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·19 de agosto de 2025

Hoeneß-Ansage sorgt für Verwunderung: Klare Transfervorgabe für Eberl

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Mitten in der heißen Phase der Transferperiode sorgt ein öffentliches Statement von Uli Hoeneß für neue Diskussionen. Die sportliche Führung zeigt sich über eine zentrale Personalvorgabe irritiert.

Nach dem Verkauf von Kingsley Coman hatte Max Eberl fest damit gerechnet, einen neuen Offensivspieler verpflichten zu dürfen. Doch laut Süddeutscher Zeitung ist nur noch die Suche nach Leihspielern erlaubt – eine Entscheidung des Aufsichtsrats, die bei Eberl und Sportdirektor Christoph Freund offenbar für Verwunderung sorgte.


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Öffentlich machte Ehrenpräsident Uli Hoeneß gegenüber der SZ die Marschrichtung klar: „Ich würde dringend empfehlen, den Kader mit einem Leihspieler zu ergänzen, der bis zum 30. Juni 2026 unter Vertrag steht.“ Namen wie Florian Wirtz oder Nick Woltemade wurden gehandelt, doch die Transfers scheiterten – das gesparte Geld soll offenbar nicht in eine andere Alternative fließen.

Transferpoker um Nkunku als Streitfall?

Im Fokus der Bayern steht dabei vor allem Christopher Nkunku. Nach Informationen von Sky ist sich der 27-Jährige mit dem Rekordmeister „zu 100 Prozent“ einig und hat seinen Wechselwunsch intern bei Chelsea bereits hinterlegt.

Die Münchner setzen auf ein Leihmodell mit Kaufoption. Chelsea hingegen fordert rund 40 Millionen Euro plus Bonuszahlungen – ein Paket, das nicht zu den aktuellen Vorgaben passt. Ein erstes Angebot wurde bereits abgelehnt, doch die Gespräche laufen weiter. Eberl setzt sich weiterhin intensiv für einen Transfer ein, ist dabei aber an enge finanzielle Grenzen gebunden.

Chelsea müsste bei einem Leihgeschäft zwar finanzielle Abstriche machen, könnte aber gleichzeitig einen überzähligen Spieler von der Gehaltsliste streichen.

Zwei Lager – zwei Denkweisen

Die Personaldebatte zeigt: Beim FC Bayern stehen zwei Richtungen gegenüber, wie die Süddeutsche Zeitung weiter berichtet. Auf der einen Seite Eberl und Freund, die nach dem gescheiterten Woltemade-Transfer zusätzlichen Handlungsbedarf sehen. Müller, Sané, Coman, Tel und Musiala fehlen beziehungsweise haben den Klub verlassen – ersetzt wurden sie bislang nur durch Luis Díaz und mehrere Talente. Aus Sicht der sportlichen Leitung reicht das nicht für eine Saison mit Bundesliga, Pokal und Champions League.

Auf der anderen Seite steht das strategische Lager um Hoeneß und Karl-Heinz Rummenigge. Dort wird grundsätzlich hinterfragt, ob man rund 60 Millionen Euro für einen Spieler ausgeben sollte, der nicht die erste Wahl war. Die Schlussfolgerung: lieber keinen Schnellschuss – und dafür auf die Jugend setzen und eine passende Zwischenlösung finden.

Diese Zwischenlösung wird nun gesucht. Ein Leihspieler soll die entstandene Lücke füllen – ob er darüber hinaus bleibt, entscheidet sich im kommenden Jahr. Laut SZ plant die Klubführung bereits einen umfassenden Kaderumbau für Sommer 2026. Dann soll auch entschieden werden, wie mit Spielern wie Gnabry, Goretzka oder Guerreiro verfahren wird, dessen Verträge auslaufen – und welche Neuzugänge ins Team geholt werden. Auch der kommende Leihspieler steht dann wieder auf dem Prüfstand.

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