Kader der Klub-WM 2025: Chelsea lässt über 200 Mio. Euro zuhause | OneFootball

Chelsea will mit einer großen Portion Zuversicht in die FIFA Klub-Weltmeisterschaft 2025 starten und sich bei dem neu gestalteten Turnier in den Vereinigten Staaten einen Namen machen.

Die Qualifikation für die Champions League und der Gewinn der Europa Conference League bildeten den perfekten Abschluss der Saison 2024/25 für die Blues, wobei Enzo Maresca es schaffte, einige schwierige Phasen in seiner ersten Saison zu überwinden und die Fans für sich zu gewinnen.

Die Anhänger des CFC werden mit neuem Selbstvertrauen zuschauen, wenn ihre mit Stars gespickte Mannschaft in die Vereinigten Staaten reist, um weitere Titel zu holen. Im Gegensatz zu anderen Teilnehmern des Wettbewerbs ist die Spielerdecke für die Blues sicherlich kein Problem.

Regeln für den Kader der Klub-WM

Vereine, die an der Klub-Weltmeisterschaft teilnehmen, müssen einen Kader von 26 bis 35 Spielern für das Turnier registrieren. Diese offizielle Liste wurde der FIFA am 10. Juni nach Ablauf der ersten Transferperiode im Sommer vorgelegt.

Es gibt jedoch eine zweite Registrierungsphase für Klub-WM-Teilnehmer zwischen dem 27. Juni und dem 3. Juli, in der die Teams maximal sechs Spieler zu ihren Kadern hinzufügen können. Sie können Spieler ersetzen, die aufgrund abgelaufener Verträge den Verein verlassen haben, und dürfen außerdem zwei Spieler hinzufügen, die nicht auf die Begrenzung der Mannschaftsgröße von 35 Spielern angerechnet werden.

Hinzugefügte Spieler dürfen nur dann in einem Spiel eingesetzt werden, wenn die FIFA mindestens 48 Stunden vor Spielbeginn benachrichtigt wird; Spieler dürfen bei dem Wettbewerb nicht für mehr als einen Verein antreten.

Chelseas vollständiger Kader für die Klub-WM

Chelsea hat seinen Kader für die Klub-Weltmeisterschaft offiziell bestätigt. Enzo Maresca hat 28 Spieler für die Spiele gegen Los Angeles FC, Flamengo und Espérance Sportive de Tunis ausgewählt.

Wie üblich war der FC Chelsea in diesem Transferfenster sehr aktiv. Der bekannteste Neuzugang des Vereins ist Liam Delap, der Anfang des Monats für 36 Millionen Euro von Ipswich Town verpflichtet wurde. Aufgrund seiner erwarteten Teilnahme an der U21-Europameisterschaft gab es zunächst Fragezeichen ob der Klub-WM, aber er wurde aus dem Kader der Nationalmannschaft gestrichen, damit er für Chelsea in den USA auflaufen kann.

Chelseas Transferpolitik, sich möglichst viele Wunderkinder zu schnappen, wurde auch in diesem Sommer fortgesetzt, als Dário Essugo und Mamadou Sarr von Sporting CP bzw. Straßburg verpflichtet wurden. Beide stehen im Kader für die Klub-Weltmeisterschaft, ebenso wie Andrey Santos, der 2023 bei den Blues unterschrieben hat und in den Vereinigten Staaten endlich sein Debüt für den Klub geben soll.

Torhüter Mike Penders wird bei diesem Turnier wahrscheinlich nicht viel Spielzeit bekommen, wurde aber dennoch ausgewählt. Der 19-jährige Belgier wurde im vergangenen Sommer verpflichtet, verbrachte aber die Saison 2024/25 auf Leihbasis in Genk.

Nicht berücksichtigte Spieler

Obwohl der FC Chelsea mit 35 Spielern anreisen kann, gibt es im Kader für die Klub-Weltmeisterschaft einige drastische Kürzungen. Djordje Petrovic wurde gestrichen, da Maresca seine Torhüterriege verkleinern will, während der junge Kendry Páez, der in naher Zukunft nach Straßburg ausgeliehen werden soll, nicht dabei ist. Mathis Amougou wurde nicht berücksichtigt, da er für die nächste Saison ausgeliehen wird.

Mit Ausnahme von Santos werden Chelseas Leihspieler nicht an der Klub-Weltmeisterschaft teilnehmen, so dass Ben Chilwell, Raheem Sterling, Axel Disasi und João Félix keinen Platz haben. Trotz der Ungewissheit über seine Zukunft wird Christopher Nkunku mitfliegen, während sein Landsmann Wesley Fofana verletzungsbedingt ausfällt.

Auch Estêvão Willian wurde nicht in den Kader berufen. Der Brasilianer, der im vergangenen Sommer beim FC Chelsea unter Vertrag stand, wird sich nach der Klub-WM den Blues anschließen und Palmeiras bei diesem Turnier vertreten.

Insgesamt lässt Chelsea somit Stars in London, die bei ihren Transfers über 200 Millionen Euro gekostet haben. Wer es sich leisten kann...

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