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·09 de janeiro de 2025

Fisnik Asllani und ein Wechsel zum 1. FC Köln: Was dafür spricht, was dagegen

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Fisnik Asllani und ein Wechsel zum 1. FC Köln: Was dafür spricht, was dagegen

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Simon Bartsch

09. Januar 2025

Auf der Stürmersuche könnte der FC beim Ligakonkurrenten aus Elversberg fündig geworden sein. Allerdings wäre ein Wechsel des Angreifers mit vielen Fragezeichen verbunden. Wie ist der Stand zwischen dem 1. FC Köln und Fisnik Asllani?

Kommt es zum spektakulären Domino-Tausch. Vorstellbar wäre ein Wechsel des Angreifers allemal, aber ist er deswegen auch realistisch. Wie ist der Stand zwischen dem 1. FC Köln und Fisnik Asllani? Das spicht dafür, das dagegen.

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Spielt Fisnik Asllani bald für den 1. FC Köln? (Foto: picture alliance / DeFodi Images | Silas Schueller)

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Mit einer schnellen Körpertäuschung ließ Fisnik Asllani seinen Gegenspieler stehen und schob nur wenige Minuten vor der Halbzeit zur Führung der SV Elversberg ein. Die Saarländer setzten sich im Testspiel gegen den FC Groningen zum Auftakt der Vorbereitung 2:1 durch. Dass Asllani mit der Führung den späteren Erfolg einleitete, kam nicht überraschend. Der 22-Jährige ist in dieser Spielzeit mit zehn Treffern und vier Vorlagen an nahezu jedem zweiten Tor des Tabellenvierten der 2. Bundesliga beteiligt. Einzig Budu Zivzivadze kommt auf mehr Scorerpunkte, wird aber keine weiteren beisteuern. Der Angreifer hat den Karlsruher SC und damit die 2. Bundesliga Richtung Heidenheim verlassen. Mehr Tore hat neben dem Georgier nur Moussa Sylla vom FC Schalke 04 erzielt.

Asllani der neue Wunschkandidat?

Asllani wird also zur Rückrunde der Topscorer der 2. Bundesliga sein und weckt insofern zwangsläufig Interesse. Dabei ist der Angreifer kein gänzlich unbeschriebenes Blatt. Zumindest ist der Plan mit dem Mittelstürmer ein gängiger. Sowohl für die TSG Hoffenheim als auch für die SV Elversberg. Nils-Ole Book, Sportvorstand der SV Elversberg und so etwas wie das Mastermind hinter dem Erfolg der Saarländer, gilt als sehr akribisch und der 38-Jährige hat die SV zu einer Art Talentschmiede gemacht. Hier reifen Talente heran, die es bei dem Stammverein noch schwer haben dürften. Talente, die nich sofort auf jeder Liste der Clubscouts unbedingt auftauchen. Nick Woltemade und Paul Wanner gingen in Evlersberg nicht ganz unwichtige Schritte ihrer Karriere, bevor sie die nächsten Schritt machten.

Dafür sicherte sich der Zweitligist in dieser Spielzeit die nächsten starken Leihspieler. Eben wie Asllani oder Muhammed Damar von der TSG, genauso wie Elias Baum von Eintracht Frankfurt. Spieler, denen man mittelfristig durchaus den Sprung in die Bundesliga oder noch mehr zutraut. Ein Prinzip, das man beim FC ebenso praktiziert, wie nun die jüngste Leihe von Elias Bakatukanda oder in der jüngeren Vergangenheit von Jonas Urbig oder Tim Lemperle, beweisen. Nur ist der Plan eigentlich, diese Spieler nach der Leihe auch in der Mannschaft zu integrieren und langfristig zu behalten oder zumindest einen wirtschaftlichen Erfolg daraus zu erzielen. Lemperle wird den Verein bekanntlich ablösefrei verlassen. Der Plan ist also aus wirtschaftlicher Sicht daneben gegangen. Abgesehen von den Toren, die dem FC möglicherweise in Liga eins verhelfen und somit in gewisserweise auch wieder aufs Konto einzahlen.

Kommt es zum Domino-Tausch?

Einen wirtschaftlichen Erfolg könnten die Kölner wie berichtet nur noch erzielen, wenn Lemperle den Verein schon im Winter verlassen würde. Und daran scheiden sich nun die Geister – zumindest unter den Fans. Soll der FC den Top-Torjäger wirklich nun schon gehen lasssen? Immerhin gäbe es dann noch eine gewisse Ablöse. Fakt ist, die Kölner werden ihren Topstürmer nur früher ziehen lassen, wenn die Ablöse stimmt (wohl ein mittlerer siebenstelliger Betrag) und wenn die Kölner einen leistungsgerechten Ersatz finden. Das Ziel Aufstieg wird der FC nicht gefährden wollen und in diesen Planungen spielt Lemperle mit seiner Torgefahr zwangsläufig eine zentrale Rolle. Ein Angreifer, der hinter Damion Downs erst heranreifen soll, wird den Kölnern also definitiv nicht helfen. Mit seiner Torausbeute hat Asllani zumindest bewiesen, dass er dieser Spieler sein könnte.

Könnte, weil die Vertragssituation dann doch nicht so einfach ist, wie so auf den ersten Blick erscheint: Die TSG würde Lemperle gerne jetzt schon nach Hoffenheim holen, der FC wäre bereit dazu, wenn es einen adäquaten Ersatz gäbe. Einen Ersatz der Marke Asllani, der sich wiederum laut Sky einen Wechsel nach Kölner vorstellen könne. In der Theorie wäre also ein Domino-Tausch denkbar. Nur spielt Asllani aktuell eben für die SV Elversberg. Ob eine Rückholklausel im Vertrag verankert ist, ist nicht bekannt. Nur spielt der 22-Jährige stand jetzt im Saarland. Und die SV will sicher nur ungerne auf die Dienste des Stürmers verzichten, bräuchte dann ebenfalls Ersatz. Eine Option muss jedenfalls bestehen, denn der FC hat wie der TV-Sender berichtet, bereits Gespräche mit dem Management des Spielers aufgenommen. In den Sozialen Medien wächst aber genau deswegen bereits die Skepsis, da Asllani wie Lemperle von der Agentur Rogon vertreten wird.

Passt der Angreifer zum FC?

Einige Wochen vor Weihnachten wurde darüber spekuliert, ob der FC überhaupt nochmal mit der Agentur zusammenarbeiten würde. Das dementierte Christian Keller aber und erklärte, dass er die Zusammenarbeit mit keiner Agentur ausschließen würde. Das wäre – bei aller Skepsis gegenüber der Agentur – auch ein nicht sonderlich sinnvoller Ausschluss im harten Fußballgeschäft. Tatsächlich könnte die Gemengelage mit Rogon dem FC sogar in die Karten spielen. Denn beide Akteure der Agentur sind an einer Lösung sicher nicht uninteressiert. Allerdings entspricht Asllani nicht so ganz den geäußerten Vorstellungen der Geißböcke. Der Nationalspieler des Kosovo ist mit seinen 22 Jahrem zumindest kein erfahrener, wuchtiger Knipser. Zudem wollte der FC eigentlich einen Angreifer zusätzlich zu dem Duo Lemperle und Damion Downs verpflichten. Möglicherweise kommt da nun wieder ein Stürmer mit Entwicklungspotenzial ins Spiel.

Unterm Strich muss für den Deal viel zusammenkommen. Ausgeschlossen ist der Transfer damit aber ganz sicher nicht. Oder doch? Gerhard Struber schiebt einem möglichen Ringtausch einen Riegel vor, in dem er einen Lemperle-Verkauf im Winter ausschließt. „Tim Lemperle steht für einen Winter-Wechsel Null-Komma-Josef zur Diskussion. Er ist sehr wertvoll für unser Ziel“, sagte der Coach nun der Bild.


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