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·05 de agosto de 2025
Hamann übt deutliche Kritik an Eberl – und rät Bayern zu Krösche

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·05 de agosto de 2025
Die Diskussion um die sportliche Führung des FC Bayern bekommt neue Nahrung. Dietmar Hamann rechnet mit Sportvorstand Max Eberl ab und empfiehlt schon einen Nachfolger.
Dietmar Hamann hat im Gespräch mit der BILD scharfe Kritik an Sportvorstand Max Eberl geübt und gleichzeitig einen klaren Vorschlag gemacht, wie der deutsche Rekordmeister sich für die Zukunft besser aufstellen könnte: mit Markus Krösche.
Der 44-Jährige steht derzeit bei Eintracht Frankfurt unter Vertrag und hat sich dort mit einer herausragenden Transferbilanz in den Fokus gespielt. In nur zwei Jahren nahm er durch Spielerverkäufe rund 340 Millionen Euro ein – eine Quote, die ihm in ganz Europa Anerkennung einbringt. Laut BILD ist Krösche auch im Umfeld der Bayern immer wieder Thema.
Hamann sagte über Eberls bisherige Arbeit in München: „Unglücklich! Wenn man sich die 18 Monate anschaut, die Trainersuche, die eine oder andere unglückliche Aussage. Letztes Jahr wurden viele Verträge wie bei Davies, Musiala oder Kimmich schon versprochen, die der Aufsichtsrat dann nicht durchgewunken hat. So etwas kostet Ansehen! Und Spieler mit Geld zuzuschütten, war noch nie die Lösung.“
Hamann weiter: „Die Gerüchte um Eberl, die gibt es ja schon seit Monaten. Wir werden sehen.“
Als mögliche Alternative nennt der ehemalige Nationalspieler und heutige TV-Experte ganz offen Krösche: „Wenn es mal einen Sportdirektor in Deutschland gegeben hat, wo du sagst: wenn wir einen brauchen, den können wir uns nicht durch die Lappen gehen lassen, dann ist er es jetzt! Wenn sie einen brauchen, dann wären sie dumm, wenn sie den jetzt nicht holen.“
Besonders hart fällt Hamanns Urteil aus, wenn es um die Kommunikation zwischen Eberl und dem Aufsichtsrat geht. Der Fall Alphonso Davies, aber auch die Gespräche mit Jonathan Tah oder Joshua Kimmich seien Beispiele für schlechte Abstimmung innerhalb der Führungsebene: „Dieser Mangel an Kommunikation, dass ich einem Davies, einem Tah, einem Kimmich Verträge anbiete, die dann der Aufsichtsrat nicht durchkriegt. Das darf nicht passieren. Da ist er verantwortlich dafür. Da muss er mit dem Uli reden oder mit dem Hainer oder mit wem auch immer. Muss sagen, pass auf, was kann ich dem anbieten? Und dann gehe ich zum Spieler“, so Hamann.
Auch der Poker um Nick Woltemade läuft laut Hamann unglücklich: „Ich verstehe die Herangehensweise nicht, dass ich mich mit einem Spieler, der vor zwölf Monaten ablösefrei war, der in der dritten Liga gespielt hat, einigen muss. Und dann verkünde, oder wie es auch immer rauskommt, dass ich mich mit dem Spieler geeinigt habe. Was natürlich dann wieder den abgebenden Verein auf die Palme bringt. Da muss ich einmal das Telefon in die Hand nehmen, anrufen und sagen, wir haben Interesse. Das verlangt der Respekt unter Kollegen. Das haben sie nicht gemacht. Da brauchen Sie sich nicht wundern, wenn die Preise hochgehen. Ich habe dafür kein Verständnis. Ich weiß nicht, ob da jemand einmal mit dem Eberl gesprochen hat, aber es gehört sich nicht.“