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·05 de julho de 2024

EM 2024 | Zwei Top-Teams… und dann lange Nichts: Das Powerranking zum Viertelfinale

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Langsam aber sicher geht die EM 2024 in die entscheidende Phase. Wir haben uns die für das Viertelfinale qualifizierten Nationen und ihre bisherigen Leistungen genauer angeschaut. Ein Powerranking zu den acht besten Teams des Turniers.

EM 2024: An der Spitze wird’s einsam

Aus sechzehn mach acht: Mit den heute Abend beginnenden Viertelfinals wird endgültig die ganz heiße Phase dieser EM-Endrunde eingeläutet. Während zwei Namen durchaus überraschen, sind die ganz großen Sensationen aber doch ausgeblieben und – mit Ausnahme von Titelverteidiger Italien – befinden sich alle Big Player des europäischen Fußballs noch im Turnier.


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Was sich jedoch stark unterschieden hat, sind die bisher gezeigten Leistungen. Vor allem zwei Mannschaften heben sich aktuell klar vom Rest des Teilnehmerfeldes ab. Andere Teams zeigten wechselhafte bis enttäuschende Darbietungen. In unserem Powerranking werfen wir einen genaueren Blick auf die bevorstehenden Viertelfinal-Partien.

8. England

Die bisher gezeigten Leistungen der Three Lions sind nicht weniger als eine Riesen-Enttäuschung. Dass die Mannschaft von Gareth Southgate mit gerade einmal zwei geschossenen Toren ihre Gruppe gewann, grenzte dabei an ein mittelschweres Wunder. Auch das Achtelfinale gegen die Slowakei überlebte England nur mit Glück und noch mehr Dusel.

Es ist dieser hochtalentierten Ansammlung von Einzelspielern natürlich jederzeit zuzutrauen, sich zu steigern und jede andere Mannschaft dieses Kontinents an einem guten Tag zu schlagen. Dennoch deutet zum jetzigen Zeitpunkt nichts darauf hin, zumal die Engländer mit der Schweiz nun erstmals einen Gegner mit gehobener internationaler Klasse vor der Brust haben.

7. Türkei

Mit dem Einzug ins Viertelfinale hat die Türkei ihre Ziele schon mehr als erreicht, jeder weitere Sieg wäre ein absoluter Bonus. Das Team des italienischen Trainers Vincenzo Montella begeistert seine Anhänger seit zwei Wochen mit einem enormen Kampfgeist und kann durch sehr frühe beziehungsweise sehr späte Treffer immer wieder eine neue Emotionalität entfachen.

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(Photo by JOHN MACDOUGALL/AFP via Getty Images)

Gegen Österreich bewiesen die Türken auch, dass sie im Teamverbund äußerst diszipliniert verteidigen und ihren Gegnern situativ – vor allem durch Standardsituationen – wehtun können. Den “Halbmond-Sternen” ist daher auch gegen die Niederlande einiges zuzutrauen. Es bleibt jedoch abzuwarten, inwieweit die Kontroverse rund um den Wolfsgruß von Merih Demiral die Mannschaft beeinträchtigt. SPERRE?

6. Portugal

Gruppe gewonnen? Check! Ein extrem zähes und bei diesem Turnier ungeschlagenes Slowenien im Achtelfinale niedergerungen? Check! Die Portugiesen haben bisher sämtliche ihrer Pflichtaufgaben erfüllt. Und dennoch kann man sich nicht dem Eindruck verwehren, dass diese Mannschaft deutlich unter ihrem Niveau performt.

Wirklich überzeugen konnte die Selecao nur in einer Halbzeit gegen die Türken, schon der Auftaktsieg gegen Tschechien wurde erst durch einen Last-Minute-Treffer von Francisco Conceicao sichergestellt. Darüber hinaus wartet Portugal schon seit weit mehr als 200 Minuten auf einen eigenen Treffer. Gegen Frankreich muss sich der Europameister von 2016 dringend steigern, sonst ist im Viertelfinale Schluss!

5. Niederlande

Bewertet man nur die niederländische Performance im Achtelfinale, müsste die Elftal in diesem Ranking sogar noch höher stehen. Beim deutlichen 3:0-Sieg über Rumänien überzeugte die Koeman-Elf auf ganzer Linie und kam endgültig bei der Endrunde in Deutschland an. Noch in der Vorrunde waren die Leistungen von Oranje extrem wechselhaft.

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(Photo by Alex Livesey/Getty Images)

Mit Cody Gakpo verfügen die Niederlande über einen DER Unterschiedsspieler der bisherigen Europameisterschaft, dazu hat man gegen die Türkei einen unangenehmen, aber vermeintlich machbaren Gegner vor der Brust. Der Europameister von 1988 könnte es zum ersten Mal seit 2014 in das Halbfinale eines großen Turniers schaffen!

4. Schweiz

Die Mannschaft von Cheftrainer Murat Yakin ist die positive Überraschung der EM. Noch vor Turnierbeginn wurde die Schweizer Nati extrem kritisch eingeordnet, waren doch die gezeigten Leistungen in der Qualifikation und in den Testspielen äußerst wechselhaft. Doch bisher überzeugen die Eidgenossen auf fast allen Ebenen und zeigten im Achtelfinale gegen Italien eine schlicht und ergreifend überragende Performance.

Großer Trumpf der Schweiz ist die bisher gezeigte Vielseitigkeit. Die Nati kann defensiv kompakt stehen, aber auch hoch anlaufen. Zudem ist man im eigenen Ballbesitz extrem schlagkräftig, das unterstrichen die Darbietungen gegen Ungarn und Italien. In der aktuellen Form sind Granit Xhaka und Co. gegen England der große Favorit.

3. Frankreich

Minimalismus am Limit: Mit gerade einmal drei Treffern – zwei gegnerische Eigentore und ein Elfmeter – zog die Équipe Tricolore in die Runde der besten Acht ein. Auch wenn die Mannschaft von Trainer Didier Deschmaps wieder einmal extrem pragmatisch unterwegs ist, so ist dieses Resultat dennoch hochverdient. Auch gegen Belgien waren die Franzosen trotz fehlendem Hurra-Fußball das sichtbar stärkere Team.

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(Photo by Carl Recine/Getty Images)

Mit insgesamt 6,8 x-Goals können “Les Bleus” den vierthöchsten Wert aller Teams aufweisen. Darüber hinaus gehört Frankreich zu jenen Teams, die alle bisherigen Spiele nach besagter xG-Wertung gewonnen hätten. Der Weltmeister von 2018 spielt keinesfalls die Sterne vom Himmel – und ist dennoch ein ganz heißer Anwärter auf die EM-Krone.

2. Deutschland

Die deutsche Nationalmannschaft spielt bislang ein sehr überzeugendes Heimturnier. Mit 10 Toren stellt die DFB-Auswahl die beste Offensive aller Nationen und generiert darüber hinaus auch den zweithöchsten xG-Wert. Der hart erkämpfte Erfolg über Dänemark war letztlich hochverdient und könnte der Nagelsmann-Elf darüber hinaus einen enormen emotionalen Booster verliehen haben.

Fragezeichen bestehen jedoch immer noch in der Konterabsicherung und in der Chancenverwertung. Gegen die pfeilschnellen spanischen Flügelspieler steht den deutschen Verteidigern eine wahre Feuertaufe bevor. Gewinnt das DFB-Team das viel zitierte “vorgezogene Finale” , verdient man sich den Status als Top-Favorit auf den Titelgewinn!

1. Spanien

Dass es Deutschland schon im Viertelfinale mit den bärenstarken Spaniern zu tun bekommt. ist eine unglückliche Fügung des Turnierbaums. Die Mannschaft von Luis de la Fuente ist die bislang stärkste der EM und gewann die vermeintliche Todesgruppe C mit Kroatien, Italien und Albanien ohne ein einziges Gegentor. Auch der Achtelfinal-Sieg über Georgien war hinten raus absolut überzeugend.

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(Photo by Justin Setterfield/Getty Images)

“La Furia Roja” verfügt noch immer über die technische Klasse und Ballsicherheit vergangener Tage, paart diese Fähigkeiten mittlerweile aber mit einem enorm temporeichen Flügelspiel. Nico Williams und Lamine Yamal gehören zu den Standout-Playern der EM-Endrunde und könnten gegen die athletisch im Nachteil liegenden deutschen Außenverteidiger zum X-Faktor werden.

(Photo by Alex Grimm/Getty Images)

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