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·21 de julho de 2025
Diagnose da: Wichtiger Ausfall für DFB-Frauen im EM-Halbfinale gegen Spanien

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·21 de julho de 2025
Mit einem dramatischen Sieg im Elfmeterschießen gegen Frankreich hat die deutsche Nationalmannschaft den Einzug ins EM-Halbfinale geschafft - und das, obwohl die DFB-Frauen ab Minute 13 in Unterzahl agieren mussten.
Kathrin Hendrich hatte ihre Gegenspielerin bei einem Freistoß ins Haar gegriffen, nach VAR-Eingriff gab es Strafstoß und Rot für die deutsche Verteidigerin. Zwar verteidigte DFB-Sportdirektorin Nia Künzer das Foul von Hendrich: "Wir möchten auf jeden Fall unterstreichen, dass keine Absicht vorliegt und Kathy beim Versuch, Kontakt aufzunehmen in der Box, durch die Haare streift und dabei hängen geblieben ist." Für das Halbfinale am kommenden Mittwoch (21 Uhr) gegen Spanien ist die Routinierin dennoch gesperrt.
Der personellen Engpass in der Defensive wird damit noch einmal vergrößert. Für Kapitänin Giulia Gwinn war die EM bereits nach wenigen Minuten im ersten Gruppenspiel vorbei. Mit Sarai Linder hat sich am Samstagabend die zweite Stamm-Außenverteidigerin verletzt. Wie der DFB mitteilte, wird Linder im Halbfinale gegen Spanien nicht auflaufen können.
"Sarai Linder hat sich gestern im Viertelfinale gegen Frankreich eine Kapsel-Band-Verletzung am linken Sprunggelenk zugezogen und fällt damit definitiv für das EM-Halbfinale gegen Spanien aus", teilte der Verband mit. Offen bleibt dagegen noch, ob Linder in einem möglichen Endspiel gegen England oder Italien wieder mitwirken kann. "Ein Einsatz in einem möglichen EM-Finale ist derzeit noch offen", heißt es im DFB-Statement.
Wenn es am Mittwochabend im Züricher Letzigrund gegen den Weltmeister geht, wird im Mittelfeld auch Sjoeke Nüsken fehlen. Nüsken hatte gegen Frankreich die zweite Gelbe Karte gesehen und fehlt entsprechend gesperrt.
Immerhin für etwas Personal-Entspannung sorgt Carlotta Wamser, die im letzten Gruppenspiel gegen Schweden nach einem Handspiel auf der Linie Rot gesehen hatte. Wamser darf im Halbfinale wieder eingreifen und könnte dann wieder den Posten als Rechtsverteidigerin einnehmen.
Hoffnung macht zudem die Bilanz gegen Spanien. In acht Duellen gab es bislang noch keine einzige Niederlage gegen die Ibererinnen. Zuletzt setzten sich die DFB-Frauen bei Olympia in Paris im Spiel um Bronze durch. In Spanien spricht die Presse deshalb schon von der "bestia negra" ("Die schwarze Bestie").
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