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·14 de dezembro de 2024

"Gesagt, dass wir Scheiße waren": Kniat "absolut nicht zufrieden"

Imagem do artigo:"Gesagt, dass wir Scheiße waren": Kniat "absolut nicht zufrieden"

Dreimal kam Arminia Bielefeld im Heimspiel gegen die SpVgg Unterhaching zurück, am Ende reichte es jedoch nur zu einem 3:3. Zufrieden waren die Ostwestfalen damit nicht – im Gegenteil. Trainer Mitch Kniat zeigte sich zudem selbstkritisch und berichtete über eine deutliche Ansprache während der Partie.

"Vielleicht war meine Ansprache nicht gut"

Fast hätte der erst 17-jährige Sumbo dem Wahnsinn in der zweiten Minute der Nachspielzeit die Krone aufgesetzt, bekam den Ball im Strafraum aber nicht richtig kontrolliert und verpasste so das 4:3 für den DSC. So stand am Ende nur ein Remis. Dass drei Tore und eine 20-minütige Überzahl nicht reichten, um als Sieger vom Platz zu gehen, lag vor allem an einer ganzen Reihe von individuellen Fehlern, die zu den drei Gegentoren führten. Trainer Mitch Kniat nahm diese aber gelassen hin: "Individuelle Fehler gehören auch mal dazu", sagte er am "MagentaSport"-Mikrofon. Vorwürfe seien "fehl am Platz", denn: "Wenn wir gewinnen, gewinnen wir zusammen, wenn wir verlieren, verlieren wir zusammen."


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Besonders schwerwiegend war ein Patzer von Keeper Kersken, der Gegenspieler Jastremski den Ball nach 84 Minuten genau vor die Füße geworfen hatte. Kniat nahm den 24-Jährigen aber ausdrücklich in Schutz: "Ich wünsche mir keinen anderen im Tor als ihn, denn er hat in dieser Saison schon super Leistungen gezeigt. Heute hat er ein Scheißspiel gemacht, kann damit aber umgehen." Statt der Mannschaft Vorwürfe zu machen, zeigte sich der 39-Jährige selbstkritisch und fasste sich an die eigene Nase: "Vielleicht war meine Ansprache nicht gut, vielleicht hätte ich ein paar Sachen anders machen, ein paar andere Kniffe setzen müssen." So sei sein Team nicht auf den Punkt dagewesen. Das führte dazu, dass er die Spieler nach dem 1:1 zu sich rief und ihnen entgegnet habe, dass "wir scheiße waren". Zehnmal habe er das wiederholt, um die Mannschaft wachzurütteln.

"…  dann ist es peinlich, auf die Tabelle zu gucken"

Das gelang zwar, dennoch stand am Ende nur ein Remis, nachdem der DSC erstmals in dieser Saison in einem Heimspiel drei Tore kassierte (32. / 65. / 74.). "Wenn du drei Tore bekommst, dann darfst du dich nicht beschweren, dass du hier nicht gewinnst. Am Ende hat der letzte Punch gefehlt." Entsprechend müsse der DSC mit dem Punkt zufrieden sein, wenngleich sich Kniat mit der Leistung "absolut nicht zufrieden" zeigte und von einem "gebrauchten Tag" sprach. Auch Kapitän Mael Corboz meinte: "Gefühlt war jeder Angriff von Unterhaching ein Treffer." Angesichts eines deutlichen Chancenübergewichts seien es "zwei verlorene Punkte", so der US-Amerikaner. "Aber wer weiß, wozu dieser Punkt am Ende gut ist."

Dass Arminia dreimal über Wörl (34.), Corboz (79.) und Biankadi (90.+2) zurückgekommen ist, nahm Kniat indes positiv mit, auch den Zusammenhalt hob er hervor. Nun gelte es, beim nächsten Spiel direkt von Anfang an da zu sein und sich nicht über Eckbälle (14:1) oder Ballbesitz zu freuen, sondern Tore erzielten und Tore zu verhindern. "Das ist immer die Basis." Immerhin: In der Tabelle bleibt der DSC auf dem vierten Platz, allerdings betonte Kniat: "Wenn wir unsere Hausaufgaben nicht machen, ist es peinlich, auf die Tabelle zu gucken." Zum Abschluss des Jahres reist Arminia am Sonntag in einer Woche nach Mannheim – und will dann nach zwei sieglosen Spielen wieder alle drei Punkte mitnehmen. "Wir müssen es dann viel, viel besser machen", so Kniat.

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