Kaderanalyse: Wo sich 1860 München noch verstärken möchte | OneFootball

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·12 de junho de 2025

Kaderanalyse: Wo sich 1860 München noch verstärken möchte

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Kevin Volland! Florian Niederlechner! Und wer noch? Der TSV 1860 München befindet sich derzeit so wie der Rest der Liga auf der Suche nach Neuzugängen. Aber auf welchen Positionen besteht überhaupt Bedarf und wo steht das Gerüst bereits? liga3-online.de wirft einen detaillierten Blick auf die Kaderplanung der Münchner Löwen.

Tor: Wer wird Hiller-Nachfolger?

Es ist die vermutlich spannendste Frage rund um die Kaderplanung des bayerischen Traditionsvereins: Wer folgt auf Marco Hiller, der die Löwen nach 276 Spielen verlassen hat. Sportchef Dr. Christian Werner ließ in einem auf YouTube veröffentlichten Video wissen, dass sich zwei Kandidaten in der engeren Auswahl befinden. Einer der beiden Kandidaten könnte Felix Gebhardt von Jahn Regensburg sein. Eine weitere Fährte führt ins Ausland. Den Ausführungen von Werner war allerdings auch zu entnehmen, dass sich ein Transferabschluss noch ziehen könnte und sich die Fans entsprechend noch etwas gedulden müssen.


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Hinter der neuen Nummer eins soll der erfahrene René Vollath in Doppelfunktion als Torwarttrainer und Backup agieren. Zudem deutet vieles darauf hin, dass der talentierte Nachwuchstorhüter Miran Qela aus der U19 hochgezogen wird.

Abwehr: Ein bis zwei Alternativen gesucht

Die Löwen befinden sich in der komfortablen Situation, dass das Gros der Abwehr steht. Abwehrchef ist Identifikationsfigur Jesper Verlaat, als Nebenmann fungiert der talentierte Innenverteidiger Sean Dulic, dessen Vertragsverlängerung als kleiner Coup gefeiert werden kann. Außerdem stehen mit Raphael Schifferl und Max Rainthaler zwei erprobte Alternativen parat. Sollten die Löwen vermehrt auf eine Dreierkette setzen wollen, stünde der Innenverteidigung allerdings noch ein schneller, spielstarker Linksfuß gut zu Gesicht.

Etwas schwieriger gestaltet sich die Situation auf den Außenverteidiger-Positionen. Hier verdichten sich die Anzeichen, dass man sich mit dem in der Rückrunde starken Andi Lucoqui nicht auf eine Vertragsverlängerung einigen kann. Somit stünden für die linke Abwehrseite nur Nachwuchstalent Finn Fuchs und Neuzugang Kilian Jakob, der wiederum auch weiter vorne zum Einsatz kommen könnte, zur Verfügung. Entsprechend ist damit zu rechnen, dass sich 1860 im Falle eines Abgangs von Lucoqui nach einem neuen Stamm-Linksverteidiger umsehen wird. Rechts hinten ist nach dem Abgang von Lukas Reich zu Greuther Fürth Tim Danhof als Stammspieler eingeplant. Da mit Morris Schröter und Eigengewächs Clemens Lippmann zwei Alternativen zur Verfügung stehen, dürfte auf ein Neuzugang verzichtet werden.

Mittelfeld: Ergänzung für die Zentrale erwünscht

Auch in der Mittelfeldzentrale gestaltet sich die Ausgangslage komfortabel. Sportchef Werner wünscht sich allerdings eine clevere Ergänzung zum vorhandenen Personal, das aus dem zweikampfstarken Philipp Maier, Taktgeber Thore Jacobsen und Straßenfußballer Tunay Deniz besteht. Im offensiven Mittelfeld hängen weitere Transferaktivitäten mit dem Namen Julian Guttau zusammen, der mit einem höherklassischen Wechsel liebäugelt, sich aber auch gleichzeitig in fortgeschrittenen Vertragsgespräche mit Sechzig befindet – Ausgang offen.

Vergleichsweise dünn sieht die Personaldecke auf den Flügelpositionen aus. Neben Schröter, Maximilian Wolfram und Soichiro Kozuki steht noch Leihrückkehrer Eliot Muteba unter Vertrag, der allerdings abgegeben werden soll. Außerdem könnten die beiden Neuzugang Kevin Volland und Kilian Jakob auf den Flügeln eingesetzt werden. Abhängig davon, welche Bedeutung Trainer Patrick Glöckner dem Flügelspiel in der kommenden Saison beimisst, dürften die Löwen noch mindestens einen Spieler verpflichten, der für die Außenbahnen infrage kommt. Ein Kandidat hierfür ist Dickson Abiama, der nach seiner erfolgreichen Leihe vorerst nach Kaiserslautern zurückkehrt, um sich dort in der Vorbereitung anzubieten. Die Löwen liebäugeln damit, dass sich im Verlauf des Sommers die Möglichkeit einer Rückkholaktion auftut.

Sturm: Volland, Niederlechner, Hobsch – und Mister X?

Keine Frage, der Sturm der Münchner Löwen ist bereits jetzt höchst prominent besetzt. Neben 11-Tore-Mann Patrick Hobsch werden künftig auch die beiden prominenten Rückkehrer Kevin Volland und Florian Niederlechner auf Torjagd gehen. Nichtsdestotrotz kündigte Sportchef Werner an, auch im Angriff noch einmal auf dem Transfermarkt nachlegen zu wollen. Gesucht wird wohl nach einem jungen schnellen Angreifer, der sich mit den vorhandenen Routiniers ergänzen würde. Zuletzt machte der Name Justin Steinkötter von Regionalligist Steinbach Haiger die Runde. Ziel der Löwen ist, möglichst viele verschiedene Angriffsvarianten in petto zu haben, um schwer ausrechenbar zu sein. Der Österreicher Fabian Schubert soll dagegen den Verein verlassen.

Fazit: Das Grundgerüst steht

Nach diversen Umbrüchen in den Vorjahren befinden sich die Löwen in diesem Sommer in der komfortablen Situation, dass das Grundgerüst des Kaders frühzeitig steht und Sportchef Werner daher nur an einzelnen Stellschrauben zu drehen hat. Die einzige unbesetzte Schlüsselposition ist das Tor. Die anderen Mannschaftsteile sollen mit Augenmaß verstärkt werden. Ziel ist es, einen möglichst flexiblen Kader auf die Beine zu stellen, der für mehrere Systeme ausgelegt ist und den Löwen eine Rückkehr in obere Tabellenregionen ermöglichen soll.

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