Erstes Angebot für Frimpong: Barça macht ernst bei Leverkusen-Star | OneFootball

Jeremie Frimpong war in der abgelaufenen Saison einer der entscheidenden Spieler auf dem Weg zur Meisterschaft von Bayer Leverkusen. Wenig überraschend wird der Außenverteidiger mit einem Abgang in Verbindung gebracht. Der FC Barcelona soll nun ein erstes Angebot abgegeben haben.

Nach dem Double-Gewinn mit Bayer Leverkusen könnte es Jeremie Frimpong zu einem anderen Top-Klub in Europa ziehen. Der 23-Jährige war auf dem Weg zur historischen Saison der Werkself einer der besten Akteure, machte als Außenverteidiger mit 14 Toren und zwölf Vorlagen auf sich aufmerksam. Die Klubs sollen Schlange stehen, mit dem FC Barcelona ist laut der spanischen Sport nun ein erster Verein mit einem Angebot an die Werkself herangetreten.

Frimpong besitzt in seinem bis 2028 gültigen Vertrag eine Ausstiegsklausel, wodurch er für 40 Millionen Euro wechseln darf. Die Offerte der Katalanen soll weit unter dem Betrag der Klausel sein – Grund dafür sind die finanziellen Probleme des Klubs. Dennoch will man Hansi Flick einen Kader nach dessen Vorstellungen basteln.

Frimpong gilt als Wunschspieler des neuen Barça-Trainers. Mit einem niedrigen Startgebot will man offenbar den Preis drücken, doch das Vorhaben dürfte wenig erfolgsversprechend sein. Denn Leverkusen hat keinerlei Interesse daran, seinen Flügelflitzer zu verkaufen. Zwar wären den Bayer-Bossen die Hände gebunden, sollte ein Verein die Klausel ziehen.

Barça bei Frimpong unter Zeitdruck

Sollte dies allerdings nicht passieren, wird Frimpong ziemlich sicher auch in der kommenden Spielzeit im Trikot der Werkself auflaufen. Zumal die Klausel Berichten zufolge am 14. Juni ausläuft – danach kann Leverkusen den Preis frei verhandeln. Barças Chancen sind dahingehend somit sehr gering, zumal es mit Manchester United und dem FC Liverpool zwei weitere namhafte Interessenten geben soll.

Dass ein Verein die Klausel noch vor EM-Beginn am Freitag zieht, ist äußerst unwahrscheinlich. Somit wird sich die Frimpong-Zukunft wohl erst nach dem Turnier in Deutschland, bei dem er mit der niederländischen Nationalmannschaft antritt, klären.