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·08 de novembro de 2024

Hasenhüttl-Probleme, London-Derby & mehr: 3 Thesen zum Fußball-Wochenende

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Das nächste Fußballwochenende steht auf dem Programm und in einigen Ligen stehen wieder einmal hochinteressante Spiele auf dem Programm. So auch in der Bundesliga, wo schon der Freitag eine spannende Auseinandersetzung bieten dürfte.

Doch auch in den anderen Ligen geht es zur Sache. Am Sonntag treffen sich zum Beispiel Chelsea und Arsenal zu einem Derby in London. Bevor es in die Länderspielpause geht formulieren wir noch einmal drei Thesen zum Wochenende!


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These 1: Heidenheim sorgt für Hasenhüttl-Diskussionen

Der VfL Wolfsburg ist wieder einmal reichlich ambitioniert in die neue Saison in der Bundesliga gegangen. Bloß: Viel blieb davon nicht übrig. Zu Saisonbeginn griff das Hasenhüttl-Pressing noch gut, die Wölfe spielten aber gegen individuell starke Gegner. Die Folge: Gegen Teams wie Bayern und Leverkusen gab es gute Phasen und jeweils auch zwei respektive drei Tore, aber keine Punkte. Dann kamen die im Vergleich eher machbaren Gegner, der Druck war schon angestiegen – und die Leistungen fielen ab. Wieder einmal geben die Wölfe einige Rätsel auf.

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Wenn gegen Teams wie Augsburg und co. das Pressing nicht funktioniert, gibt es keine wirkliche Alternative in der Spielausrichtung. Mit dem Ball häufen sich die Fehler, das Spiel ist in einigen Phasen einfach unsauber. Die letzten Ergebnisse, vom Pokalspiel gegen den BVB mal abgesehen: 1:1 gegen Augsburg, 0:0 gegen St. Pauli, 2:4 gegen Bremen. Es ist nicht alles komplett schlecht, aber es gelingt nicht, die PS auf den Platz zu bringen.

Und jetzt geht es gegen Heidenheim, ein Team, das an einem guten Tag einen Fußball spielt, wie ihn Augsburg oder St. Pauli auch spielen kann. Nämlich laufintensiv, energisch und kompakt. Es ist nicht auszuschließen, dass Heidenheim einen solchen Tag erwischt und Wolfsburg wieder Probleme bekommt. Probleme, die für das vierte sieglose Spiel nacheinander in der Liga sorgen. Dann wird sicher über Hasenhüttl diskutiert. Und die Länderspielphase, wir wissen es alle, wird gerne hergenommen, um über Trainer nicht nur zu diskutieren.

These 2: Duell mit Inter – Neapel wird die Tabellenführung los

In der letzten Woche prognostizierten wir, dass der Neapel-Lauf (fünf Siege in Folge) gegen Atalanta ein jähes Ende finden wird. Und damit lagen wir richtig (übrigens auch bei der Prognose zu BVB gegen Leipzig und der, dass Haaland gegen Bournemouth leer ausgeht). Nun zurück zur Serie A. Neapel bestreitet nämlich das zweite Topspiel nacheinander, ist am Sonntag gegen Inter gefordert. Und das auswärts. Nun vermeiden wir es gerne, zweimal nacheinander über da gleiche Team zu schreiben, wenn es um Thesen geht, in diesem Fall ist es aber sinnvoll.

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(Photo by Marco Luzzani/Getty Images)

Denn es gibt einige Anzeichen, warum Inter einen Heimsieg gegen Neapel feiern wird. Die Nerazzurri finden nicht nur wieder zur ihrer absoluten Bestform, sie schaffen es auch, sich ideal an den jeweiligen Gegner anzupassen. Noch dazu wurde unter der Woche Arsenal in einem kniffligen Spiel geschlagen, dabei kam man sogar ohne Alessandro Bastoni, Federico Dimarco, Nicolo Barella und Marcus Thuram von Beginn an aus. Schlüsselspieler schonen und ein Schwergewicht schlagen sind die ideale Vorbereitung auf ein Topspiel. Neapel wird deswegen die Tabellenführung verlieren  – und das direkt an Inter.

These 3: Chelsea und Arsenal teilen die Punkte

Ein London-Derby steht am Sonntag an der Stamford Bridge auf dem Programm. Es ist das Duell des Vierten gegen den Fünften, beide stehen bei 18 Punkten und haben somit sieben Zähler weniger als Liverpool und fünf als Manchester City. Die perfekte Saison in der Premier League spielen beide noch nicht, Chelsea kann insgesamt etwas zufriedener sein als Arsenal. Gewonnen hat in den letzten vier Partien keines der Teams mehr als einmal. Vorher ist also klar: Ein Remis würde keiner Mannschaft so wirklich helfen.

Doch genau so wird es kommen. Aus Chelsea-Sicht, weil es gerade gegen die größeren Teams aktuell nicht reicht, um den entscheidenden Punch zu setzen und 90 Minuten sachlich zu spielen. Aus Arsenal-Sicht, weil derzeit Kaltschnäuzigkeit und Rhythmus ein wenig fehlen und auch das Spielglück nicht wirklich auf der Seite der Gunners ist. Frust dürfte danach auf beiden Seiten herrschen.

(Photo by Oliver Hardt/Getty Images)

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