Dresden: Stamm warnt vor den Löwen - 29.000 Tickets schon verkauft - Sapina und Oehmichen fallen aus | OneFootball

Das Rudolf-Harbig-Stadion wird am Sonntag richtig voll werden. Obwohl die Anstoßzeit mit 19.30 Uhr alles andere als fan-freundlich ist, hat Dynamo Dresden für den Leckerbissen gegen 1860 München bereits 29.000 Tickets verkauft - für Drittliga-Verhältnisse eine Top-Kulisse. Aus München-Giesing werden 1.300 Anhänger dabei sein.

Und die Löwen gehen in ihre 250. Drittliga-Begegnung als Außenseiter, auch wenn die Sachsen zuletzt gegen den VfB Stuttgart II mit 1:2 den Kürzeren zogen. Dagegen steht eine kleine Serie des TSV 1860: Unter Trainer Patrick Glöckner sind die Löwen seit drei Spielen unbesiegt. Das Duell ist das 23. Aufeinandertreffen überhaupt: Schwarz-Gelb konnte bislang zehn Partien für sich entscheiden, die Löwen acht- Dazu gab es viermal ein Unentschieden.

Dynamo-Trainer Thomas Stamm, der auf Jonas Oehmichen, Vinko Sapina und Paul Lehmann verzichten muss, ist vor den Löwen gewarnt: “Die Sechzger sind gut reingekommen und haben unabhängig vom Trainerwechsel eine gute Intensität. Ihre Spielweise ist sehr geschlossen und kompakt, ähnlich wie Stuttgart II. Da brauchen wir ein deutlich besseres Spiel als in der vergangenen Woche, denn das war nicht unser Maßstab. Wir wollen das Heimspiel nutzen, um etwas gutzumachen.“

Laut Stamm hätten die Dresdner beim 3:2-Hinspiel-Sieg eines ihrer besseren Spiele absolviert. “Man nimmt das Hinspiel natürlich mit rein, aber es ist ein anderer Trainer und ein halbes Jahr vergangenen, sodass wir den Fokus eher auf die zurückliegenden Spiele legen. Wir haben im Hinspiel über 80 Minuten vielleicht eines unserer besten Spiele in dieser Saison gemacht. Das nehmen wir mit, wissen aber auch, dass es uns gar nichts bringt, wenn wir die Dinge nicht auch genauso angehen”, erklärt der frühere Nachwuchstrainer des SC Freiburg: “Die Löwen haben ihre Qualität bei Standards und werden das auch am Sonntag zeigen. Da müssen wir wachsam sein und es wegverteidigen. Wenn wir ein paar Dinge verändern und besser machen, dann haben wir gute Chancen drei Punkte einzufahren.” Das wird Löwen-Trainer Patrick Glöckner zu verhindern wissen.