dabei ganz gute Chancen zu haben: „Er ist jetzt wieder fit und hat eine gute Trainingswoche hinter sich. Er ist auf jeden Fall immer ein Kandidat für die Startelf.“ Auch Haidara könnte in München eine tragende Rolle übernehmen. Vermeeren droht nach seiner Nichtberücksichtigung gegen Frankfurt wohl erneut die Bank. Lőw betont: „Diese Woche war Qualifikationswoche. Jeder sollte zeigen, wie sehr er das will und wie bereit er ist, ein großes Spiel gegen Bayern München zu spielen. Die Trainingsleistung beeinflusst die Startelf stark.“ Wer am Samstag tatsächlich aufläuft, ließ er noch offen.