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·26 de dezembro de 2024
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·26 de dezembro de 2024
Nach den Olympischen Spielen entschied sich Alexandra Popp ihre Nationalmannschaftskarriere zu beenden. Nicht nur aus sportlicher Sicht fehlt die 33-Jährige den DFB-Frauen auf dem Platz, sondern auch als Kapitänin, die voran geht. "Gerade als Kapitänin, immer vorne wegzumarschieren, das macht schon was mit einem und ist nicht gerade unanstrengend", erklärte Popp vor wenigen Tagen in einem Sky-Interview. Die deutsche Frauennationalmannschaft braucht jetzt wieder eine Spielerin, die diese Verantwortung auf sich nimmt und die DFB-Frauen anführen kann - und diese scheint Christian Wück bereits gefunden zu haben.
Der neue Bundestrainer wollte sich Zeit lassen und seine Mannschaft besser kennenlernen, bevor er eine so wichtige Entscheidung trifft. Also übernahm Giulia Gwinn die Kapitänsbinde, da sie zuvor bereits Alexandra Popp gelegentlich als Spielführerin vertrat. Die Außenverteidigerin des FC Bayern München hat ihre Aufgabe zu Wücks Zufriedenheit ausgeführt und darf sich jetzt große Hoffnungen auf das Kapitänsamt in der Nationalmannschaft machen: "Sie macht es auf dem Platz sehr gut, ist sehr zuverlässig. Auch neben dem Platz ist sie eine absolute Führungspersönlichkeit und übernimmt Verantwortung", betonte Christian Wück vor kurzem in einem Interview mit dem Sport-Informations-Dienst SID.
" Es spricht im Moment viel dafür, dass sie Kapitänin bleibt."- Christian Wück über Giulia Gwinn
Der Bundestrainer möchte Klarheit für sein Team und "das Thema sicher gleich im ersten Lehrgang im Februar besprechen". Dann eröffnen die DFB-Frauen nämlich ihr Fußballjahr 2025 mit dem Auftakt der UEFA Nations League. Dafür spielen sie am 21. Februar zuerst gegen die Niederlande, bevor es vier Tage später zu Hause in Nürnberg gegen Österreich geht. Aller Wahrscheinlichkeit nach wird dann auch Giulia Gwinn die deutsche Frauennationalelf als Kapitänin aufs Feld führen.