HSV-Transfers: Sportdirektor erklärt doppelten Transfercoup | OneFootball

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·02 de setembro de 2025

HSV-Transfers: Sportdirektor erklärt doppelten Transfercoup

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Am Deadline Day verpflichtet, am Tag nach dem letzten Transfertag bereits auf dem Trainingsplatz am Volksparkstadion. Der HSV hat mit dem Arsenal-Duo Albert Sambi Lokonga und Fabio Vieira zwei echte Transfer-Kracher landen können. Die entsprechend große Hoffnungen bei den Rothosen wecken.

Nach der siebenjährigen Bundesliga-Abstinenz hat sich der Ex-Dino mehr schlecht als recht auf die Rückkehr ins Oberhaus vorbereiten können. In den Testspielen lief wenig zusammen, das neue 3-4-3-System wirkte instabil. Deutlich sichtbar wurde das bei der Fast-Blamage im DFB-Pokal gegen Underdog Pirmasens. Da war es schon fast überraschend, dass das Team von Trainer Merlin Polzin zum Bundesliga-Start ein stabiles 0:0 in Gladbach holte.Knapp eine Woche später wurde der HSV aber wieder auf den Boden der Realität zurückgeholt. Im Stadtderby gegen den FC St. Pauli - das erste seit 14 Jahren in der Bundesliga - musste man sich ziemlich chancenlos mit 0:2 geschlagen geben.


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Arsenal-Duo als mögliche HSV-Säulen

Der Doppeltransfer am Deadline Day bringt nun in der Länderspielpause aber einen gern gesehenen Stimmungsaufheller. Sambi Lokonga, vergangene Saison von den Gunners an den FC Sevilla verliehen, soll mehr Stabilität und auch ein besseres Aufbauspiel ins zentrale Mittelfeld bringen. Vieira, 24/25 verliehen an Jugendklub FC Porto, verspricht neuen Glanz für die Offensive.

Vor wenigen Jahren wären diese Transfers für den HSV noch völlig utopisch gewesen. Nicht nur, weil die Rothosen da noch in Liga zwei kickten. Lokonga kostete Arsenal vor vier Jahren 17,5 Millionen Euro Ablöse. Für Fabio Vieira zahlten die Gunners ein Jahr später 35 Millionen Euro.

Costa erklärt Transfers von Sambi Lokonga & Vieira

"Spieler, die jetzt für uns möglich waren, die waren vor acht Wochen noch nicht möglich"- Claus Costa (kicker)

"Am Ende ging es um viel Kommunikation, zwischendurch gute Nerven und letztlich auch ein gutes Timing", erklärte HSV-Sportdirektor Claus Costa das Geheimnis hinter den Transfer-Coups. "Spieler, die jetzt für uns möglich waren, die waren vor acht Wochen noch nicht möglich", betonte er gegenüber dem kicker und meinte damit auch Spurs-Leihgabe Luka Vuskovic.

Sambi Lokonga wurde mit kolportierten 300.000 Euro dabei zum Mega-Schnäppchen. "Seine Vertragslage mit nur noch einem Jahr Restlaufzeit und seine sportliche Situation bei Arsenal" hätten dazu beigetragen, so Costa. "Bei Sambi bestand die Möglichkeit schon etwas länger, bei Fabio hatten wir anfangs keine Chance, dann konnten wir spät zuschlagen", so der HSV-Sportdirektor über die beiden Deals.Vieira war im Verlauf des Transferfensters noch mit ambitionierteren Klubs in Verbindung gebracht worden, auch in der Bundesliga. Am Ende realisierten sich diese Optionen nicht, weshalb der HSV erst die Chance auf eine Verpflichtung hatte.

HSV-Sportdirektor zufrieden mit Transferfenster

"Wir haben jeden Transfer mit absoluter Überzeugung gemacht"- Claus Costa (kicker)

Diese sei genau wie bei Sambi Lokonga unabhängig vom Ausgang des Derbys gewesen: "Das Derby war nicht entscheidend für diese Transfers. Wir wussten immer, wo Bedarf besteht und haben schon in den zurückliegenden Wochen gesagt, dass wir auf den Kreativ-Positionen noch etwas machen wollen. Wir wussten die ganze Zeit genau, was wir wollen, unsere Bedarfsanalyse war sehr klar", erklärte Costa.

Insgesamt zeigte er sich mit dem Transferfenster sehr zufrieden: "Wir haben jeden Transfer mit absoluter Überzeugung gemacht und sind immer noch konservativ im Wirtschaften. Wir sind in unserem Rahmen geblieben und haben dennoch Möglichkeiten gefunden, die Spieler für uns zu gewinnen."Jetzt müssen die neuen Spieler mit den Aufstiegshelden nur noch eine besser funktionierende Einheit bilden - damit der HSV am neuen Bundesliga-Dino-Image arbeiten kann. Und nicht wieder das Zweitliga-Dino-Image aufleben lässt...

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