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·16 de outubro de 2024

Fragen und Antworten zum Tuchel-Engagement als Nationaltrainer Englands

Imagem do artigo:Fragen und Antworten zum Tuchel-Engagement als Nationaltrainer Englands

Übereinstimmenden Medienberichten zufolge wird Thomas Tuchel Nationaltrainer der Three Lions. Er soll die englische Nationalmannschaft zu einem Titel führen und idealerweise auch über einen längeren Zeitraum im Amt bleiben. Darauf hofft man in England.

Die Meldung machte am Dienstag die Runde, die Verkündung ist schon sehr zeitnah geplant. Doch es ergeben sich einige Fragen, auf die wir die Antworten liefern wollen.


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Warum benötigt England einen neuen Nationaltrainer?

Nach der EM 2024 trennten sich die Wege der Three Lions und Nationalcoach Gareth Southgate. Bei der FA war man sich einig, dass die ideale Lösung gefunden werden muss. Deswegen nahm man sich Zeit, um alle möglichen Optionen zu besprechen. Manchmal ist es auch so, dass eine Übergangslösung am Ende die genau richtige ist. Im Fall von Lee Carsley war das nicht der Fall. Rund um die englische Mannschaft herrschte keine gute Stimmung, die Leistungen nach der EM waren nicht ideal.

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Der Höhepunkt war das 1:2 gegen Griechenland im Wembley Stadium. Ein Kader, gespickt mit Spielern wie Trent Alexander-Arnold, Declan Rice, Jude Bellingham, Bukayo Saka und Harry Kane muss einfach mehr leisten. Fußballerisch wie ergebnistechnisch. Nicht nur das ist der Grund, warum eine Neubesetzung nötig ist. Carsley selbst formulierte zuletzt auch seine Unlust, der Chef der A-Nationalmannschaft zu sein.

Wie liefen die Gespräche mit Thomas Tuchel?

Thomas Tuchel galt schon im Sommer als ein Kandidat für den Posten als Nationaltrainer Englands. Damals war er aber eher der Meinung, kurzzeitig Abstand vom Geschäft gewinnen zu müssen. In den letzten Wochen klopfte die FA dann aber mehrere Optionen ab, darunter eben auch den Ex-Coach des FC Bayern. Und stieß auf Gegeninteresse. In den vergangenen Tagen wurden die Kontakte intensiver, Gespräche starteten und die Zusage folgte bald.

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(Photo by Alexander Hassenstein/Getty Images)

Welche Konkurrenten gab es?

Der deutsche Trainer war nicht der einzige Kandidat, den der Verband auf dem Zettel hatte. Eddie Howe von Newcastle United galt als Möglichkeit für die FA. Beim Coach wurde sogar vorgefühlt, der signalisierte aber, nicht aus seinem laufenden Vertrag aussteigen zu wollen. Warten wollte man im Verband nicht. Zumindest nicht auf ihn. Denn die andere Option hatte es in sich. Der Traum war es, Pep Guardiola als Nationaltrainer zu installieren. Der verfügt nämlich über einen auslaufenden Vertrag und seine Zukunft ist ungewiss. Zuletzt berichtete der Telegraph aber, Pep tendiere möglicherweise zu einer Verlängerung um ein Jahr. Vielleicht drang das auch bis zum englischen Verband vor.

Warum fiel die Wahl auf Tuchel?

Hier gibt es mehrere Gründe. Einerseits: Der Trainer genießt in England einen guten Ruf. Seinen Rauswurf bei Chelsea hat bis heute nicht jeder so wirklich verstanden. Mit dem Team gewann er die Champions League, brachte Veränderungen im Kader auf den Weg und formte eine Mannschaft, gegen die niemand so wirklich gerne spielte. Hinzu kommt, dass er ein Experte darin ist, in K.O.-Spielen Kompromisse zu finden. Zwischen dem, was er gerne dauerhaft spielen würde und dem, was für das Spiel per se das Beste ist. Er führte PSG (als einziger Coach) in ein Endspiel der Königsklasse, schaltete mit dem FC Bayern in einer schweren Saison Arsenal aus und hatte Real Madrid am Rande des Ausscheidens. Seine Qualitäten könnten für die Turniersituation eine sehr gute Wahl sein.

Warum ist der Job für Tuchel interessant?

Auch hier gibt es gleich mehrere Gründe. Einerseits steht er nicht permanent im Fokus, kann sich einarbeiten. Erst im neuen Jahr geht es dann mit der WM-Qualifikation los. Dort soll auch sein Vertrag beginnen, nicht sofort zu den Spielen in der Nations League. Ein weiterer Punkt ist natürlich der Kader, mit dem er arbeiten kann. Auf vielen Positionen sind Weltklassespieler im Aufgebot. Hinzu kommt, dass es nach erfolgter Qualifikation wie erwähnt sofort eine Turniersituation ist – mit wenigen Schritten zum erwünschten Titel.

(Photo by Alexander Hassenstein/Getty Images)

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