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·04 de novembro de 2024
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Zum sechsten Mal in Folge blieb der FC Ingolstadt ungeschlagen. Gleichzeitig holten die Schanzer am Samstag aber auch nur das vierte Unentschieden in dieser Phase. Gegen Dynamo Dresden war mehr drin – fand Cheftrainerin Sabrina Wittmann nach Abpfiff des 1:1-Remis. Sorgen gab es um David Kopacz.
Gerade einmal 30 Sekunden waren in Ingolstadt gespielt, da hatte Max Besuschkow bereits die große Chance per Kopf zur Führung. "Völlig verdient" sei diese zur Halbzeitpause dann gewesen, wie Sabrina Wittmann in der Pressekonferenz nach der Partie festhielt – und es war Besuschkow, der einen Freistoß direkt im Tor der Dresdner unterbrachte (43.). "Wenn wir differenziert das Ergebnis und die Leistung heute betrachten, dann waren die ersten 45 Minuten die Besten der Saison", so Wittmann. Zustimmung erhielt sie auch von Torhüter Marius Funk, dem allerdings der Lapsus in der zweiten Hälfte unterlief.
"Er zieht nach Innen und schießt aufs kurze Eck. Es war ein bisschen ekelig, weil es genau zwischen Körper und Eck war", beschrieb der Torwart bei "MagentaSport" einen Schuss von Jakob Lemmer, den er bedauerlicherweise aus Ingolstädter Sicht nur in die Mitte ablenken konnte. "Es ist bitter, dass genau da ein Dresdner steht, der nur noch einköpfen braucht." So nutzte Dresden eine starke Phase, die Ingolstadt rund 20 bis 25 Minuten nach der Pause ins Straucheln geraten ließ. "Das Gegentor hat uns ein bisschen den Spirit genommen", gab auch Wittmann zu. "Da mussten wir uns wieder reinkämpfen." Bitter zudem: Weil Oehmichen den Ball an die Hand bekam, hätte der Treffer nicht zählen dürfen.
Der FCI kämpft, der FCI hielt das Ergebnis. Ein Lucky Punch in der Nachspielzeit wäre vielleicht möglich, in den Augen von Wittmann auch nicht unverdient gewesen. "Fühlt sich nicht so gut an", zog die Cheftrainerin ein Fazit zum 1:1-Remis, denn aus Sicht der Schanzer sei mehr drin gewesen. Gerade nach den Ergebnissen der letzten Wochen hätte ein Sieg gegen die SGD zudem eine Signalwirkung gehabt – stattdessen ist es das vierte Unentschieden in sechs Spielen, wodurch der FCI nicht wirklich von der Stelle kommt. "Auf langer Strecke ist wichtig, dass die Leistung konstant ist, dass unsere Art und Weise konstant ist, dass wir eine Identität haben. Das wird dann belohnt", zog Wittmann ihre positiven Schlüsse aus der Partie.
Weniger optimistisch zeigte sich die 33-Jährige in zwei Personalfragen. Zum einen fiel Pascal Testroet bereits vor der Partie bei seinem Ex-Klub wegen Oberschenkelproblemen aus. "Da rechnen wir noch mit der ein oder anderen Woche", gab Wittmann zudem an, dass der Mittelstürmer nicht vor der Länderspielpause zurückkehren wird. Dazu musste sie David Kopacz wegen einer Verletzung vom Platz nehmen. "Da will ich noch keine Diagnose abgeben. Es kann viel zwischen ’sieht nicht gut aus' und 'was auch immer' sein. Das trübt unseren Tag enorm", erklärte die Cheftrainerin. Vor der Länderspielpause geht es nun am Sonntag (13:30 Uhr) noch zum Auswärtsspiel bei Hannover 96 II.