"Inakzeptabel": Alemannia verschärft Kritik an Hängepartie | OneFootball

Dass weiterhin nicht klar ist, ob und in welcher Form das für Samstag geplante Duell zwischen der SpVgg Unterhaching und Alemannia Aachen über die Bühne gehen kann, sorgt bei den Gästen für großen Unmut. Nun verschärfte der Klub seine Kritik an der Hängepartie.

"Fühlen uns nicht korrekt behandelt"

Als "äußerst unglücklich" hatte die Alemannia die fehlende Planungssicherheit zuletzt bezeichnet. Das war am Freitag. Nun, vier Tage später, steht immer noch nicht fest, ob am Samstag und vor Zuschauern gespielt wird. Sehr zum Unmut von Erdal Celik, dem Technischen Direktor des TSV: "Wir fühlen uns nicht korrekt behandelt, das ist für alle Aachener ein inakzeptables Verfahren“, schimpft er in der "Aachener Zeitung".

Der Ball liegt momentan bei der Polizei, die das vorgelegte Sicherheitskonzept absegnen muss. Das könnte jedoch erst am Mittwoch der Fall werden. Für die Alemannia ist das ein Problem. Zum einen kann die Anreise nicht endgültig geplant werden, zum anderen werden die Preise für Flug und Hotel mit jedem Tag Verzögerung teuer.

Umzug nach Nürnberg wohl vom Tisch

Auch bei den Fans ist der Ärger groß, der Fanbeirat hatte zuletzt gar von "Wettbewerbsverzerrung" gesprochen, falls das Spiel nicht wie geplant vor Zuschauern über die Bühne gehen kann. Zwischenzeitlich stand auch ein Umzug nach Nürnberg im Raum, doch da die Spielvereinigung die Mietkosten nicht zahlen kann, scheint diese Variante vom Tisch.

Dem DFB sind indes die Hände gebunden, die Partie einfach in ein anderes Stadion verlegen kann der Verband nicht. Und so müssen sich alle Beteiligten weiterhin gedulden, bis die Polizei grünes Licht gibt. Im besten Fall wird das am Dienstag der Fall, womöglich aber auch erst am Mittwoch.