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Selina Eckstein·25 de dezembro de 2024
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Selina Eckstein·25 de dezembro de 2024
Die Hinrunde ist fast geschafft. Zeit also, mal darauf zu schauen, wie sich die Bundesligisten im ersten Halbjahr so angestellt haben. Hier kommt unser Weihnachtszeugnis für alle 18 Bundesliga-Klubs.
Setzen 6! Beim VfL lief seit Saisonbeginn ungefähr alles schief, was schief gehen konnte. Folglich flog Peter Zeidler als erster Buli-Trainer. Unter Dieter Hecking gab es vor der Winterpause nun den ersten Saisonsieg, die Rettung ist also noch möglich.
Die Kieler Aufstiegseuphorie war schnell verpufft und mit 38 Gegentoren in 15 Partien könnte es ein kurzes Bundesliga-Vergnügen für die Störche werden.
Pellegrino Matarazzo musste nach neun Punkten aus den ersten zehn Spielen gehen. Der Start unter Christian Ilzer verlief vielversprechend, doch zur Pause muss die TSG eher nach unten als nach oben blicken.
📸 Helge Prang - 2024 Getty Images
Für Aufsteiger ist die zweite Saison oft die schwierigste. Dazu spielen die Heidenheimer auch noch in der Conference League. Somit dürften sie bis zum Saisonende im Abstiegskampf stecken.
Verletzungspech und ein dünner Kader: Die Schwarz-Gelben sind zur Winterpause nur Sechster und das dürfte nicht der Anspruch der BVB-Bosse sein.
Nach dem Fast-Abstieg in der vergangenen Saison scheinen die Köpenicker mit Bo Svensson den richtigen Trainer gefunden zu haben. Unter dem Dänen gab es einen Dreier gegen den BVB, doch seit Ende Oktober warten sie nun schon auf einen weiteren Sieg.
Bei den Augsburgern ist es gefühlt wie in jeder Saison: Kein Ausreißer nach oben, aber auch nicht nach unten, sondern erneut ein Platz im Mittelfeld.
Was für die Augsburger gilt, gilt auch für die Wolfsburger. Genug Abstand nach unten, doch auch noch oben hin fehlen einige Punkte.
📸 RONNY HARTMANN - AFP or licensors
Die Leipziger sind trotz zwischenzeitlicher Krise zur Winterpause auf Tabellenplatz vier. So eine Krise würden sich andere Klubs wohl wünschen. Doch vor allem das Ausscheiden in der CL dürfte die Sachsen ärgern.
Trotz einiger Abgänge spielen die Schwaben wieder um die europäischen Plätze mit, was vor der Saison nicht so zu erwarten war. Auch in der Königsklasse haben sie noch Chancen auf die Playoffs.
Wer war noch mal Christian Streich? Julian Schuster legte einen Einstand nach Maß hin. Schon jetzt füllt er die überdimensionalen Fußstapfen gut aus. Der Abstand zu den europäischen Plätzen beträgt auch nur einen Punkt.
Nach einer mageren Punkteausbeute zu Saisonbeginn, läuft es bei den Fohlen nun richtig gut. Vor der Pause gab es sogar erstmals seit März 2022 zwei Buli-Siege in Folge. Das liegt vor allem an Neu-Nationalspieler Tim Kleindienst, der gefühlt so viele Tore liefert wie die Postboten Pakete in der Weihnachtszeit.
Wenn jemand den Kiezkickern vor der Saison gesagt hätte, sie überwintern auf Platz 14, hätte das jeder wohl sofort unterschrieben. Für die Hamburger ein erster Erfolg nach der Bundesliga-Rückkehr.
Das Spielglück aus der Meistersaison ist ihnen so ein bisschen abhanden gekommen. Trotzdem halten sie noch immer mit den Bayern mit und sind erster Verfolger.
Omar Marmoush und die SGE-Offensive haben für einen furiosen Saisonstart gesorgt. Zur Winterpause ging den Hessen aber dann so ein wenig die Luft aus, vor allem die Pleite gegen Mainz schmerzte sehr. Der aktuelle CL-Platz ist aber ein riesiger Erfolg
25 Punkte nach 15 Spieltagen lassen sich aus Bremer Sicht sehr gut sehen. Mit vier Siegen im Dezember, Platz 7 und Anschluss an die internationalen Ränge dürften die Werder-Bosse an Weihnachten doch gerne auf den bisherigen Erfolg anstoßen.
Die Bayern haben zwei Punkte weniger als vergangene Saison nach 15 Spieltagen, das Aus im DFB-Pokal dürfte dazu geschmerzt haben. Weil die Konkurrenz aber ein wenig schwächelt, sind sie Tabellenführer und Vincent Kompany dürfte zumindest viele Kritiker überrascht haben. Da kann man auch nicht zu viel meckern.
Die Mainzer sind so etwas wie der Streber der Bundesliga-(Schul)klasse, denn sie zeigten als erster Klub, wie man gegen die Bayern in dieser Saison gewinnt. Dazu kam der Sieg gegen Frankfurt und auf einmal stehen die Rheinhessen auf Platz 5.
📸 INA FASSBENDER - AFP or licensors