Gegen den Ex-Club: Darum macht Titz den Hattrick voll | OneFootball

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·22 de agosto de 2025

Gegen den Ex-Club: Darum macht Titz den Hattrick voll

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Das Scheitern im Pokal ist abgehakt, Christian Titz und seine Mannschaft werden entsprechende Lehren aus den 90 Minuten gezogen haben. Dies gilt insbesondere für die Mentalität – denn spielerisch kann man dem Team nicht zu viel vorwerfen. Mit Magdeburg wartet jetzt ein gänzlich anderer Gegner auf die Roten.

Die Vorzeichen sind gut! Ich bin mir zu 100 Prozent sicher, dass das Pokalspiel keinen Bruch in die Mannschaft gebracht hat – im Gegenteil. Rückschläge sind bei einem solch großen Umbruch eine logische Folge und sorgen mittelfristig für ein noch stabileres Auftreten auf dem Platz. Cottbus hat Titz gelehrt, dass sich die Truppe gegen kompakte Hintermannschaft schwertut. Der Fehler wurden offenbart und konnte entsprechend zu einem frühen Zeitpunkt ausgemerzt werden.

Diesbezüglich ist es elementar wichtig, dass Bundu zurückkehren wird. Seine Geschwindigkeit und Durchschlagskraft hat zuletzt gänzlich gefehlt. Bundu kann der Schlüssel sein, um den angerührten Beton zu zerbrechen. Auch die von ihm ausgehende Torgefahr, indem er von rechts immer wieder in die Mitte zieht, wird das Angriffsspiel beleben. Gegen Cottbus dürfte Titz gesehen haben, dass Chakroun auf dem rechten Flügel nicht funktioniert. Er bringt ähnliche Stärken wie der 28-Jährige mit, kann diese allerdings deutlich besser auf dem linken Flügel entfalten.


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Ex-Mannschaft von Titz hinten löchrig

Ähnlich wichtig ist die Rückkehr von Ballverteiler Taïbi. Er ist der klassische Dosenöffner und für das Umschalten von Defensiv- auf Offensivspiel unverzichtbar. Seine Stärke in der Ballverteilung (83 Prozent) ging der Mannschaft von Titz zuletzt abhanden, auch deshalb waren viele Offensivaktionen eher stümperhaft.

Schon vor dem Pokal habe mich als Källman-Fan geoutet und mich dafür ausgesprochen, ihn von Beginn an starten zu lassen. Dieses Plädoyer möchte ich an dieser Stelle gerne erneuern. Im direkten Vergleich zu Pichler hat er meiner Meinung nach eine höher Durchschlagskraft, was gegen die Magdeburger Defensive zum Knackpunkt werden könnte. Das gilt auch für Duelle in der Luft.

Das Spiel des FCM ist nämlich deutlich kompakter geworden, als es noch unter Titz der Fall war. Hoch aufgerückter Harakiri-Fußball war in den ersten beiden Ligaspielen nicht zu erkennen. Beim jüngsten Auswärtssieg in Dresden (1:2) ließ man dennoch 23 (!) Abschlüsse des Aufsteigers zu. Das Team von Markus Fiedler tritt mit einer Dreierkette auf, was sie sehr anfällig für ein schnelles Flügelspiel des Gegners macht. Zudem kann keiner der drei Innenverteidiger mit Geschwindigkeit punkten, was den überfallartigen Angriffsball von Titz noch gefährlicher macht.

Auch in Sachen Zweikampf bietet sich Hannover 96 eine gute Chance. Hoti konnte im eigenen Sechszehner bis dato nur zwei Bälle zurückgewinnen, Mathisen 4,5 und Hugonet ebenfalls nur zwei. Mathisen wurde zudem durchschnittlich ein Mal pro Spiel überdribbelt, Hugonet sogar 1,5 Mal pro Partie. Das dürfte Musik in den Ohren von Bundu/Chakroun sein. Zum Vergleich: Ghita steht bei 5,5 zurückgewonnen Bällen und wurde kein Mal überdribbelt. Tomiak steht ebenfalls bei 5,5 eroberten Bällen und wurde 0,5 Mal überdribbelt.

Das ist zugleich der Grund, weshalb ich für unsere Defensive relativ wenig Gefahr sehe. Zudem gehören Tomiak und Ghita mit 6,5 beziehungsweise 7 geklärten Bällen zu den Top Innenverteidigern der Liga in puncto Antizipation. Laurin Ulrich, der als Pendant zu Taïbi geholt wurde, kann sich noch nicht entfalten. Ich bin daher sehr von einem Heimsieg überzeugt und tippe auf sein souveränes 2:0.

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