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·07 de janeiro de 2025
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·07 de janeiro de 2025
Am Freitag ist es endlich so weit: Die Bundesliga beginnt nach der Winterpause wieder. Spannend zu beobachten wird nach dem Re-Start auch sein, wie sich bestimmte Talente schlagen, die bereits im alten Jahr in die Mannschaften drängten. Diese sechs Spieler haben gute Chancen, in der zweiten Saisonhälfte deutlich größere Rollen einzunehmen als noch zu Beginn der Spielzeit.
Nick Woltemade, Benedikt Gimber / Sebastian Widmann/GettyImages
Kurz vor der Winterpause deutete Nick Woltemade sein Potenzial auf beeindruckende Art und Weise an. In den drei Bundesliga-Spielen vor dem Jahreswechsel gelangen ihm drei Tore und eine Vorlage.Im neuen Jahr ist die Konkurrenz durch die Rückkehr von Deniz Undav deutlich größer. Chancen wird Woltemade wegen der Rotation dennoch auf jeden Fall bekommen. Wenn er diese nutzt wie zuletzt, wird es schwer für Trainer Sebastian Hoeneß, den 1,98-Meter-Mann nicht regelmäßig von Beginn an zu bringen.
Can Uzun, Antonio Nusa / Cathrin Mueller/GettyImages
Das Megatalent erlebte nach seinem Wechsel vom 1. FC Nürnberg zu Eintracht Frankfurt zunächst einen Stotterstart am Main. Kurz vor der Winterpause häuften sich Uzuns Einsatzzeiten jedoch. Nach seinem Tor gegen den FC Augsburg (2:2), durfte er gegen RB Leipzig (1:2) erstmals in der Bundesliga von Beginn an ran und steuerte einen Assist bei.Im offensiven Mittelfeld der Eintracht gibt es keinen Spieler, der sich festgespielt hat. Fares Chaibi, Mario Götze und Ansgar Knauff rotierten auf den Halbpositionen regelmäßig durch. Der Weg in die Startelf scheint für Uzun also nicht blockiert zu sein - im letzten Testspiel vor dem Re-Start gegen Mainz 05 (1:3) durfte er von Beginn an ran. Möglicherweise ein gutes Zeichen.
Oscar Hojlund / Alex Grimm/GettyImages
Ebenfalls in der Startelf gegen Mainz stand Oscar Höjlund. Der Däne kam im Sommer als Perspektivspieler vom FC Kopenhagen zur Eintracht. Schnell wurde allerdings klar, dass Höjlund bereits in dieser Saison eine echte Alternative ist. Bereits am ersten Spieltag kam er zum Einsatz, danach bremste ihn jedoch ein Mittelfußbruch aus. Nach seiner Verletzung kämpfte er sich kurz vor dem Jahreswechsel wieder ran und bekam schnell immer mehr Verantwortung von Trainer Dino Toppmöller aufgetragen. Im letzten Spiel vor der Winterpause kam er sogar zu seinem Bundesliga-Startelfdebüt. Ähnlich wie im offensiven Mittelfeld hat die Eintracht auf der Doppelsechs keine Stammbesetzung. Hugo Larsson spielt regelmäßig von Beginn an, um den Platz neben dem Schweden kämpfen Ellyes Skhiri, Mo Dahoud und je nach Personallage auch Defensiv-Allrounder Tuta. Die Chancen auf regelmäßige Einsätze stehen für Höjlund also nicht schlecht.
Lukas Ullrich / Christof Koepsel/GettyImages
Wegen der Verletzung von Luca Netz durfte Ullrich bereits vor der Winterpause in sieben Spielen von Beginn an ran. In den Einsätzen wusste der deutsche U20-Nationalspieler zu überzeugen. Gegen den SC Freiburg gelang ihm sogar sein erster Bundesliga-Assist.Zum Re-Start muss der 20-Jährige um seinen Platz in der Startelf kämpfen, Netz ist wieder fit und will seinen Stammplatz zurück. Sollte Ullrich sich gegen Netz durchsetzen und seine Leistungen bestätigen, würde er in der Mannschaft von Gerardo Seoane endgültig zum Stammspieler werden. Das Potenzial dazu hat er - das hat er schon bewiesen.
Max Moerstedt, Felix Nmecha / Christof Koepsel/GettyImages
Der U17-Welt- und Europameister von 2023 gilt als eines der größten Talente im deutschen Fußball. Im alten Jahr deutete der Stürmer bereits an, dass er auf einem guten Weg ist, sich im Profifußball zu etablieren.In der Europa League durfte er bereits zweimal von Anfang an ran. Im Spiel gegen den FC Midtjylland erzielte er einen spektakulären Treffer.Kurz vor der Winterpause kam er gegen den BVB auch zu seinem Bundesliga-Startelfdebüt. Im neuen Jahr könnten noch weitere Einsätze von Beginn an hinzukommen. Trainer Christian Ilzer, der als Talentförderer gilt, hatte bereits bei seinem Amtsantritt erklärt, dass Moerstedt eine "gewichtige Rolle" unter ihm spielen würde.
Josip Stanisic / Ralf Ibing - firo sportphoto/GettyImages
Sich im Profifußball längst etabliert hat Josip Stanisic. Der Kroate trug in der vergangenen Spielzeit entscheidend zur Meisterschaft Bayer Leverkusens bei. In dieser Saison sollte der endgültige Durchbruch bei seinem Stammverein, dem FC Bayern, folgen.Stanisics Karten standen zu Saison sehr gut, noch vor dem ersten Spieltag zog sich der 24-Jährige jedoch einen Außenbandriss zu und fiel für den Rest des Jahres aus. Im neuen Jahr will der Rechtsverteidiger wieder angreifen.In seiner Abwesenheit musste Trainer Vincent Kompany meist auf Raphael Guerreiro oder Konrad Laimer rechts hinten setzen. Beide sind eigentlich auf anderen Positionen zu Hause. Gut vorstellbar, dass Stanisic den Platz in der Startelf im Laufe der zweiten Saisonhälfte übernimmt und endgültig zum Stammspieler beim deutschen Rekordmeister wird.
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