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·11 de maio de 2025

Galatasaray-Leihgabe: Florenz plant nicht länger mit Nicolò Zaniolo

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Laut italienischen Medienberichten will die AC Florenz die Kaufoption für Galatasaray-Leihspieler Nicolò Zaniolo nicht ziehen, weshalb der Angreifer nach dieser Saison wohl nach Istanbul zurückkehren wird. Wie es weiterhin heißt, sei dies aber nicht im Sinne Zaniolos, der angeblich gerne in Italien bleiben möchte.

Nicolò Zaniolo, der eigentlich noch bei Galatasaray unter Vertrag steht, spielte in dieser Saison auf Leihbasis aber nicht in der Türkei, sondern in Italien. In der Hinrunde war der 25-Jährige an Atalanta Bergamo ausgeliehen, Seit Februar diesen Jahres jedoch kickt er in Florenz. Da der Italiener aber auch bei der Fiorentina enttäuscht, deutet alles drauf hin, dass man ihn nicht festverpflichten wird und es zurück nach Istanbul geht. Zaniolo selbst hat aber offenbar andere Pläne.


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2023 für 15 Millionen Euro von Rom nach Istanbul gewechselt

Der Transfer von Nicolò Zaniolo zu Galatasaray, der im Februar 2023 noch als echter Coup galt, entwickelt sich langsam zu einem unfassbar bitteren Flop. 15 Millionen Euro hatte der türkische Rekordmeister damals an die AS Rom überwiesen, um sich die Dienste des damals 23-Jährigen zu sichern. In der Rückrunde der Saison 2022/2023 machte Zaniolo seine Sache auch insgesamt ordentlich und trug mit fünf Treffer in zehn Ligaspielen zum Gewinn der 23. türkischen Meisterschaft der Gelb-Roten bei.

Leihe nach England verlief nicht nach Plan

Da man den Offensiv-Akteur vor allem als Investment ansah, wurde dieser in der darauffolgenden Saison zunächst an Aston Villa in die Premier League verliehen, mit der Hoffnung, die "Villans" würden ihn für ein Gesamtvolumen von knapp 30 Millionen Euro kaufen. Da Nicolò Zaniolo in England aber nicht performte, wurde da nichts draus und es ging zurück in die Türkei.

Zaniolo enttäuschte auch bei Rückkehr nach Italien

Ein Jahr später erfüllte man dem Italiener den Wunsch, sich in seinem Heimatland zu beweisen und verlieh ihn zunächst an Atalanta Bergamo, in der Hoffnung, "La Dea" würde Zaniolo mit einer dicken Gewinnmage verpflichten, sobald dieser eine Mindestanzahl an Pflichtspielen bei den Bergamasken absolvieren würde. In Bergamo überzeugte der Angreifer aber ebenfalls nicht und die Leihe endete deshalb bereits im Winter wieder.

Als Reaktion darauf verlieh Galatasaray Zaniolo zur AC Florenz, wo es einen ähnlichen Deal gab. Aber auch in der Toskana überzeugt der 19-malige italienische Nationalspieler nicht – keine Torbeteiligung in 13 Pflichtspieleinsätzen sprechen eine deutliche Sprache – und derzeit deutet alles darauf hin, dass der diesjährige Halbfinalist der Conference League die Kaufoption nicht ziehen wird und es für Zaniolo zurück nach Istanbul geht, was diesem angeblich überhaupt nicht recht sein soll.

Florenz hat an Auflagen gebundene Kaufpflicht für Zaniolo

Wie die italienische "Corriere dello Sport" schreibt, plant man in Florenz für die kommende Saison nicht mit Nicolò Zaniolo, weshalb man offenbar plant, die Mindestvoraussetzung für die Kaufpflicht Zaniolos zu umgehen. Angeblich sieht der Leih-Deal zwischen Galatasaray und Florenz so aus, dass "La Viola" den 25-Jährigen verpflichten muss, sollte dieser mehr als 60 Prozent der für ihn möglichen Ligaspiele in der Rückrunde absolvieren. In diesem Fall würde eine Klausel greifen, wonach man 15,5 Millionen Euro an Galatasaray überweisen und Zaniolo festverpflichten müsste.

Fiorentina will Zaniolo nicht mehr einsetzen

Da die AC Florenz das internationale Geschäft aller Voraussicht nach verpassen wird, hat man nicht die finanziellen Mittel, um Nicolò Zaniolo zu verpflichten. Aus diesem Grund – und auch, weil der gebürtige Massaner bei seiner Leihe nicht überzeugen konnte – sieht der Plan derzeit angeblich so aus, dass man den Spieler in den verbleibenden drei Partien in Italien nicht mehr einsetzen wird. Derzeit steht Zaniolo bei neun Einsätzen in der Serie A für Florenz. Für ihn möglich wären aber insgesamt 16 Einsätze. Das entspricht knapp 56 Prozent. Würde der Offensivspieler also in einem weiteren Ligaspiel eingesetzt werden, würde die Kaufpflicht greifen. Wird er aber nicht eingesetzt, greift diese nicht und es geht für Nicolò Zaniolo zurück nach Istanbul.

Weder Galatasaray noch Zaniolo planen gemeinsame Zukunft

Wie es weiter im Bericht der "Corriere dello Sport" heißt, hofft Nicolò Zaniolo allerdings auf eine weitere Chance in Italien und hofft daher, dass sich dort eine weitere Möglichkeit ergibt. Galatasaray wiederum plant offenbar ebenfalls nicht zwingend mit dem Italiener und hofft, diesen für ein Gesamtpaket von etwa 15 Millionen Euro abgeben zu können, um gegenüber der für den Spieler einstmals auf den Tisch gelegten Summe zumindest kein Verlustgeschäft zu machen. Wahrscheinlich wird auch hier sein, dass es zunächst eine Leihe mit einer möglichen Kaufoption oder sogar Kaufpflicht geben wird, vorausgesetzt, ein Klub will Zaniolo. Dieser hatte nun bei drei Vereinen die Chance, sich per Leihe für ein langfristiges Engagement zu empfehlen, doch hat er bislang überall enttäuscht.

Foto: Gabriele Maltini / Getty Images

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