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·03 de junho de 2025
Die ersten Transfers sind getätigt, doch in der Abwehr besteht beim 1. FC Köln dringender Handlungsbedarf

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·03 de junho de 2025
Simon Bartsch
03. Juni 2025
Mit Ragnar Ache und Isak Johannesson stehen in der kommenden Saison zwei Spieler bereit, die in der vergangenen Spielzeit ordentlich Scorerpunkte auf dem Konto hatten. Doch eine starke Offensive alleine reicht bekanntlich nicht. Der 1. FC Köln muss auch in der Abwehr nachlegen.
Dominique Heintz im Kopfballduell gegen den 1. FC Nürnberg
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Rund zehn Millionen Euro hat der 1. FC Köln schon in neue Spieler investiert, da hatte das Transferfenster noch gar nicht so richtig eröffnet. Wie berichtet gibt es aufgrund der Club-WM in diesem Sommer gleich zwei Transferfenster. Das erste vom 2. bis zum 10. Juni dient hauptsächlich den an dem Turnier teilnehmenden Mannschaften wie dem FC Bayern München und Borussia Dortmund. Ab dem 1. Juli ist dann das reguläre Transferfenster geöffnet. Die ersten Deals der Kölner klingen dennoch bereits vielversprechend, haben aber auf der anderen Seite einen Großteil des kolportierten Budgets der Kölner schon aufgebraucht. Das wurde zuletzt auf etwa zwölf Millionen Euro geschätzt und der „Rahmen“ von Philipp Türoff auch bestätigt. Und so stellt sich natürlich die Frage, wie viel Geld dem FC noch für weitere Transfers bleibt.
Denn ohne Frage werden die Kölner noch auf zahlreichen Positionen nachbessern müssen. Durch die unbeständigen Leistungen der Vorsaison ist zumindest die Sorge berechtigt, dass der FC vor einer weiteren schweren Bundesliga-Saison steht. Einer sehr schweren. Daran ändern auch die bereits verpflichteten Ragnar Ache, Isak Johannesson und Said El Mala nichts. Zumal alle drei Spieler eher den Vorwärtsgang einlegen. Die Kölner müssen aber auch dringend in der Hintermannschaft nachrüsten. Zwar wurde nach der Systemumstellung im Oktober vergangenen Jahres gerne von einer stabileren Abwehr gesprochen, der FC war bei Kontern auch nicht mehr so anfällig, aber so richtig belegen lässt sich eine Verbesserung nach der Umstellung in den relevanten Statistiken nicht. Vielmehr zeigen diese, wie beispielsweise der gegnerische xGoals-Wert oder die Torhüter-Effizienz, dass die geringere Anzahl an Gegentoren dann eher am Torhüterwechsel gelegen hat.
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Zwar kassierte der FC neben Hannover 96 die wenigsten Gegentore in der vergangenen Spielzeit, sicher stand die Defensive aber wahrlich auch nicht immer. Selbst der Kölner Kapitän Timo Hübers war nicht immer sicher, hatte seine Probleme im Stellungsspiel und Zweikampfverhalten. So wie zuletzt gegen Nürnberg, als der FC Glück hatte, dass Caspar Jander die Einladung des Innenverteidigers nicht annahm. Mit einem Wert von 61 Prozent gewonnener Zweikämpfe war Hübers noch der beste Innenverteidiger der Geißböcke, knapp vor Dominique Heintz (60 %) und deutlich vor Joel Schmied (57 %) und Julian Pauli (53 %). Der Abstand zu den besten Innenverteidigern der Liga ist dann doch ein großer. Maximilian Rohr von Elversberg kommt auf 73 %, Aleksandar Vukutic und Toni Leister jeweils auf 70 %.
Natürlich ist die Quote nicht der einzige relevante Wert für Abwehrspieler. Allerdings haben Pauli und Schmied noch keine Bundesliga-Erfahrung aufzuweisen. Der Winter-Neuzugang tat sich bekanntlich schon in der 2. Bundesliga schwer, der Youngster fiel dagegen lange aus. Ein erfahrener Abwehrspieler würde dem Kader definitiv gut tun. Zumal Dominique Heintz in dieser Spielzeit zwar durchaus überrascht hat, das aber kein Garant dafür ist, dass der 31-Jährige auch in der Bundesliga weiter mithalten kann. Zumindest in Sachen Tempo offenbarte der Routinier in dieser Spielzeit auch einige Defizite. Dass der FC an einem Innenverteidiger interessiert ist, ist kein Geheimnis. Zuletzt waren Jordan Torunarigha von Gent und Bernardo vom VfL Bochum gehandelte Namen.
Auch auf den Außen ist der FC weiterhin auf der Suche. Aktuell vor allem auf der rechten Abwehrseite. Denn die Kölner brauchen einen Backup für Jusuf Gazibegovic. Auf der linken Seite werden die Geißböcke wohl auch nochmal tätig werden müssen. Zumindest, wenn Max Finkgräfe den Verein verlassen sollte.