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·11 de junho de 2025
Eberl soll bei Bayern weiter unter Druck geraten

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·11 de junho de 2025
Max Eberl steht beim FC Bayern wohl weiter unter Druck. Nach dem geplatzten Wirtz-Transfer soll der Sportvorstand nun beweisen, dass er auch verkaufen kann.
Die Kaderplanung läuft beim FC Bayern auf Hochtouren und vor allem Max Eberl steht hierbei offenbar besonders im Fokus. Der geplatzte Transfer von Florian Wirtz nach München soll laut einem Bericht der Sport BILD intern Fragen aufgeworfen haben, insbesondere mit Blick auf den Sportvorstand. So soll diskutiert werden, welche Rolle der 50-Jährige bei der Absage des Nationalspielers gespielt haben soll.
Bei Wirtz soll man angeblich in einem Gespräch keine feste Rolle auf der Zehn zugesichert haben. Stattdessen wurde offenbar ein 4-1-4-1-System in Aussicht gestellt, in dem er sich mit Jamal Musiala arrangieren müsste. Das sorgte laut dem Bericht für Verwunderung im Wirtz-Lager, denn Konkurrenz auf seiner angestammten Position wollte der 22-Jährige nicht.
Zudem kommt wohl Kritik am Timing: Beim Geheimtreffen mit Vincent Kompany am 19. Mai, nur einen Tag nach der Meisterfeier, legte der Bayern-Coach zwar erstmals seine Ideen ausführlich dar, doch intern gilt das als zu spät.
Auch an Eberls Kommunikationsstil gibt es laut dem Bericht Zweifel: Weder bei Leroy Sané, der nun vor einem Wechsel zu Galatasaray Istanbul steht, noch bei Thomas Müller fanden demnach ausführliche Gespräche mit dem Sportvorstand statt, was in beiden Fällen für Irritation sorgte. Vor allem Sanés Beraterwechsel und die zähen Vertragsverhandlungen hätten laut Klubkreisen mehr Fingerspitzengefühl erfordert.
Für Eberl beginnt nun eine entscheidende Phase. Sein Vertrag läuft zwar noch bis 2027, doch die Vereinsführung, allen voran Uli Hoeneß, Karl-Heinz Rummenigge und Aufsichtsratschef Herbert Hainer, erwartet nun offenbar konkrete Ergebnisse. Zu den bisherigen Erfolgen zählen neben der Verpflichtung von Trainer Vincent Kompany und Offensivstar Michael Olise auch die hochdotierten Vertragsverlängerungen mit Jamal Musiala, Joshua Kimmich und Alphonso Davies. Doch entscheidend wird vor allem, ob Eberl auf dem Transfermarkt liefern kann. Hier liegt laut Sport BILD vor allen der Fokus auf Spielerverkäufen.
Denn im Gegensatz zum Vorjahr muss nun dringend Geld eingenommen werden. Die potenziellen Verkaufskandidaten reichen von Kingsley Coman über Joao Palhinha bis zu Minjae Kim, Sacha Boey und Raphaël Guerreiro. Während Eberl bei Neuzugang Tom Bischof wohl auch auf die Hilfe von CEO Jan-Christian Dreesen setzte und dieser auch die Gespräche mit Hoffenheim führte, gelang bei Jonathan Tah immerhin rechtzeitig eine Einigung mit Leverkusen.
Für Eberl sind die nächsten Wochen bis zum Saisonstart die heiße Phase, die nicht nur richtungsweisend für den Klub, sondern möglicherweise auch für seine Zukunft ist.