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·15 de dezembro de 2024
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Statt sich mit einem Heimsieg von den Fans zu verabschieden, setzte es für den SV Wehen Wiesbaden beim 2:5 gegen Ingolstadt eine herbe Pleite. Trainer Nils Döring war bedient.
Nein, das Bemühen war dem SVWW an diesem Samstag nicht abzusprechen. Doch weil die Hessen mehrfach patzten, Geschenke verteilten und Ingolstadt eine hohe Effizienz an den Tag legte, schlug es am Ende gleich fünfmal ein. Es war bereits das zweite Heimspiel in dieser Saison mit fünf Gegentoren, insgesamt mussten die Hessen in dieser Serie schon 32 Mal hinter sich greifen – mehr Gegentreffer kassierte von den ersten 18 Teams der Tabelle nur Aue (33).
"Wir haben zu einfache Tore heute kassiert und nicht gut verteidigt", bemängelte Trainer Nils Döring nach der Partie. "Nach vorne kann ich der Mannschaft keinen Vorwurf machen, wir sind immer in der Lage, ein Tor zu erzielen und hätten auch drei oder vier Treffer machen können. Aber fünf Gegentore zu Hause ist nicht machbar." Entsprechend zeigte sich der 44-Jährige "sehr enttäuscht" vor allem über die Art und Weise. "Wir haben es nicht verdient, Punkte mitzunehmen."
Dass Wiesbaden in der Defensive auf mehrere Akteure verzichten musste, wollte Döring nicht als Ausrede gelten lassen: "Das ist für mich keine Entschuldigung, weil jeder hat den Anspruch, spielen zu wollen." Trotz der deutlichen Niederlage warb er dafür, nicht alles schlechtzureden: "Wir haben 27 Punkte." Dennoch gelte es das Spiel "klar zu analysieren", denn die hohe Anzahl an Gegentoren sei ein "schleichender Prozess" in den letzten Wochen gewesen. "Das müssen wir einfach ändern, da gilt es anzupacken." Zum Abschluss des Jahres gastiert der SVWW am kommenden Samstag bei Alemannia Aachen und will dann eine Reaktion zeigen.