"Haben wieder zwei unterschiedliche Halbzeiten gesehen" | OneFootball

Horst Steffen beobachtete einen intensiven Test gegen Parma Calcio (Foto: WERDER.DE).

Die Stimmen zum Testspiel gegen Parma Calcio

Der SV Werder hat sich mit dem italienischen Erstligisten Parma Calcio (0:0) im Parkstadion Zell am Ziller ein umkämpftes Duell geliefert. Zur Halbzeit tauschten die Grün-Weißen das Personal einmal komplett durch. WERDER.DE fasst die Stimmen zum Spiel zusammen.

Cheftrainer Horst Steffen: „Wir haben wieder zwei unterschiedliche Halbzeiten gesehen. Nachdem wir in der Anfangsviertelstunde noch Mio brauchten, um nicht in Rückstand zu geraten, haben wir danach viele vielversprechende Angriffe gespielt. Es war auch zu sehen, dass wir uns noch mehr Torchancen hätten erspielen können, wenn wir genauer gespielt hätten. In der zweiten Halbzeit haben beide wenig zugelassen. Der Gegner hat sehr konzentriert verteidigt und wir nicht die Lösungen gefunden, um uns durchzuspielen. Der zweite Durchgang war für die Zuschauer vielleicht nicht so interessant, dafür haben die Jungs 60 Minuten mehr in den Knochen und dagegengehalten.“

Amos Pieper zur ersten Halbzeit: „Wir haben ein paar Minuten gebraucht, um reinzukommen. Es gab kein großes Abtasten, dann haben wir mehr Kontrolle bekommen. Wir hatten gegen den Ball viele gute Aktionen, vorne hat uns bei vielen Situationen ein besserer Kontakt oder ein besserer letzter Ball gefehlt. Wir hätten die ersten 60 Minuten gerne gewonnen, die Abläufe waren aber schon gut.“

Michael Zetterer zur zweiten Halbzeit: „Mit den Witterungsbedingungen und dem Regen war der Platz schon echt tief und nicht mehr viel Spielfluss drin. Trotzdem war zu sehen, was wir vorhatten. Wir wollten defensiv gut stehen und in die Abläufe reinkommen. Für unser erstes richtiges Testspiel gegen einen Gegner, der uns auch vor Aufgaben gestellt hat, war es ganz ordentlich.“

Peter Niemeyer, Leiter Profifußball: „Es waren zwei gute Halbzeiten, aus denen wir viele Erkenntnisse ziehen können. In der ersten waren die Abläufe schon noch besser als in der zweiten. Im Großen und Ganzen war das ein guter Test. Wir sehen, dass die Abläufe teilweise da sind, jetzt müssen wir sie festigen. Das ist die Aufgabe für die nächsten Wochen.“