Hanche-Olsen auf gutem Weg: Mainz 05 verzichtet auch Ersatz-Transfer | OneFootball

Der 1. FSV Mainz 05 verzichtet auf eine in Betracht gezogene Nachverpflichtung für die Innenverteidigung. Zwar ist weiterhin nicht gesichert, dass Andreas Hanche-Olsen zum Pflichtspielstart zur Verfügung steht, aber offensichtlich wird er nicht langfristig bis in die Saison hinein fehlen. Das geht aus einem BILD-Bericht hervor. Hanche-Olsen wird schon seit Wochen von einer Knieproblematik ausgebremst und hat in der bisherigen Saisonvorbereitung noch kein Pflichtspiel bestritten. Es stand im Raum, dass Mainz auf dem Transfermarkt aktiv werden könnte, falls sich keine baldige Rückkehr abzeichnen sollte. Laut BILD-Informationen ist die Entscheidung gegen eine Nachverpflichtung aber schon gefallen. Sportvorstand Christian Heidel bestätigt derweil, dass der norwegische Abwehrspieler in der Spur liegt. „Er ist auf einem superguten Weg. Man will einfach momentan nur noch nicht zu früh in die Höchstbelastung reingehen“, beteuert er. Wie lange es bei Hanche-Olsen genau dauert, sei schwer zu sagen. Und Heidel räumt die Möglichkeit ein, „dass er vielleicht am Anfang ein, zwei Spiele fehlt“. Jedoch kann relativ kurzfristig wieder mit ihm geplant werden. „Ich kann ja keinen neuen Spieler kaufen, wenn einer mal drei Wochen ausfällt.“

Henriksen hofft auf Überraschung bei Leitsch

Die Transferentscheidung könnte im Umkehrschluss auch bedeuten, dass in der Abwehr niemand mehr abspringt, was vor allem Maxim Leitsch betrifft, vor dem sich vier Konkurrenten für die Dreierkette einreihen. Coach Bo Henriksen hofft, dass er sich nach viel Verletzungspech wieder in den Vordergrund spielen kann. „Er kann überraschen“, ist Henriksen überzeugt. „Wir wissen, welches Niveau er haben kann, wenn er fit ist. Jetzt hat er zum ersten Mal in den vergangenen drei Jahren die ganze Vorbereitung mitgemacht und ist fit.“ Nichtsdestotrotz ist es ein Prozess, der Geduld erfordert. „Es wird spannend, in den kommenden Wochen zu sehen, wie gut er ist.“ Spannend findet der Däne auch die Talente Konstantin Schopp (19) und Kacper Potulski (17). Ihnen traut er perspektivisch Bundesliga-Niveau zu.