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·29 de setembro de 2024

FC Bayern nach Topspiel gegen Leverkusen: Klares Signal an die Konkurrenz

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Der FC Bayern und Bayer 04 Leverkusen haben den Fans ein Topspiel geboten, das diese Bezeichnung wahrlich verdient hatte. Der Rekordmeister hat dabei ein ganz klares Signal an die Konkurrenz geschickt.

Leverkusen beim FC Bayern: Pragmatismus statt Spektakel

Drei Torschüsse, eine Zweikampfquote von rund 40 Prozent, 33 Prozent Ballbesitz, nur 312 Pässe und dann noch eine Passquote von 76 Prozent: Kaum zu glauben, dass das die Werte Leverkusens sein sollen. Die wenigen Abschlüsse stellten einen Negativrekord für die Werkself unter Xabi Alonso dar.


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Die Elf des Spaniers war in ihrem Vorhaben so vorsichtig, wie man es schon lange Zeit nicht mehr gesehen hat. „Wir haben sehr seriös gespielt“, teilte er nach dem Spiel mit und betonte, mit dem Punkt glücklich zu sein. Der Respekt vor dem FC Bayern war vor der Partie schon hoch. Eine Niederlage in München und Leverkusen wäre sechs Punkte weg gewesen. Das galt es zu verhindern und das ist auch gelungen. „Wir waren bereit zu verteidigen, zu leiden. Disziplin und Leidenschaft meines Teams waren top“, lobte der Bayer-Coach sein Team weiter (Zitat via Sportschau).

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Nach der historischen letzten Saison und dem Meistertitel hat sich die Werkself ein Standing erarbeitet, das zuletzt der BVB nach seinem Double inne hatte. Den Respekt und die Wut des FC Bayern muss man sich verdienen. Damit dann auch noch bei einem Auswärtsspiel umgehen zu können, ist mit die schwierigste Aufgabe, die es im deutschen Fußball gibt. Der BVB weiß, wie es ist, wenn der Branchenprimus einen ernst nimmt und ein Signal an die Liga senden will. Jahr für Jahr hagelte es für die Dortmunder eine Abreibung nach der anderen.

Dass Leverkusen den eigenen Spielstil für das Ergebnis anpasste und eine weitere Münchener Torflut verhindern konnte, obwohl der Meister zuvor Defensivprobleme hatte, ist mehr als bemerkenswert. Das zeichnet eine Spitzenmannschaft auch aus und bescherte beispielsweise Real Madrid den ein oder anderen Titel in den vergangenen Jahren. Nicht nur Spektakel, sondern auch Pragmatismus zu beherrschen, wird Leverkusen während einer langen Saison sicherlich helfen.

FC Bayern: Nicht belohnt, aber überzeugt

Doch die viel größere Erkenntnis des Topspiels war der Auftritt des FC Bayern. Dominant, in vielen Phasen sogar erdrückend, kreativ und das alles mit einem Selbstverständnis, das der Konkurrenz Sorgen bereiten dürfte. „Das ist ein bisschen was anderes als zuvor. Diese Sicherheit, die er uns gibt, jedem Einzelnen, die merkt man dann als Team auf dem Platz“, schwärmte Manuel Neuer von seinem neuen Trainer.

Ja, die Elf von Vincent Kompany konnte sich zwar für eine starke Leistung nicht belohnen, aber es war eine Demonstration, wie weit der FC Bayern in seiner Entwicklung nach nur wenigen Monaten unter dem Belgier bereits ist. Es wird auch noch Rückschläge geben und die defensiven Wackler gegen den VfL Wolfsburg und Dinamo Zagreb sind nicht vergessen, aber ansonsten sieht das schon sehr stark aus, was die Bayern derzeit auf dem Rasen zeigen. Wenn die Automatismen mit der Zeit noch besser greifen sollten, wird die Kompany-Elf in allen Wettbewerben ein heißer Anwärter auf Titel sein.

Leverkusen überhaupt in die Position zu bringen, so defensiv in die Partie zu gehen, ist der Beweis für die aktuellen Kräfteverhältnisse der Liga. Vergessen ist die Tristesse der vergangenen Jahre. Sportvorstand Max Eberl liegt richtig damit, wenn er sagt, dass die Siege eingefahren werden, wenn man so weiterspielen wird. Bis auf Leverkusen und vielleicht Stuttgart wäre keine andere deutsche Mannschaft nach so einem Auftritt mit einem Punkt nach Hause gefahren.

Der FC Bayern ist wieder da und allerspätestens seit Samstagabend wieder der heißeste Anwärter auf den Meistertitel.

(Photo by Alexander Hassenstein/Getty Images)

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