fussballeuropa.com
·07 de novembro de 2024
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Dass Hansi Flick beim FC Barcelona eine andere Strategie in Bezug auf Intensität und Härte fährt, ist längst bekannt. Nun hat Mittelfeldspieler Pedri enthüllt, dass der 59-Jährige auch in Sachen Strafen deutlich härter und vor allem strenger als sein Vorgänger Xavi Hernandez durchgreift.
Hansi Flick hat das Traineramt beim FC Barcelona erst vor wenigen Monaten übernommen, doch die Katalanen in kürzester Zeit zu dem wohl formstärksten Team Europas geformt. Um das zu schaffen hat der ehemalige Bundestrainer vor allem in Sachen Disziplin andere Stellschrauben gedreht als sein Vorgänger Xavi Hernandez.
Pedri Gonzalez, der unter Xavi zum Stammpersonal zählte und auch unter Flick einer der wichtigsten Spieler ist, hat sich in einem Interview bei Martínez y Hermanos zu den Unterschieden zwischen den beiden Trainern geäußert. Allen voran in Sachen Verspätung gibt es dem Barça-Star zufolge einen entscheidenden Unterschied.
"Wenn ein Spieler unter Xavi zu spät kam, musste er für jede Minute Verspätung eine Strafe von 1 000 Euro zahlen, die sich mit jeder weiteren Minute verdoppelt", erinnerte er sich zurück. Flick wählt allerdings eine andere Strategie: Wenn ein Spieler nun zum Training oder zu Besprechungen zu spät kommt, wird er von Flick nicht für die Startaufstellung berücksichtig oder sogar komplett aus dem Kader gestrichen.
"Die neue Regel unter Flick ist noch strenger", urteilte der 21-Jährige, der von der knallharten Strafe allerdings noch nicht betroffen gewesen ist. Anders als Jules Kounde, der aufgrund einer Verspätung zum Mannschaftstreffen von Flick gegen CD Alaves aus der Startelf gestrichen wurde. Zuvor war der Franzose unumstritten gesetzt und ist es seitdem auch wieder.
Heißt: Flick ist nicht nachtragend, aber Strafe muss sein. Die Methoden des gebürtigen Heidelbergers scheinen jedenfalls zu funktionieren, immerhin führt Barça die La Liga mit neun Punkten Vorsprung auf Real Madrid hat und glänzt auch in der Champions League mit drei Siegen aus vier Spielen. Für nicht wenige gelten die Katalanen als Top-Favorit auf den Titel, sowohl in der Königsklasse als auch in Spanien.