Es kann nur besser laufen: Real Madrid in Copa gegen Celta gefordert

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·15 de janeiro de 2025

Es kann nur besser laufen: Real Madrid in Copa gegen Celta gefordert

Vinícius Júnior und Co. sind gegen Celta Vigo auf Wiedergutmachung aus – Collage: Getty Images, REAL TOTAL

Die Ausgangslage

Die Copa del Rey geht in die nächste Runde! Am Donnerstagabend (21:30 Uhr, im REAL TOTAL-Liveticker und im Livestream) empfängt der spanische Meister den Erstligisten RC Celta im Estadio Santiago Bernabéu. Nach der desaströsen Niederlage im Supercopa-Finale gegen Barcelona (2:5) bietet der Copa-Auftritt Carlo Ancelotti die Möglichkeit, seine Mannschaft wieder in Spur und auch das Rotationskarussell etwas in Fahrt zu bringen. Doch auch der Pokal in Spanien hat „seine eigenen Gesetze“ – insgesamt vier Erstligisten haben sich schon blamiert und mussten bereits im Sechzehntelfinale ihre Koffer packen. Während sich Real Madrid mit einem souveränen 5:0-Sieg gegen Vierligist Deportivo Minera durchsetzte, löste Celta erst kurz vor Schluss durch ein Eigentor (89.) das Achtelfinal-Ticket gegen den Zweitligisten Racing Santander (3:2). Mit Blick auf die Bilanz beider Mannschaften im Pokal könnte sich Celta als möglicher Stolperstein für die Blancos herausstellen. Insgesamt zweimal traf man in diesem Wettbewerb bereits aufeinander und zuletzt setzte sich der Klub aus Vigo in der Saison 2016/17 nach einem 2:1-Auswärtssieg im Rückspiel mit 2:2 gegen Real Madrid durch. In der Saison 2012/13 waren es die Königlichen, welche nach einer 1:2-Auswärtsniederlage daraufhin vor eigener Kulisse so richtig aufdrehten und die Gäste mit einem 4:0-Sieg abfertigten.

Der Gegner

Ob Celta die Blancos erstmals seit Januar 2017 besiegen kann? Für Coach Claudio Giráldaz ist das Auswärtsspiel gegen den amtierenden Meister definitiv etwas ganz Besonderes. Der 36-Jährige, welcher im März vergangenen Jahres in Vigo die Nachfolge von Rafael Benítez antrat, trifft nämlich erst zum zweiten Mal in seiner Trainerkarriere auf die Königlichen. Auch er selbst hat eine Verbindung zu den Blancos, denn von 2001 bis 2007 spielte er in der Nachwuchsakademie „La Fábrica“, für einen Einsatz bei den Profis reichte es jedoch nicht. Ein Sieg gegen die Königlichen ist dabei jedoch alles andere als einfach. Celta findet sich in der laufenden LaLiga-Saison aktuell mit 24 Punkten auf Platz zwölf wieder. Auch aus Personalsicht gibt es wenig Grund zur Hoffnung. Trainer Giráldaz muss nämlich auf Kapitän und Top-Torjäger Iago Aspas verzichten. Der 37-Jährige, welcher bereits sechs Tore in der laufenden Saison erzielen konnte, erlitt gegen Rayo Vallecano (2:1) einen Unterschenkelbruch und fällt bis auf Weiteres aus. Neben Apsas zählen gehören Ristic und Jailson (Adduktorenbeschwerden) ebenfalls der Verletzungsliste an, Marcos Alonso ist zudem gesperrt. In der Offensive werden daher alle Augen auf Borja Iglesias gerichtet sein. Die Sturm-Leihgabe von Betis konnte sich in der aktuellen Spielzeit bereits mit fünf Treffern wettbewerbsübergreifend auszeichnen.

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Personelles und voraussichtliche Aufstellung

In Real Madris Kader für das Duell gegen Celta fehlen insgesamt fünf Profis. Dazu zählen die Langzeitpatienten Daniel Carvajal und Éder Militão sowie David Alaba, welcher erst um den 20. Januar zurück erwartet wird. Abseits davon bekommt Thibaut Courtois eine Pause und Jesús Vallejo fehlt, ihm wird ein Abgang vom Klub nahegelegt. Bereits auf der Pressekonferenz bestätigte Carlo Ancelotti, dass Andriy Lunin wieder im Kasten der Königlichen eingesetzt wird. Obwohl der 65-jährige Italiener wieder auf die bestmögliche Startelf gegen Celta setzten möchte, sind ein paar Rotationen dennoch möglich. So könnte Raúl Asencio anstelle von Aurélien Tchouaméni, welcher im Supercopa-Finale enttäuschte, in die Startelf rücken. Auch die vier leicht angeschlagenen Kylian Mbappé, Jude Bellingham, Federico Valverde und Eduardo Camavinga könnten zumindest nicht alle direkt von Anfang an starten, wodurch Arda Güler und Endrick wieder auf Einsatzminuten hoffen können.

Verletzt: Daniel Carvajal (Kreuzbandriss), Éder Militão (Kreuzbandriss), Thibaut Courtois (Pause), David Alaba (noch nicht bereit), Jesús Vallejo (technische Entscheidung)

Diese Elf könnte Carlo Ancelotti am Donnerstagabend ins Rennen schicken – Grafik: REAL TOTAL

Die Stimmen zum Spiel

Carlo Ancelotti (Cheftrainer Real Madrid): „Es ist eine wichtige Chance nach dem zuletzt schwachen Spiel, das uns sehr weh tat. Wir wollen reagieren und das Spiel kommt zu einem guten Zeitpunkt. Hoffentlich läuft es gut und die Mannschaft zeigt eine starke Reaktion. Das Gute am Fußball ist: Nach einem schlechten Spiel, einer Niederlage, die dich stört und traurig stimmt, bekommt man eine nächste Chance. Die ist morgen. Das gibt dir die Möglichkeit, dich sehr auf das zu fokussieren, was du zu tun hast – und nicht auf das zuletzt Schlechte.“

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Claudio Giráldez (Cheftrainer Celta Vigo): „Wir müssen schnell ins Spiel kommen und wissen, dass es eine Menge Spieler gibt, die wahrscheinlich noch nie im Bernabéu gespielt haben und dass sie sich schnell anpassen müssen. Real Madrid ist stark, vor allem wenn sie vorne liegen, weil sie die Fähigkeiten haben, um Räume zu kreieren. Dort sind sie ein sehr gefährliches Team. Hoffentlich können wir sie dominieren und hoffentlich können wir vorne bleiben um von dort aus die Führung zu übernehmen und mit diesem Ergebnis ein bisschen zu spielen.“

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Statistiken und Besonderes

GESAMTBILANZ: Real Madrid und RC Celta standen sich bislang in 126 Pflichtspielen gegenüber. Dabei fällt die Bilanz klar pro der Madrilenen aus, die 75 Siege feierten. Die Galicier konnten 32 Erfolge feiern, 19 Aufeinandertreffen endeten remis. Torbilanz: 292 zu 156 aus Sicht von Real Madrid.

VINÍCIUS JÚNIOR: Der Brasilianer muss nach der gegen den FC Valencia erhaltene Rot Karte eine Zwei-Spiele-Sperre in der spanischen Liga aussitzen. Diese Sperre ist jedoch nicht in der Copa del Rey aufrecht, wodurch der amtierende FIFA Weltfußballer gegen Celta umso motivierter aufspielen könnte.

WIEDERSEHEN: Celta hat sich im Sommer 2024 mit Marcos Alonso verstärkt. Der Linksverteidiger kam ablösefrei vom FC Barcelona. In der Jugend spielte der heute 34-Jährige für Real Madrid, in der Saison 2009/10 reichte es für einen einzigen Kurzeinsatz bei den Profis in der Primera División. Und auch Trainer Claudio Giráldez kennt La Fábrica aus seiner Zeit.

Reals Copa-Bilanz der letzten zehn Jahre