Glatzel über verpasstes Comeback: „Tut natürlich sehr weh“ | OneFootball

Robert Glatzel muss sich weiter gedulden. Auch im Heimspiel gegen Fortuna Düsseldorf gehörte er noch nicht dem HSV-Kader an. Warum erklärte er vor Spielbeginn.

HSV verzichtet auf Glatzel: „Die vernünftigere Entscheidung“

Noch am Donnerstag sorgte HSV-Trainer Merlin Polzin (34) für Aufsehen, indem er den aus einem Sehnenriss kommenden Robert Glatzel (31) als Kandidaten für die Startelf bezeichnete. Letztlich reichte es beim Angreifer noch nicht einmal für einen Kaderplatz. „Es hat ehrlicherweise nicht viel gefehlt. Aber da es jetzt fünf Monate her ist, war es die vernünftigere Entscheidung, heute noch nicht dabei zu sein“, erklärte er sein Fehlen vor dem Düsseldorf-Spiel im Gespräch mit Sport1 (via mopo).

„Es tut natürlich sehr weh, wenn man schon so nah dran ist. So ein geiles Spiel, zu Hause, Flutlicht, besser geht‘s nicht. Das tut heute schon sehr weh“, fuhr Glatzel fort. Seinen letzten Einsatz absolvierte er im Hinspiel gegen die Fortuna. Beim 3:0-Auswärtserfolg traf der Angreifer doppelt. Ohnehin befand er sich zu Saisonbeginn in prächtiger Form. Sieben Tore sprangen in sechs Einsätzen heraus.

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Es folgte die langwierige Verletzung, zugezogen in einem Testspiel gegen Aarhus. Davie Selke (30) sprang eindrucksvoll in die Bresche, führt mittlerweile mit 17 Treffern die Torschützenliste der 2. Bundesliga an. Allerdings sah er am gestrigen Abend die fünfte Gelbe Karte und wird am Freitag beim nächsten Spitzenspiel in Magdeburg aussetzen müssen.

Wer für Selke in die Startelf rückt, ist offen. Coach Polzin besitzt verschiedene Optionen. Als Selke gegen Hannover ausfiel, lief Ransford Königsdörffer (23) in der Spitze auf. Youngster Otto Stange (18) machte gestern mit seinem Tor zum 4:1-Endstand erneut auf sich aufmerksam. Dazu dürfte Glatzel zumindest dem Kader angehören. Inwieweit er einsatzfähig ist, wird die kommende Trainingswoche zeigen.

(Photo by Stuart Franklin/Getty Images)