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·14 de novembro de 2024

Ex-Top-Talent klagt den FC Bayern an: "Versprechen nicht gehalten – viele Jahre lang"

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Einst galt Adrian Fein als eines der vielversprechendsten Talente der Jugend des FC Bayern. Den Durchbruch schaffte der gebürtige Münchner allerdings nie. Nun, zwei Jahre nach seinem Abschied vom FCB hat Fein mit heftigen Vorwürfen gegen seinen ehemaligen Arbeitgeber nachgetreten.

Das einstige Top-Talent Adrian Fein hat zwei Jahre nach seinem Abschied vom FC Bayern mit deutlichen Worten mit seinem alten Arbeitgeber abgerechnet. "Ich hatte nicht wirklich das Gefühl, dass ich eine Chance bekomme. Als ich in der Bayern-Jugend war, wurden mir oftmals andere Spieler vorgezogen", erinnert sich der heute 25-Jährige in einem Interview mit der Münchner Abendzeitung zurück.


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Darüber hinaus, so Fein, wurden "Versprechungen nicht gehalten. Und das nicht nur einmal, sondern viele Jahre lang." 2006 wechselte der defensive Mittelfeldspieler im Alter von sieben Jahren von der 1860- in die Bayern-Jugend und durchlief in der Folge sämtliche Jahrgänge beim deutschen Rekordmeister. Bei den Profis konnte er allerdings nie Fuß fassen und durfte nicht ein einziges Spiel bestreiten.

Fein von Ex-Co-Trainer Hermann Gerland enttäuscht

Stattdessen wurde Fein etliche Male verliehen – während seiner Leihe zum Hamburger SV in der Saison 2019/20 hatte er seinen eigentlich bis 2019 laufenden Vertrag bis 2023 verlängert. "Ich hatte Gespräche mit Marco Neppe und Hasan Salihamidzic. Uli Hoeneß hatte sich auch eingeschaltet, um mich zu überzeugen", blickt er nun zurück.

Obwohl er einer Verlängerung kritisch gegenüberstand, hat er letztlich ein neues Arbeitspapier unterschrieben. "Am Ende des Tages hatte ich nicht die Wahl, nicht zu verlängern", begründet er seine damalige Entscheidung. Besonders enttäuscht sei er vom ehemaligen Bayern-Co-Trainer Hermann Gerland, der öffentlich erklärt haben soll, "dass er eigentlich nichts von mir hält".

Stoffwechselerkrankung machte Fein zu schaffen

In seiner Zeit beim HSV hatte Fein mit einer Stoffwechselerkrankung zu kämpfen, was seine damalige Situation, die Fein als "Teufelskreis" beschreibt, zusätzlich verschlechtert hat. "Man denkt, man ist nicht fit und trainiert deswegen mehr. Dann kommen zu der ganzen Stoffwechselthematik auch Übertrainingserscheinungen. Ich habe da ein Stück weit meinen Körper kaputt gemacht, weil ich nicht wusste, was los war", fügt der ehemalige U21-Nationalspieler hinzu.

2022 wagte Fein letztlich den endgültigen Abschied vom FCB und wechselte zu Excelsior in die Niederlande. Seit vergangenen Sommer steht er bei Waldhof Mannheim unter Vertrag und ist noch bis Saisonende an den Drittligisten gebunden.

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