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·31 de maio de 2025

HSV kündigt an: Tickets gegen FC Bayern günstiger als gegen Ulm!

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Der HSV-Aufstieg sorgte für überschwängliche Freude bei seinen Fans. Ärger lieferten dagegen die Ticketpreise, insbesondere für das Heimspiel gegen Ulm. Auf die Kritik reagierte der Verein, was sich auch in den Preisen widerspiegelt.

Bis zu 100 Euro mussten Anhänger bezahlen, um das letzte Heimspiel der Saison gegen den Vorletzten Ulm zu besuchen. Letztlich ließ der 6:1-Erfolg verbunden mit denkwürdigen Aufstiegsfeierlichkeiten im Volksparkstadion den Ärger verfliegen. Doch schon zuvor äußerte die aktive Fanszene ihren Unmut, kündigte sogar an den Dialog mit dem Verein einzustellen.


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Dieser setzte sich mit der Kritik auseinander und ergriff erste Maßnahmen. Philipp Winter, Direktor Recht und Organisation, sprach auf der Homepage von einer Obergrenze bei den Ticketpreisen: „Unabhängig von Gegner und Ansetzung wird das Ticket in der höchsten Preiskategorie in der kommenden Spielzeit nicht mehr als 89 Euro kosten.“ Somit steht fest, dass die Entgelte für Eintrittskarten gegen den FC Bayern München geringer als gegen Ulm ausfallen werden.

HSV kündigt Preiserhöhungen bei Dauerkarten an

Weiter führte Winter aus: „Das Verhältnis von Angebot und Nachfrage in den letzten Jahren würde es zulassen, dass wir – zumindest in einzelnen Preiskategorien oder für Topspiele – gerade in der 1. Bundesliga die Preise deutlich erhöhen. Auf diese Weise könnte über die Saison betrachtet ein weiterer Millionenbetrag erwirtschaftet werden, den wir unmittelbar in den Lizenzspielerkader investieren könnten.“ Dagegen habe sich der HSV aber bewusst entschieden. Stattdessen wolle er „im Moment des sportlichen Erfolgs die Sozialverträglichkeit in der Preisgestaltung eher stärken“.

Die Stadionbesucher würden nämlich keineswegs nur als zahlende Kunden angesehen werden. „Der immense Zuspruch – Woche für Woche, zuhause wie auswärts – ist unser größtes Kapital. Und gerade in einer herausfordernden Liga wie der 1. Bundesliga ist dieser Rückhalt ein entscheidender Faktor“, fügte Cornelius Göbel, Direktor Fans, Kultur und Nachhaltigkeit, an. In der abgelaufenen Spielzeit erfreute sich der HSV an einem Rekord-Zuschauerschnitt von 56.324 und stets ausverkauften Gästeblöcken.

Angesichts des sich anbahnenden Abstiegskampfs infolge der Bundesliga-Rückkehr sollen Auseinandersetzungen mit den eigenen Anhängern anscheinend unbedingt vermieden werden. Zur Befriedung beitragen soll auch die Minderung der Preise in günstigeren Sitzplatzkategorien. Ebenso werde es auf den Stehplätzen keine Preiserhöhungen geben – sowohl bei Einzel- als auch bei Dauerkarten.

Inhaber von Sitzplatz-Abonnements werden sich dagegen auf Preiserhöhungen einstellen müssen, die laut Göbel „im Vergleich zu anderen fanrelevanten Clubs aber moderat“ ausfallen. In näherer Zukunft sollen die Preise für Dauerkarten offiziell bekanntgegeben werden. Klar scheint schon jetzt, dass sich der HSV auch in der kommenden Saison auf ein regelmäßig ausverkauftes Volksparkstadion freuen darf.

Dass der Verein auf einige Euros aus den Ticketeinnahmen verzichtet, dürfte letztlich zu verschmerzen sein. Denn durch den Aufstieg erhöhen sich die Einnahmen durch TV-Gelder wesentlich. In der 2. Bundesliga kassierte der HSV rund 17 Millionen Euro, während alleine im ersten Jahr nach dem Aufstieg über 30 Millionen Euro in die Kasse fließen werden. Sollte es gelingen, sich im Oberhaus zu etablieren, würde die Summe zunehmend steigen. Der Verkauf von Eintrittskarten würde im Etat eine immer kleinere Rolle spielen, sodass die in den letzten Jahren viel Leid ertragenden Fans womöglich weiter entgegengekommen werden könnte.

(Photo: Getty Images)

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