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·08 de março de 2025
Haching gegen Aachen und FCH im Sportpark? Schwabl zuversichtlich

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·08 de março de 2025
Nachdem die Gemeinde das überarbeitete Sicherheitskonzept der SpVgg Unterhaching für das Heimspiel gegen den SC Verl am kommenden Dienstag genehmigt hatte, zeigt sich Präsident Manfred Schwabl zuversichtlich, dass es für die Risikospiele gegen Aachen (29. März) und Rostock (neuer Termin noch offen) ebenfalls grünes Licht geben wird.
"Unter Auflagen" war es am Donnerstag genehmigt worden, das überarbeitete Sicherheitskonzept der Hachinger für die Partie gegen den SC Verl. Es handelte sich dabei allerdings um eine Einzelfallentscheidung, die insbesondere für die Risikospiele gegen Aachen und Rostock noch keine Relevanz hatte. Dennoch scheint es wohl so, dass auch diese Partien im Sportpark ausgetragen werden können. "Wir haben jetzt alles abgegeben und gehen davon aus, dass das nächste oder übernächste Woche genehmigt wird", sagte Präsident Manfred Schwabl am Samstag im "MagentaSport"-Interview vor dem Auswärtsspiel in Sandhausen. Zuletzt hatte es Gerüchte darüber gegeben, wonach Haching für die Risikospiele in dieser Saison kein Sicherheitskonzept mehr eingereicht hatte. Entsprechend standen ein Umzug in ein anderes Stadion oder gar ein Nichtantritt im Raum.
Insgesamt mussten für das Sicherheitskonzept rund 600 Seiten zusammengetragen werden, was Schwabl moniert: "Als Präsident eines Drittliga-Vereins muss man sich schon fragen, wofür man 600 Seiten benötigt. Es ist ein Volkssport. Da sind Familien, Kinder, Frauen drin und da laufen Vermummte rum. Manchmal frage ich mich selber, ob ich in der falschen Branche tätig bin, weil das kann es nicht sein. Zu einem Fußballspiel geht man, damit man Freude hat, Essen und Trinken kann, die eigene Mannschaft anfeuert oder auspfeift. Aber dass Familien in einem Fußballstadion Angst haben müssen, da fehlen mir echte Worte. Das muss ich ganz klar sagen."
Bereits im Vorfeld der Saison war die Spielvereinigung von der Gemeinde aufgefordert worden, das Sicherheitskonzept – unter anderem im Hinblick auf Brandschutz-Themen – zu überarbeiten. Weil sich anschließend jedoch nichts getan hatte, wurde den Hachingern zu Beginn des Jahres nochmal deutlich gemacht, dass künftig ohne genehmigtes Sicherheitskonzept keine Risikospiele mehr im Sportpark stattfinden können.
Für die Austragung der Partie gegen Hansa war dem Tabellenschlusslicht eine Frist bis zum 18. Februar gesetzt worden, die Haching jedoch verstreichen ließ. Entsprechend wurde das Stadion gesperrt, sodass die Partie gegen Hansa Rostock abgesagt werden musste. Wann das Duell nachgeholt wird, ist noch offen. Aufgrund der selbstverschuldeten Absage droht Haching nun eine Geldstrafe seitens des DFB. Auch Hansa hatte angekündigt, die Rechtslage "zur Wahrung seiner Interessen" prüfen zu wollen.