Nur die Raute
·04 de maio de 2025
Entscheidende Impulse: Die HSV-Joker funktionieren wieder!

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·04 de maio de 2025
Der HSV siegte eindrucksvoll mit 4:0 in Darmstadt. Entscheidend dazu trugen die Einwechselspieler bei, denen es in den vergangenen Wochen nicht mehr gelang, Akzente zu setzen.
Immer wieder wurde dem Hamburger SV attestiert, den breitesten Kader seit seiner Zweitliga-Zugehörigkeit zu haben. In den vergangenen Wochen war allerdings davon nur wenig zu sehen. Die eingewechselten Akteure passten sich dem Niveau der Startelf an und blieben wirkungslos. Beim 4:0-Triumph in Darmstadt spielten auch sie wieder eine zentrale Rolle, was sich in gleich vier Scorerpunkten widerspiegelte.
Das artistisch erzielte 2:0 von Ransford Königsdörffer (23) bereitete etwa Sebastian Schonlau (30) vor. Er musste kurz vor der Halbzeit einspringen, da sich Dennis Hadzikadunic (26) unglücklich verletzte. Der in der Rückrunde nur selten berücksichtigte Kapitän lieferte eine starke Leistung ab, verteidigte sehr konsequent und hatte damit großen Anteil am ersten Zu-Null-Spiel seit vier Wochen. Allerdings handelte sich Schonlau die fünfte Gelbe Karte ein und wird im Heimspiel gegen Ulm fehlen.
Ebenso fügte sich Emir Sahiti (26) nach seiner Einwechslung hervorragend ein, indem er sich gewohnt agil präsentierte. Ein Scorerpunkt blieb ihm jedoch vergönnt. Dafür bereitete der erst in der 74. Minute gekommene Immanuel Pherai (24) gleich zwei Treffer vor. Der über die gesamte Spielzeit hinweg unglücklich agierende Offensivakteure behielt beim 3:0 den Überblick und bediente Davie Selke (30), der mühelos aus kurzer Distanz vollendete. In der Nachspielzeit verwertete Robert Glatzel (31) seine butterweiche Flanke per Kopf zum 4:0-Endstand.
Jener Glatzel ersetzte erst ab Minute 82 Selke und unterstrich sofort, weshalb der HSV den stärksten Angriff der 2. Bundesliga besitzt. Doch besonders hervorzuheben bleibt Pherai, der in knapp 20 Minuten Einsatzzeit mehr Tore vorbereitete als in der gesamten Spielzeit. Erstmals trotze der Techniker der Kritik von vielen Seiten. Auch Trainer Merlin Polzin (34) hatte vor einigen Wochen betont: „Wir sind große Fans von ihm, aber es muss natürlich auch etwas kommen.“
Nun bewies der gegenüber Adam Karabec (21) vorgezogene Pherai, dass er ein Faktor im Schlussspurt sein kann. Es war eines von vielen guten Zeichen für den HSV, dessen breite Auswahl auf vielen Positionen sich einmal mehr als vorteilhaft erwies – und letztlich einen Unterschied gegenüber der Konkurrenz im Aufstiegsrennen herstellen könnte.
(Photo: Getty Images)
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