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·27 de dezembro de 2024
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·27 de dezembro de 2024
15 von 34 Spielen in der Bundesliga-Spielzeit 2024/25 liegen bereits hinter uns. In den vergangenen Monaten haben uns einige Spieler negativ, andere dafür enorm positiv überrascht. Wir werfen einen Blick auf zehn Akteure, die deutlich stärker performen als es eigentlich zu erwarten war.
Luciano Lima/GettyImages
Es war zwar bekannt, dass Mohammed Amoura mit seiner Schnelligkeit und Torgefährlichkeit ein wertvoller Neuzugang für Wolfsburg sein kann, jedoch wurde die Euphorie schnell gebremst. Der Außenstürmer verletzte sich in der Vorbereitung und musste zum Saisonstart aussetzen. Der Algerier kämpfte sich aber schneller als erwartet zurück und steht nun bei fünf Toren und sechs Assists in 13 Bundesligaspielen. Solche Zahlen sieht man gerade beim VfL Wolfsburg doch eher selten.
Daniel Kopatsch/GettyImages
Seit der überragenden Rückrunde 2020 hat Alphonso Davies meist nicht das zeigen können, was man sich eigentlich erhofft hatte. Umso stärker ist das Comeback in dieser Saison einzuschätzen. Davies passt perfekt zum Kompany-Fußball und ist plötzlich wieder einer der besten Linksverteidiger der Welt. Der Kanadier ist mit seiner Schnelligkeit sowohl offensiv als auch defensiv wichtig und hat wieder zu mehr Sicherheit gefunden. Seine beste Leistung zeigte er jüngst beim 5:1 gegen Leipzig mit einem Tor und einem Assist. In dieser Form wäre eine Verlängerung für den FC Bayern enorm wichtig.
Daniel Kopatsch/GettyImages
Kim min-jae war bei vielen nach seiner fehlerhaften Debüt-Saison in München schon abgeschrieben und patzte dann noch direkt zum Saisonstart, was die Hoffnungen noch kleiner werden ließ. Doch dann kam alles anders. Der Südkoreaner hat sich in allen Bereichen gesteigert und erinnert nun wieder an das Abwehr-Monster, das er noch bei der SSC Neapel war. Kim war insbesondere Mitte der Hinrunde exzellent unterwegs und erfüllte seinen Job als hoch stehender Verteidiger nahezu perfekt. Man darf schließlich nicht vergessen, wie schwierig es die Münchner Verteidiger im Kompany-System haben. Zwar waren seine letzten Wochen ein wenig wackliger, jedoch musste er sich auch mit Knieproblemen durchschlagen. Die Pause kommt demnach absolut gelegen.
Marcel Engelbrecht - firo sportphoto/GettyImages
Für Dayot Upamecano gilt im Endeffekt das gleiche wie für Kim min-jae. Nach seinen vielen Wackel-Performances in wichtigen Spielen rechneten die meisten mit einem Abgang. Kompany hatte jedoch andere Pläne und schenkte dem Franzosen sein Vertrauen. Diesem konnte Upamecano mit starken Leistungen gerecht werden. Endlich gelang es dem Innenverteidiger diese auch konstant und in den wichtigen Spielen zu bringen. Der ein oder andere Lapsus war in den letzten Wochen dabei, in Summe überwiegt aber ganz klar das Positive.
Stuart Franklin/GettyImages
Natürlich dürfte den meisten bekannt gewesen sein, dass Jonathan Burkardt ein äußerst talentierter Angreifer ist. Der Mainzer hatte jedoch in den letzten Jahren enorm viel mit Verletzungen zu kämpfen. Erst in der letzten Rückrunde konnte Burkardt wieder Fuß fassen. Nun ist der Stürmer voll zurück und sogar stärker denn je unterwegs. Der 24-Jährige konnte in 14 Bundesligaspielen zehn Treffer erzielen und zwei vorbereiten. In dieser Form könnte er auch dem DFB-Team noch eine sehr große Hilfe sein. Die Mainzer spielen insbesondere durch die Burkardt-Tore um das internationale Geschäft mit.
Jürgen Fromme - firo sportphoto/GettyImages
Tim Kleindienst hat sich für Borussia Mönchengladbach zum absoluten Mega-Coup entwickelt. Der Angreifer hat zwar schon in Heidenheim gezeigt, dass er ein sehr torgefährlicher und fleißiger Stürmer ist, jedoch konnte man nicht erwarten, dass er bei den Fohlen direkt zu einem derartigen X-Faktor wird. Kleindienst kommt in der Bundesliga auf neun Tore und fünf Vorlagen und war damit an 56 Prozent aller Gladbacher Treffer beteiligt. Der deutsche Nationalspieler ist der Hauptgrund dafür, dass die Fohlen vom internationalen Geschäft träumen dürfen.
Alex Grimm/GettyImages
Omar Marmoush war neben Harry Kane und Jamal Musiala der beste und gefährlichste Spieler der Bundesliga. Während bei Kane und Musiala klar war, dass sie absolute Ausnahme-Könner sind, war das bei Marmoush nicht unbedingt der Fall. Der Eintracht-Stürmer bestätigte seine starke Vorsaison nicht nur, sondern setzte sogar noch einige Prozentpunkte drauf. Marmoush hat in der Bundesliga bereits 13 Tore und sieben Assists markieren können und ist mit seinem Speed und seiner Abschlussstärke kaum zu bändigen. Gegen Ende der Hinrunde konnten sich die Abwehrreihen besser auf den Ägypter einstellen. Auf diese Weise öffnen sich aber eben auch Räume für andere Spieler.
Stuart Franklin/GettyImages
Werder Bremen macht endlich wieder Laune und das ist unter anderem auch Jens Stage zu verdanken. Der Däne war all die Jahre ein zwar für Bremen wichtiger Spieler, in Summe aber doch eher unscheinbar. In der laufenden Saison ist Stage aber nicht nur eine Konstante im zentralen Mittelfeld, sondern plötzlich auch noch enorm torgefährlich. Ganze sieben Treffer stehen auf dem Konto des 28-Jährigen. Damit hat er jetzt schon mehr Buden gemacht als in den beiden vergangenen Saisons zusammen. Dabei versteht sich Stage gar nicht als Torjäger, sondern hat auch wichtige Aufgaben in der Defensive, im Spielaufbau und im Ballvortrag.
Neil Baynes/GettyImages
Paul Nebel hatten vor der Saison wohl die wenigsten auf dem Zettel, jedoch hat der 22-Jährige bei Mainz 05 voll geliefert. Der Offensivspieler war in der vergangenen Saison nach Karlsruhe verliehen und erzielte in der 2. Bundesliga zwölf Scorer. Zwar war dies gewiss nicht schlecht, jedoch war nicht unbedingt mit einem Durchbruch zu rechnen. Stand jetzt steht Nebel in der Bundesliga aber schon bei fünf Toren und zwei Assists in nur 13 Spielen. Nebel hat einen kicker-Notendurchschnitt von 2,65, womit er sensationell auf dem siebten Platz liegt. Insbesondere gegen Ende der Hinrunde hat der Youngster so richtig performt.
Alex Grimm/GettyImages
Zunächst sah es nicht so aus, als würde sich der 21-Jährige nach seinem Wechsel aus Nürnberg bei der Eintracht so schnell durchsetzen. Der Youngster stand in den ersten sieben Bundesligaspielen nur zweimal im Kader und sah keine einzige Minute. Dann kam Brown jedoch wie Phönix aus der Asche. Als Schienenspieler machte der Youngster die linke Seite unsicher und konnte in den letzten acht Partien drei Tore schießen und vier Assists markieren. Zudem ist er einer der fünf besten Balleroberer der Liga, mit 1,83 Balleroberungen pro 90 Minuten. Kein Wunder, dass Brown schon als kommender Nationalspieler gehandelt wird. Seine Leistungen sind wahrlich bärenstark.
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