Hamburger SV: Das ist der Stand bei den Leih-Rückkehrern | OneFootball

Wenn der Hamburger SV Anfang Juli in die Vorbereitung auf die Bundesliga-Saison 2025/26 startet, werden voraussichtlich auch einige Leih-Rückkehrer mit an Bord sein. Beim Großteil deutet sich aber bereits jetzt an, dass der Aufenthalt im Volkspark nur von kurzer Dauer sein könnte, wie aus einem Bericht der Hamburger Morgenpost hervorgeht. Auf dem Papier ist es ein Quintett, das in der neuen Saison zunächst wieder zum HSV gehört: Lucas Perrin (26), Anssi Suhonen (24), Guilherme Ramos (27), András Németh (22) und Tom Sanne (21). Sie alle haben einen noch gültigen Vertrag bis 2026.

Perrin und Németh mit klarer Wechsel-Tendenz

Am deutlichsten sind die Zeichen bei Perrin und Németh. Innenverteidiger Perrin war in der Rückrunde für Cercle Brügge im Einsatz und kam auf 16 Pflichtspiele sowie zwei Tore. Zwar verzichtete der belgische Erstligist darauf, die Kaufoption zu ziehen – Interesse an Perrin ist dennoch vorhanden. Unter anderem der französische Erstligist AJ Auxerre wird als Abnehmer gehandelt. Ein fester Abgang scheint realistisch. Auch bei Németh spricht einiges für einen Wechsel. Der Mittelstürmer absolvierte 21 Partien für Preußen Münster in der 2. Liga, blieb ohne eigenen Treffer, lieferte aber immerhin drei Vorlagen. Verletzungsbedingt verpasste der 22-Jährige große Teile der Rückrunde. Laut der Hamburger Morgenpost gibt es vor allem aus seiner ungarischen Heimat konkrete Anfragen – eine hohe Ablösesumme ist aber nicht zu erwarten.

Ungewisse Perspektiven für Ramos, Suhonen und Sanne

Weniger aussichtsreich verliefen die Leihen von Guilherme Ramos, Anssi Suhonen und Tom Sanne. Ramos kam für Santa Clara lediglich auf sechs Ligaeinsätze in Portugal. Der 27-jährige Innenverteidiger dürfte damit kaum Argumente für einen festen Platz gesammelt haben. Suhonen (14 Spiele für Jahn Regensburg, keine Torbeteiligung) und Sanne (unter anderem neun Joker-Einsätze für den FC Dordrecht ohne Tor) kehren wohl ebenfalls erst einmal nach Hamburg zurück. Für beide Offensivspieler gibt es laut dem Bericht allenfalls lose Interessenten. Eine feste Rolle beim HSV sei nicht vorgesehen. Während bei Perrin und Németh die Zeichen auf Abschied stehen, bleibt die weitere Zukunft der übrigen Rückkehrer zunächst mal offen.