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·24 de junho de 2024
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Englands Kapitän Harry Kane hat dazu aufgerufen, trotz der bislang mäßigen EM-Leistungen der englischen Fußball-Nationalmannschaft „nicht in Panik“ zu verfallen. Zudem dementierte er Gerüchte um einen Krisengipfel der Spieler nach dem 1:1 gegen Dänemark im zweiten Gruppenspiel: „Das stimmt nicht, wir hatten an dem Tag sieben Stunden mit unseren Familien.“
Bei der Pressekonferenz am Sonntag im Teamquartier in Blankenhain räumte der Torjäger von Bayern München allerdings erhebliches Steigerungspotenzial ein: „Ich glaube, wir haben den Druck und die Intensität nicht richtig hinbekommen. Es liegt jetzt an uns, eine Lösung zu finden.“ Bei Turnieren, vor allem am Anfang, sei es „ein bisschen wie bei einem Boxer in den ersten beiden Runden, um zu sehen, wo jeder steht, um zu sehen, wie man sich fühlt“, sagte der 30-Jährige. Es sei daher nicht ratsam, „alles umzuwerfen“, vielmehr müsse man „Details verfeinern“.
Mit vier Punkten führt England vor dem letzten Vorrundenspiel gegen Slowenien in Köln am Dienstag (21.00 Uhr/ZDF und MagentaTV) die Tabelle in Gruppe C an. Diesen Rang wolle man verteidigen: „Ich denke nicht, dass es nur darum geht, irgendjemandem aus dem Weg zu gehen. Natürlich hat Deutschland einen fantastischen Start in das Turnier hingelegt, aber ich denke, es geht mehr um den Schwung, den wir dadurch in der K.o.-Runde bekommen werden.“
Zur Kritik des früheren Starstürmers Gary Lineker, der die Leistung des Teams gegen Dänemark in einem Podcast als „beschissen“ bezeichnet hatte, sagte Kane, Experten müssten „ihre Meinung sagen, aber sie haben auch die Verantwortung, ein ehemaliger Nationalspieler zu sein, zu dem viele Spieler aufschauen, die Leute hören ihnen zu“. Er selbst würde „nie einen Ex-Spieler respektlos behandeln“. Tatsache sei, „dass wir als Nation seit sehr, sehr langer Zeit nichts mehr gewonnen haben. Viele dieser Spieler waren auch dabei, und sie wissen, wie schwierig das ist.“
England wartet seit dem WM-Triumph 1966 auf einen Titel, bei der EM 2021 verloren die Three Lions das Endspiel gegen Italien dramatisch im Elfmeterschießen. (SID)
(Photo by Richard Pelham/Getty Images)