Jährliches David gegen GOLiath: Real kämpft bei Minera um Copa-Achtelfinale | OneFootball

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·05 de janeiro de 2025

Jährliches David gegen GOLiath: Real kämpft bei Minera um Copa-Achtelfinale

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Der Viertligist Deportiva Minera empfängt die Königlichen aus Madrid im Sechzehntelfinale der Copa del Rey – Fotos: Getty Images

Die Ausgangslage

  1. Die Copa del Rey ist zurück, genauer gesagt Real Madrid ist in der Copa del Rey zurück! Denn diese läuft schon länger, aber die Königlichen greifen als Supercopa-Teilnehmer erst in der dritten Runde in den Wettbewerb ein. Am Montagabend (19 Uhr, im REAL TOTAL-Liveticker und im TV) gastiert der spanische Meister beim Viertligisten Deportiva Minera in Cartagena. Nach dem Irrsinn von Valencia und vier Tage vor dem Supercopa-Halbfinale gegen Mallorca in Saudi-Arabien bietet der Copa-Auftakt Carlo Ancelotti die Möglichkeit, einige Stammkräfte zu schonen und Spieler aus dem zweiten Glied sowie einige Canteranos einzusetzen. Obwohl der Pokal auch in Spanien „seine eigenen Gesetze“ hat – acht Erstligisten haben sich schon blamiert –, schieden die Blancos in den letzten zehn Jahren erst einmal in der ersten Runde aus, zumindest sportlich gesehen: 2020/21 setzte es beim Drittligisten CD Alcoyano eine 1:2-Pleite nach Verlängerung. Davon abgesehen, setzten sich die Königlichen im neuen Copa-Modus (seit 2019/20), bei dem die ersten Runden in einem Spiel entschieden werden, immer durch – mal mehr, mal weniger souverän. Und gewannen diese zuletzt 2023.
  1. Bellingham und Co. kommt auch zu Gute, dass in einem Profi-Stadion gespielt wird: Da die eigentliche Heimstätte von Deportiva Minera, einem 1949 gegründeten Klub aus den Dörfern Llano del Beal, El Beal und El Estrecho de San Ginés (nahe Cartagena, Region Murcia), nur 2.000 Zuschauer fasst und auch ansonsten nicht den Copa-Ansprüchen genügt, steigt die Partie im Estadio Municipal Cartagonova in Cartagena (14.464 Zuschauer), in dem normalerweise der Zweitligist FC Cartagena spielt. Die Gastgeber stehen in der vierten Liga nach 17 Spieltagen auf dem achten Tabellenplatz und haben wettbewerbsübergreifend von den letzten fünf Partien nur eine gewonnen, diese allerdings gegen einen Erstligisten: Anfang Dezember schaltete Minera in seinem bisher letzten Spiel nämlich Deportivo Alavés aus der Copa del Rey etwas glücklich nach Elfmeterschießen aus. Für den Dorfverein ist das Duell gegen den spanischen Rekordmeister und 20-fachen Pokalsieger sicherlich das größte Spiel der Vereinsgeschichte, doch trotz aller gebotenen Vorsicht darf das Weiterkommen des Favoriten natürlich nicht in Frage kommen.

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Personelles und voraussichtliche Aufstellung

  1. In Real Madrids Kader für das Duell gegen Minera fehlen insgesamt sechs Profis, von denen eigentlich nur drei verletzt sind, nämlich die Langzeitpatienten Daniel Carvajal und Éder Militão sowie David Alaba, der erst um den 20. Januar zurück erwartet wird, aber eben auch zwei Stars, die Carlo Ancelotti schonen möchte. So werden in Cartagena nur Thibaut Courtois und Antonio Rüdiger nicht dabei sein – nicht mal auf der Bank. Kylian Mbappé und Vinícius Júnior dagegen sind zumindest berufen, werden aber voraussichtlich nicht in der Startelf stehen. Jesús Vallejo dagegen ist aus unbekannten Gründen gar nicht dabei! Es ist davon auszugehen, dass Raúl Asencio sein Startelf-Comeback geben wird, aber auch Endrick, der seit dem 2. Oktober und der CL-Niederlage in Lille nicht mehr von Anfang an ran durfte. Aber auch einige Canteranos dürfen sich Hoffnungen auf Einsatzminuten machen: Den Verteidigern Lorenzo Aguado und Diego Aguado winken ihre Profi-Debüts, dazu kommt Mittelfeldspieler Chema Andrés und auch Gonzalo García kann sich mal wieder Hoffnung machen auf einen Einsatz in der ersten Mannschaft.
  1. Nicht dabei: Daniel Carvajal (Kreuzbandriss), Éder Militão (Kreuzbandriss), David Alaba (Aufbau nach Kreuzbandriss), Thibaut Courtois (Schonung), Antonio Rüdiger (Schonung), Jesús Vallejo (unklar)
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Real könnte gegen Minera mit einer B-Elf starten – Grafik: REAL TOTAL

Die Stimmen zum Spiel

Carlo Ancelotti (Cheftrainer): „Es ist ein wichtiger Wettbewerb, der uns in den vergangenen Jahren viel Freude bereitete. Auch wenn er in einem Moment der Saison kommt, der nicht der geeignetste ist, werden wir den Gegner, das Trikot und den Wettbewerb respektieren. Wir werden versuchen, das Beste herauszuholen und weiterzukommen. Morgen wird Lunin spielen, weil Courtois eine Pause braucht und sich gut erholen muss. Kann sein, dass Lunin in der Liga und Champions League spielt. Kann sein, dass Courtois in der Copa del Rey spielen wird. Es ist nicht festgelegt, dass Lunin nur in der Copa del Rey spielt.“

José Pérez Veiga (Cheftrainer Deportiva Minera): „Es ist eine sehr aufregende Woche, wir wissen, mit wem wir es zu tun haben, es wird ein sehr schöner Tag für die Menschen in Llano del Beal und für Deportiva Minera. Wir haben eine Chance von einem Prozent, daran halten wir fest und wer weiß, was passieren kann. Für uns ist es eine Belohnung, gegen Madrid antreten zu können, wir wollen jedoch versuchen, unser Spiel zu spielen.

Statistiken und Besonderes

  1. GESAMTBILANZ: Real Madrid und Deportiva Minera stehen sich zum ersten Mal gegenüber.
  1. HISORISCHE BLAMAGEN: Es kam nicht häufig vor, und doch blamierte sich Real Madrid hier und da in der ersten Copa-Runde gegen unterklassige Gegner. So ist das Aus gegen Alcoyano vor vier Jahren noch in frischer Erinnerung, wenngleich sich die Königlichen beim Drittligisten gleich im darauffolgenden Jahr revanchieren konnten. Am 2. Dezember 2015 gab es das berühmte Cheryshev-Gate! Zwar gewannen die Königlichen das Hinspiel gegen den Zweitligisten FC Cádiz nach Treffern von Denis Cheryshev (3.) und einem Doppelpack von Isco (65., 74.) mit 3:1, zu einem Rückspiel kam es jedoch nicht. Grund dafür war ausgerechnet der Einsatz des ersten Torschützen Cheryshev, welcher durch seine letztjährige Gelb-Sperre eigentlich aus dem Pokal ausgeschlossen war. Cádiz legte Protest ein und für Real war die Saison im Königspokal nach nur einem Spiel wieder vorbei. Die wohl größte Blamage der neueren Vereinsgeschichte fand in der Saison 2009/10, als Real in der ersten Copa-Runde das Hinspiel gegen AD Alcorcón zwar mit 4:3 gewann, im Rückspiel beim Drittligisten aber mit 0:4 baden ging – der Begriff „Alcorconazo“ war geboren. Nur ein Jahr zuvor gab es auch schon ein peinlichen Ausscheiden gegen einen Drittligisten: Nach einer 2:3-Niederlage beim Drittligisten Real Unión aus dem baskischen Irún reichte das 4:3 im Rückspiel im Bernabéu aufgrund der damals noch gültigen Auswärtstor-Regel nicht zum Weiterkommen.

Reals Copa-Bilanz der letzten zehn Jahre

  1. 2014/15 – Aus im Achtelfinale
  2. 2015/16 – Aus im Sechzehntelfinale
  3. 2016/17 – Aus im Viertelfinale
  4. 2017/18 – Aus im Viertelfinale
  5. 2018/19 – Aus im Halbfinale
  6. 2019/20 – Aus im Viertelfinale
  7. 2020/21 – Aus im Sechzehntelfinale
  8. 2021/22 – Aus im Viertelfinale
  9. 2022/23 – Sieg im Finale
  10. 2023/24 – Aus im Achtelfinale
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